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Kennt jemand den Fachausdruck...

Andre_S

unverblümt

Damit machst Du auch den Softproof.
Da hast du den Softproof nicht richtig verstanden. Das "EciRGB v2" ist das Profil für die Datei - soweit ok.
Im Sooftproof (der Druckergebnissimultation) gibts du dann ein Softproofprofil wie bspw. myposter-fine-art.icc an.
Das sind zwei paar Schuhe die nichts miteinander zu tun haben!
Dank der "Druckergebnissimultation" kann man nun bspw. mit der Einstellebene Dynamik dafür sorgen das Farben die nicht in den Ramen passen manuell angepasst werden. Dabei hilft auch die Farbbereichswarnung. Eine Maske für Dynamik die durch "Farbbereich auswählen - Farben: außerhalb des Farbraumes" erstellt wurde schützt Bereiche die schon ok sind.
Die Sättigung entsprechend runter und die Dynamik (die den Ramen des Softproofprofils einhält) etwas anheben und gut ist.
 
Ich habe z.B bei Winkler meine Drucker, also das Papier, kalibrieren lassen
Bei dem Anspruh an einen Fine-Art-Druck auf hochwertiges Papier geht nichts an einem Epson vorbei.
Hier bei Saal-Digital gut beschrieben:
Ansonsten hast du natürlich Recht, dass was du in RGB Raum auf deinem Bildschirm hast auch vom Drucker so zu Papier gebracht werden sollte.

Einfach nur mal ein Fortschrittsbericht. Die in den Postings gemachten Vorschläge und Links dazu musste ich mal studieren bzw. die teilweise umfangreichen Beiträge in den Links auch versuchen zu verstehen und nachzuvollziehen.
Vor allem das letzte Zitat hat mich gefreut, dass mir das Recht zugestanden wurde, das was ich am Monitor sehe auch erwarten kann, auf Papier zu sehen. Leider ist die Realisierung in der Praxis das Problem. Eben nur, bei Bildern mit den gezeigten Histogrammen, also nicht bei allen, nur bei ganz speziellen. Die gibt es aber auch, und die sind wirklich interessant.

Ich habe in dem Fotogeschäft, das die meisten meiner Drucke gemacht hat, und von dem auch der letzte Druck stammt mich genauer erkundigt. Ich kenne jetzt den Druckertyp, ich habe die Schachtel mit dem Hahnemühle-Rollenpapier gesehen. Außerdem habe ich gefragt, woher er Profile für seine verwendeten Papiersorten hat. Diese wurden von dem Techniker der Aufbaufirma an Ort und Stelle erstellt. Also Testbild, drucken, messen, Profil anpassen, drucken, messen usw.
Damit ist, wenn man die Kompetenz des Technikers nicht in Frage stellt, die Forderung nach der individuellen Einstellung für ein bestimmtes Gerät und die verwendeten Papiersorten hoffentlich ausreichend geklärt.
Ich kann bei Hahnemühle ICC-Profile für den Drucker laden, allerdings muss ich erst dahinterkommenen, wie ich die PS CS6 bekanntgebe, das weiß ich noch nicht. Ein Grund dafür ist, dass viele Informationen dafür gedacht sind, dass man PS so einstellt, dass man am eigenen Drucker, und das sind eben mehr oder weniger gute Tischdrucker, das bearbeitete Bild druckt. In meinem Fall ist es jedoch nicht so. Ich benötige nur einen Softproof, der möglichst gut die zu erwartenden Farben mit dem jeweilig verwendeten Papier am Monitor zeigt. Ist zwar im Endergebnis eigentlich identisch, nur geht kaum jemand beim Thema "Farbmanagement usw." auf so einen Fall ein. Das macht das Verständnis und die Umsetzung nicht gerade einfacher. Doch egal.
Ein Detailproblem ist z.B., dass diese Papierbezeichnung, die auf der Schachtel der Papierrolle aufgedruckt ist, nicht mit den bei Hahnemühle angeführten Fine-Art Papieren nicht exakt übereinstimmt. Ob das zu vernachlässigen ist weiß ich nicht, kann ich auch nicht wirklich beurteilen. Das sind so Sachen, die man nur nach einiger Praxis werten kann.

Auch ist mir noch absolut unklar, wie man die Erwartung, nämlich ein Foto z.B. in PS optimal zu bearbeiten, und dann auf allen beliebigen anderen Medien präsentieren kann, tatsächlich realisieren kann.
So, wie ich das im Augenblick sehe, sieht der Workflow so aus:
Bearbeite ein Bild optimal.
Mache den Softproof für ein bestimmtes Medium, mache erforderliche Anpassungen durch Änderungen der Bildbearbeitung (Helligkeit, Kontrast, selektive Farbkorrekturen usw.) und speichere eine geänderte Version für dieses Medium ab.
Soll nun das selbe Foto auf einem anderen Papier, einem anderen Drucker, Ausbelichter, ausgegeben werden, so beginnt das Spiel von vorne und das Ergebnis ist eine weitere Datei.
Das ist nicht das, was ich mir unter einmaliger Bearbeitung vorstelle. Dazu brauche ich in letzter Konsequenz auch keine Treiber, Profile usw. Ein Druckertreiber ist ein Übersetzer, der die Sprache der Druckerschnittstelle in die jeweilige Sprache des verwendeten Druckers wandelt. Dafür gibt es umfangreiche Tabellen und nicht unbedingt Intelligenz. Beim Farbdruck muss eben zusätzlich die vorliegende Farbinformation des verwendeten Farbraums des Bilds in die Möglichkeiten des Druckers übersetzt werden. Die Übersetzer werden Profile genannt. Auch die sind nicht gerade intelligent, da sie nach den Erfahrungen der Hersteller ein möglichst gutes Ergebnis erreichen wollen, auch das geht mit Tabellen.
Ein Monitor wird kalibriert, um die bestmögliche Farbtreue für ein spezielles Gerät zu erreichen. Ein Drucker kann auch auf ein bestimmtes Gerät und zusätzlich auf eine bestimmte Papiersorte eingemessen werden. Beides sind Feinabstimmungen für ein spezielles Gerät und optimieren das Endergebnis.

Doch vielleicht habe ich auch irgendetwas nicht verstanden.
So, jetzt habe ich viel geschrieben und dabei viele Sachen nur angerissen oder gar nicht erwähnt.:)
 

Rata

Einfach nur mal ein Fortschrittsbericht.

Sehr löblich! :daumenhoch

So, jetzt habe ich viel geschrieben und dabei viele Sachen nur angerissen oder gar nicht erwähnt.:)

Ich lese hier ja nur still mit, gesundes Halbwissen ist m. E. nicht hilfreich für Dich.
Aber in eine Richtung möchte ich Deine Nase doch mal stupsen, kann aber auch kräftig daneben liegen, meine (eigenen) Erfahrungen liegen zu lange zurück und es mag heutzutage keine Rolle (mehr) spielen:
Kann es sein, daß Deine „Dienstleister“ mit Mac® arbeiten, Du aber mit Windows™?

Sicher bin ich mir nur, daß ohne zugewiesenes Profil nur noch Stochern im Nebel stattfindet... ;)


Lieber Gruß
Rata
 
Kann es sein, daß Deine „Dienstleister“ mit Mac® arbeiten, Du aber mit Windows™?
Traust Du mir zu, dass ich so tief sinke???:D

Nein, aber im Ernst. wenn das dann auch noch eine Rolle spielen würde, dann würde ich alle, die für das Gesamtkonzept von Farbräumen und Farbprofilen und all den Kram verantwortlich sind, inbrünstig zum Teufel wünschen.

Ich habe noch nichts gefunden, das mir das gesamte Konstrukt in sich schlüssig und verständlich vermitteöt hat. Die einzelnen Bröckchen sind ziemlich zusammenhanglos, ohne Verbindung zueinander und ich habe immer wieder das Gefühl, dass viele in ihrem Bereich einen Weg gefunden habe, um gute Ergebnisse zu erzielen, jedoch nicht wirklich wissen, was und warum sie es tun. Das ist ja kein Vorwurf, denn besonders im Beruf hat man sich fachlich meist spezialisiert und für alles, was es sonst noch gibt, hat man kaum Zeit und wenig oder gar keine Erfahrung. Nur kann man eben diese umfassende Fachwissen auf ein anders gelagertes Problem umlegen.
Für mich ist nach wie vor sehr spannend, dass ein so aussagekräftiges Histogramm weder angesprochen wird, noch in einen Lösungsvorschlag einfließt. Dabei hat die in zwei Schritten vorgenommene Tonwertkorrektur durch den Fotografen zu einem zumindest ansprechenden Ergebnis geführt. Nicht ganz, wie von mir erwünscht, aber doch ansprechender als der Probedruck meiner Bearbeitung. Nur war diese eben auf meinem und seinen Monitor sehr ansprechend. Flach und keine grellen Farben, wie es eben das Histogramm zeigt.
Nur erwarte ich eben nicht, dass ich nach der Bearbeitung am Monitor noch für jedes Ausgabemedium eine spezielle Bearbeitung machen muss. Dafür gibt es nach meiner Auffassung die Profile. Oder eben nicht, dann frage ich mich schon, wozu ich die Kröte fressen soll.
 

Rata

Traust Du mir zu, dass ich so tief sinke???:D
Nein, aber im Ernst. wenn das dann auch noch eine Rolle spielen würde, dann würde ich alle, die für das Gesamtkonzept von Farbräumen und Farbprofilen und all den Kram verantwortlich sind, inbrünstig zum Teufel wünschen.

Eigentlich keine „Antwort“, aber nun ja :)


Die einzelnen Bröckchen sind ziemlich zusammenhanglos, ohne Verbindung zueinander und ich habe immer wieder das Gefühl, dass viele in ihrem Bereich einen Weg gefunden habe, um gute Ergebnisse zu erzielen, jedoch nicht wirklich wissen, was und warum sie es tun.

:nick:
Tja, hab gerade ein (undeutliches, Softar II) Déjà-vu.
Nun liegen meine „&grrrh/_/§±“ doch schon über 9 Jahre zurück. Und es „begab sich“ ;) in Spanien. Unsicherheitsfaktor: mein Spanisch ist ... nun ja, nun ja :D


Nur erwarte ich eben nicht, dass ich nach der Bearbeitung am Monitor noch für jedes Ausgabemedium eine spezielle Bearbeitung machen muss. Dafür gibt es nach meiner Auffassung die Profile.

Darauf lief es bei mir (damals!) hinaus.



Nun gut, ich schweige wieder still und lese nur mit.


Lieber Gruß
Rata
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

jedoch nicht wirklich wissen, was und warum sie es tun.
Ich habe schon den Eindruck das diejenigen die Dir helfen wollten recht genau wissen was sie tun

wenn das dann auch noch eine Rolle spielen würde,
Spielt keine Rolle.
Früher wurden die Monitore mit unterschiedlichen Gammawerten kalibriert, das ist aber schon seit über 10 Jahren nicht mehr so.

noch für jedes Ausgabemedium eine spezielle Bearbeitung machen muss.
Brauchst Du auch nicht. Die Farbkonsistenz ist durch die Profile in der Datei und die linearisierung des Druckers gegeben. Das der Drucker einmal beim Aufstellen linearisiert wurde reicht aber nicht. Die Linearisierung muss bei jeder unterschiedlichen Charge des Bedruckstoffs und bei jeder neuen Tintenfüllung neu gemacht werden. Es gibt Abweichungen bei den Materialien. Immer mit der gleichen Linearisierung zu fahren gibt keinen Sinn, damit disqualifiziert sich dieser "Fachmann" erneut. Ich kann auch nicht beim Kauf den Monitor einmal kalibrieren und dann davon ausgehen das das für das gesamte Monitorleben reicht.

noch für jedes Ausgabemedium eine spezielle Bearbeitung machen muss.
Du wirfst hier verschiedene Sachen durcheinander.
Wenn die Kette der Geräte sauber profiliert, kalibriert und linearisiert ist dann erhältst Du messbare Werte. Ein neutrales Grau ist es dann auch, das Weiß ist die Farbe des Druckmediums (sofern der Drucker nicht weiß unterdruckt, man muß ja hier aufpassen weil jedes Wort auf die Waage gelegt wird) und schwarz ist der dunkelste auf dem Medium erreichbare Zustand.
Messtechnik und persönlicher Eindruck und Gefallen sind ganz unterschiedliche Angelegenheiten.
Wenn der "Fachmann" das Bild irgendwie angleicht mixt er das Bild nach seinem rein subjektiven Eindruck. Das kann man machen, aber man kann es nicht mit dem Prozess vergleichen. Es ist nicht möglich das Ergebnis zu wiederholen.
Das hat nichts mehr mit der immer wieder von uns beschriebenen Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit zu tun.
Ich hab mal vor 30 Jahren in einem Fotolabor gearbeitet, noch mit richtiger Belichtung, viel Chemie und so. Und die Fotolaborantin war rot/grün fehlsichtig. Die kam dann immer mit einer Probebelichtung in der Mittagspause und hat gefragt ob das so gut ist. Die Großfotos waren damals für Ausstellungen von deutschen Ministerien und wir haben uns immer wie wild gefreut wenn die Bilder alle einen leichten, aber unterschiedlichen Farbstich hatten. Das hat die Ausstellungen irgendwie lebendiger gemacht:D.

Wenn ich ein Bild drucke und wiederhole den Druck in einem Jahr, dann müssen trotz Produktionsabweichungen die Ergebnisse identisch sein. Das ist der Grund weshalb mit Profilen etc. gearbeitet wird. Nachzulesen ist das ganze Thema im
.

Ich habe aber den Eindruck das Dein Problem das ist, das Du mit dem möglichen Farbraum eines Druckmediums nicht zufrieden bist und mehr raus holen willst als das Papier hergibt. Man kann Farben im Ausdruck übersättigen so das es auf einem Medium was keinen großartigen Kontrast hergibt doch etwas mehr Kontrast hat und subjektiv besser gefällt. Das ist dann eine spezielle Einstellung nur für das Medium und hat nichts mit dem Prozess zu tun.
Diese Einstellungen machst Du an Deinem Monitor speziell für ein Druckmedium. Der Prozess beginnt erst wenn Du das Bild ausgibst.

grüße
ralf
 
Ich habe aber den Eindruck das Dein Problem das ist, das Du mit dem möglichen Farbraum eines Druckmediums nicht zufrieden bist und mehr raus holen willst als das Papier hergibt
Das würde ich anders formulieren, doch prinzipiell zustimmen. Es geht eben darum, wie man dieses Problem auf eine reproduzierbare Weise löst. Denn dass Fotos wie das bekannte Testbild einwandfrei gedruckt werden können ist ein Hinweis darauf, dass eigentlich die Kalibrierungen stimmen sollten. Wenn es dann, bei Bildern mit den gezeigten Histogrammen Probleme nicht zufriedenstellende, ja vom Monitoreindruck stark abweichende Ergebnisse gibt, dann bleibt schon der Schluss, dass die Profilierung nicht wirklich für alle Vorlagen ausreichend geeignet ist. Was wiederum bedeutet, dass ein zufriedenstellendes Ergebnis nur mit einer individuellen Nachbearbeiten des eigentlich optimal erstellten Bilds erreichbar ist.
So weit habe ich mich schon abgefunden, nur suche ich jetzt, und damit kommen wir auf den von mir gewählten Namen des Threads zurück, eine wiederholbare Möglichkeit.
Die Antwort, wie diese Streifen heißen und wozu sie tatsächlich nutzbar sind, habe ich dankbarerweise in #2, #4 und dann noch in #40 erhalten, allerdings haben die Antworten auch ergeben, dass sie den von mir erhofften Anhaltspunkt nicht ausreichend liefern.

den Softproof machst du für das kalibrierte Druckmedium zu dem du dann vom Drucker die entsprechenden Profile bekommen solltest. (z..B. mein Links zu Saal-Digital)
Nicht für das Druckverfahren bzw. den Drucker.

Unwidersprochen, wenn ich nichts übersehen habe, blieb auch die Feststellung, dass ein Softproof für ein bestimmtes Druckermodell und eine Papiersorte gemacht wird. Macht man den, kann es eben sein, dass Veränderungen an der Bearbeitung erforderlich sind, und damit ist das Modell, dass man eine Bearbeitung für jede beliebige Ausgabe machen kann, nicht richtig.

Das der Drucker einmal beim Aufstellen linearisiert wurde reicht aber nicht. Die Linearisierung muss bei jeder unterschiedlichen Charge des Bedruckstoffs und bei jeder neuen Tintenfüllung neu gemacht werden

Damit wird das Verfahren jedoch überhaupt nicht realisierbar. Auch wenn tatsächlich bei jedem Tintenwechsel und jedem Chargenwechsel eine Linearisierung erfolgt, so ist, besonders bei Tintenwechsel unvermeidlich, dass die darstellbare Summe an Farben nicht mit der vorher identisch ist. Damit wäre eine neu Profilierung nötig. Und die Profile, die ich z.B. von Hahnemühle, das gilt aber sicher für alle Hersteller, erhalte, können damit nicht wirklich für alle Drucker stimmen.
Nur sind das minimale Abweichungen, so pingelig bin ich ja ohnehin nicht. Außerdem muss man immer bedenken, dass Bilder fast nirgendwo unter Normlicht betrachtet werden, in keiner Ausstellung, in keinem Museum der Welt. Das erinnert mich immer an den Toningenieur, der in seinem teuren Studio, neben den hochwertigen Monitoren, auch zwei ganz kleine, richtig schäbige Plastiklautsprecher hatte und das damit erklärte, dass sein Mix auch bei einem kleinen Küchenradio gut klingen sollten.

Also, die Bilder sollen wirklich so gut , wie ich es nach meinem Geschmack schaffe, sein. Das kann ich bis zum Monitor, danach wird es bei einigen wenigen Bildern sehr heikel, siehe Histogramme.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Also, die Bilder sollen wirklich so gut , wie ich es nach meinem Geschmack schaffe, sein.Das kann ich bis zum Monitor,
Dann mach das doch.
Wenn es Druckmedien gibt die sich für die Arbeiten nicht eignen mußt Du dir Alternativen suchen.
Vielleicht lässt Du dich mal überzeugen indem Du nicht vor dem "Fotografiemeister" kratzt, sondern zu einem Druckdienstleister gehst der die allgemeinen Regeln befolgt.
Die Papierhersteller veröffentlichen die icc-Profile damit Leute auch ohne teure Technik einigermaßen den möglichen Raum der Papiere treffen.
Wenn auf einem Hahnemühle Papier eine dunkle Arbeit nicht ordentlich aussieht, weil eben das Papier den Kontrast wegnimmt, gibt es nur die Möglichkeiten. Entweder Du suchst nach einem alternativen Papier oder Du steuerst das Bild so aus das die Eigenschaften des Papiers in den Hintergrund treten.
Das ist auch reproduzierbar machbar.
Ich drucke mit einer wasserverdünnbaren Tinte in 8 Farben direkt auf Acrylglas. Ich erreiche mit 2880x2880dpi eine Auflösung die sonst ancheinend keiner schafft. Den Drucker dafür habe ich selbst gebaut. Im Tintenstrahldruck ist es so das Materialien mit speziellen Beschichtungen verwendet werden die die Tinte in Kapillaren aufnehmen, Es liegen immer mehrere Pigmente übereinander in den Kapillaren. Das ist beim Direktdruck auf Acrylglas nicht so. Die Pigmente liegen nebeneinander und werden nicht in Kapillaren gehalten.
Ich habe also eine ganz andere Farbdeckung. Trotzdem habe ich diese Maschine so profiliert das die Drucke die gleiche Qualität haben wie Drucke mit dem gleichen Druckwerk auf Photopapier. Wenn ich so etwas erreichen will kann ich nicht ein icc-Profil aus der Schublade verwenden.
Wenn Du also eine bestimmte Korrektur beim Ausdruck haben willst, dann muß für die Druckmaschine eine Linearisierung speziell so angelegt werden, die dann immer wieder verwendet wird.
Dann hast Du das reproduzierbare Ergebnis für Bilder "mit diesem Histogramm ".


Auch wenn tatsächlich bei jedem Tintenwechsel und jedem Chargenwechsel eine Linearisierung erfolgt, so ist, besonders bei Tintenwechsel unvermeidlich, dass die darstellbare Summe an Farben nicht mit der vorher identisch ist.
Was meinst Du damit? Was interessiert die Summe an Farben?

Wie ich geschrieben hatte, Du wirfst hier einen festgelegten Prozess mit individuellen Einstellungen durcheinander.
Ich habe kritische Kunden, die sitzen hier und steuern ihre Bilder nach dem Ergebnis aus. Wenn wir zwei Stunden andrucken und verändern dann stehen die zwei Stunden auf der Rechnung. Technisch möglich ist das alles.
Hattest aber gerade Du nicht den Dönerladen als Vergleich verwendet?
Du gehst in die Dönerbude und erwartest das man Dir dort nach Deinen Angaben ein Gourmetmahl zusammenkocht. Bezahlen willst Du aber nur den Döner. Die Schuld dafür das das Ergebnis nicht so schmeckt wie Du es erwartest gibst Du dem Hersteller der Kücheneinrichtung. Irgendwie passt das nicht. Das versuche ich Dir klar zu machen.

Ich kann Dir eine Tinte mixen die auf Hahnemühle Papier bessere Kontraste und leuchtendere Farben möglich macht. Die geht aber nur dafür und kostet im Liter irgendwie um 1500 Euro und Du brauchst 10 Farben. Den Drucker kannst Du entweder nur dafür verwenden oder Du mußt jedes Mal für den Druck die Tinte wechseln, wobei je Farbe 100ml drauf gehen. Der Farbwechsel kostet also 1500 Euro.
Aber technisch machbar ist das.

grüße
 
Was interessiert die Summe an Farben?
Die Summe besteht aus einer Aufzählung aller einzelnen Farben. Dies Aufzählungen der einzelnen Farben vorher und nacher sind unterschiedlich. Eine Linearisierung sorgt dafür, dass die eigentlich vorhandene Welle möglichst wenig Amplituden aufweist, die Kalibrierung sorgt dafür, dass ein paar Grundfarben möglichst farbtreu gezeigt und die Helligkeit möglichst den vorgegebenen Grenzwerten entsprechen. Und wir reden von Consumer- und nicht von Messgeräten. Auch letztere haben keinen Anspruch auf die letzte Weisheit, nur werden an sie genauere Maßstäbe angelegt.

Die Schuld dafür das das Ergebnis nicht so schmeckt wie Du es erwartest gibst Du dem Hersteller der Kücheneinrichtung. Irgendwie passt das nich
So ist es nicht, und das sollte aus meinen Ausführungen auch klar sein.

Aber technisch machbar ist das.
Ja, und mit viel Aufwand kann ich auch jedes Bild hinkriegen, doch die Frage war ja, diese aufwändige Methode durch die Nutzung von standardisierten Abläufen zu optimieren. Je weniger Probeausdrucke erforderlich sind, desto besser. So interessant und kreativ ist diese ziemlich stumpfsinnige Tätigkeit ja nicht.

Dass ein leuchtender Monitor anders anzeigt ist klar, ebenso, dass je nach Papier Unterschiede bestehen. Darauf nehme ich ohnehin durch die Wahl des aus Erfahrung erkannten geeigneten Papier Rücksicht. Doch hatte ich eigentlich erwartet, dass die verwendeten Profile mehr Flexibilität schaffen, also auf Eigenheiten von Papier und Drucker bei bestimmten Vorgaben Rücksicht nehmen. Wenn es nicht so ist, dass ist es gut, wenn ich dies durch möglichst viele Fachleute bestätigt erhalte.

Wenn ich den Vergleich eines Profils oder eines Druckertreibers mit einem Übersetzer nochmals heranziehe dann stellt sich mir die Leistungsfähigkeit so, dass die vorhandenen gerade mal ein Gespräch mit einem Friseur oder einem Kellner schaffen, doch schon auf dem Niveau einer Gratiszeitung gerade mit Müh und Not, bei anspruchsvollen Texten jedoch versagen. Dabei hat niemand versucht, dem Übersetzer einen beliebigen literarischen Text vorzulegen.
 

norre

nicht ganz neu

Zuletzt bearbeitet:

pixelmaker

jeden Tag neu hier

dass ein paar Grundfarben möglichst farbtreu gezeigt und die Helligkeit möglichst den vorgegebenen Grenzwerten entsprechen.
Also, Du machst hier Deine ganz eigene Farblehre auf.
Es gibt nicht "ein paar Grundfarben". Und eine "Welle die möglichst wenig Amplituden aufweist" verstehe ich auch nicht.

Ich habe Dir aufgezeigt wie Du deine Wünsche standardisieren kannst. Nämlich indem Du einmal eine Linearisierung des Druckers anlegst/anlegen lässt, die Dir gefällt.
Wir sind hier halt nicht mehr bei irgendwelchen Standards, sondern bei einem Aussehen was rein subjektiv Dir alleine gefällt oder nicht.
Wenn Du die Linearisierung nicht selbst machen kannst musst Du sie kaufen.
Wenn die einmal da ist kannst Du ein anderes Bild mit ähnlich niedrigen Kontrastwerten drucken.

eine Kalibrierung über 4000 Farben bringt schon mehr als ein paar Grundfarben
Ich linearisiere mit irgendetwas um die 6000 Farbfelder. Die grauwerte kann man extra machen und in das icc-Profil reinrechnen lassen.
Mit einem Dienstleister der icc-Profile herstellt wird das allerdings nichts. Denn Du musst Dich an den gewünschten Ausdruck annähern indem Du die Linearisierung änderst bis es Dir passt.
Wie geschrieben, technisch machbar ist das, mit viel Aufwand. Such Dir besser ein anderes Papier, was vom Aussehen her dem Hahnemühle ähnelt aber die niedrigen Kontrastwerte besser wieder gibt. Da wäre Rauch ein ordentlicher Ansprechpartner, oder Hansa Computer in Leipzig, da hat Herr Thums die Ahnung, wahrscheinlich auch andere im Haus. Die vertreten Tecco Material, was sehr gute Kontrastwerte und Farbbrillianzen bringt.

Ich für meinen Teil hab alles erklärt. Mehr weiß ich nicht.
Ich weiß nicht ob Du es nicht merkst, aber mit Deinem fehlenden Fachwissen und dem durchmixen von verschiedenem Halbwissen drehen wir uns im Kreis.
Egal was Dir erklärt wird, Du zweifelst alles an.

grüße
Ralf
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Nein Rata, ich habe nur das Zitat von @norre verwendet um @LikeLowLight zu erklären das man mit so einem gekauften Profil nicht vom Standard wegkommt, was @LikeLowLight aber müsste um zu seinem Ziel zu kommen.
Übrigens belle ich nicht, schon gar nicht vor Bäumen, wenn dann pinkle ich den Baum an. Und brauche wirklich nicht immer den Moralapostel der meint hinterheraposteln zu müssen. Das hilft in der Sache nicht weiter.

Mo·ral·apos·tel
moˈraːl|apɔstl̩,Morálapostel/
Substantiv, maskulin [der]
abwertend

  1. jemand, der ständig und allzu eifrig Moral predigt

grüße
ralf
 

Rata

Nein Rata, ich habe nur das Zitat von @norre verwendet um @LikeLowLight zu erklären das man mit so einem gekauften Profil nicht vom Standard wegkommt, was @LikeLowLight aber müsste um zu seinem Ziel zu kommen.

Ich (ver)zweifele langsam an Deinem Verstand.
Du zitiertest und sprachst den Zitierten mit „Du“ an, also mit großem „D“, somit direkt und persönlich!
Nicht ganz stringent, das schaffst Du für gewöhnlich nicht, aber immerhin :p

Man lese und staune:

Also, Du machst hier Deine ganz eigene Farblehre auf.
Es gibt nicht "ein paar Grundfarben". Und eine "Welle die möglichst wenig Amplituden aufweist" verstehe ich auch nicht.

Ich habe Dir aufgezeigt wie Du deine Wünsche standardisieren kannst. Nämlich indem Du einmal eine Linearisierung des Druckers anlegst/anlegen lässt, die Dir gefällt.
Wir sind hier halt nicht mehr bei irgendwelchen Standards, sondern bei einem Aussehen was rein subjektiv Dir alleine gefällt oder nicht.
Wenn Du die Linearisierung nicht selbst machen kannst musst Du sie kaufen.
Wenn die einmal da ist kannst Du ein anderes Bild mit ähnlich niedrigen Kontrastwerten drucken.


Ich linearisiere mit irgendetwas um die 6000 Farbfelder. Die grauwerte kann man extra machen und in das icc-Profil reinrechnen lassen.
Mit einem Dienstleister der icc-Profile herstellt wird das allerdings nichts. Denn Du musst Dich an den gewünschten Ausdruck annähern indem Du die Linearisierung änderst bis es Dir passt.
Wie geschrieben, technisch machbar ist das, mit viel Aufwand. Such Dir besser ein anderes Papier, was vom Aussehen her dem Hahnemühle ähnelt aber die niedrigen Kontrastwerte besser wieder gibt. Da wäre Rauch ein ordentlicher Ansprechpartner, oder Hansa Computer in Leipzig, da hat Herr Thums die Ahnung, wahrscheinlich auch andere im Haus. Die vertreten Tecco Material, was sehr gute Kontrastwerte und Farbbrillianzen bringt.

Ich für meinen Teil hab alles erklärt. Mehr weiß ich nicht.
Ich weiß nicht ob Du es nicht merkst, aber mit Deinem fehlenden Fachwissen und dem durchmixen von verschiedenem Halbwissen drehen wir uns im Kreis.
Egal was Dir erklärt wird, Du zweifelst alles an.

grüße
Ralf

Dialektisch sprichst Du nur einen an, den lieben @norre :D
@LikeLowLight wird nicht mal im Entferntesten erwähnt.
Jetzt klarer für Dich?


Übrigens belle ich nicht, schon gar nicht vor Bäumen, wenn dann pinkle ich den Baum an.

Warum wundert mich das jetzt nicht? :rolleyes:


Und brauche wirklich nicht immer den Moralapostel der meint hinterheraposteln zu müssen. Das hilft in der Sache nicht weiter.

Mo·ral·apos·tel
moˈraːl|apɔstl̩,Morálapostel/
Substantiv, maskulin [der]
abwertend

  1. jemand, der ständig und allzu eifrig Moral predigt

grüße
ralf

Lassen wir mal Grammatik und Orthographie außen vor, erschließt sich Dir leider nicht, wo überall Du einen Apostel an Deiner Seite bräuchtest. Ein Logik-Apostel wäre ganz gut für Dich, ein Jura-Apostel könnte Dir auch gut tun — siehe Thematiken „Markenrecht“ und „EU-DSGVO“ — und was meine Fragen an Dich nun mit „Moral“ zu tun haben sollen, das wird wohl niemand hier begreifen. Wo wir allerdings jetzt für Dich einen Wortbedeutungs-Apostel auftreiben können, das weiß vielleicht der Liebe Gott ;)


Dem @LikeLowLight hilft Dein Geschwurbel höchstwahrscheinlich nicht. Der hat nämlich zumindest von Photographie fundierte (!) Ahnung.



Lieber Gruß
Rata
 
L

Lindhane

Guest

@Rata: Ich möchte dich bitten, es zu unterlassen, in den Beiträgen der anderen User das sprichwörtliche "Haar in der Suppe" zu suchen [#55] und ihnen etwaige sprachliche Ungenauigkeiten in dieser Form vorzuhalten. Wir sind hier nicht in der linguistischen Fakultät einer Universität oder in einem Sprachkurs.

Ich werde dieses Mal deinen Beitrag nicht editieren, aber sollte wieder einer deiner Beiträge wegen oben beschriebenen Verhaltens beanstandet werden, werde ich entsprechend intervenieren.

Wenn anderen Usern durch diese Art die Lust vergeht sich hier zu beteiligen und sie sich zurückziehen, ist für mich eine Grenze überschritten.

Danke für künftige Beachtung!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andre_S

unverblümt

@Rata: ...
Wenn anderen Usern durch diese Art die Lust vergeht sich hier zu beteiligen und sie sich zurückziehen, ist für mich eine Grenze überschritten.
Heh hehh, Rata ist ja wohl eher ein Grund das Forum zu besuchen!
Wenn Leute seine sachliche begründete Kritik nicht verkraften (auch wenn sie manchmal überflüssig ist) sollen sie Foren fern bleiben. Wenn er mal auf Brüche in der Logik aufmerksam macht hilft es ja vielleicht dabei sich um mehr Logik zu bemühen ;)

Rata hält ganz bestimmt Frauen die Tür auf und im Forum die Netiquette immer ein.
 
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