nette Erklärung zum Thema Auflösung eines Bildes und effektive Auflösung.
Danke. Hab ich wahrscheinlich schon zweistellig oft erklärt. Findet nur keiner
Dafür gibt es in ID auch noch die Info-Palette, in der sowohl die reelle als auch die effektive Auflösung in PPI angegeben wird (logischerweise nur bei Pixeldaten).
Da hätte ich mal eine Frage bzw. Bitte. Ich habe derzeit auf der Platte leider kein jungfräulich Bild aus einer Digitalkamera. Falls du sowas haben solltest, lad das doch bitte mal in InDesign und mach einen Screenshot von dem Infofenster.
Hintergrund ist folgender: Das jungfräulich Bild aus der Digicam hat zunächst mal (wie alle Bilder) nur z.B. 800 x 600 Pixel. Wenn ich dem in Photoshop sage: Bitte 300 ppi, dann ist das ja eine entsprechende Info.
Ist das Bild aber direkt von der Kamera auf die Festplatte gefallen, hat noch keiner eine Kantenlänge angegeben.
Das würde mich mal interessieren, was dann da bei der Auflösung angezeigt wird. Die einzige Kantenlängeninformation in einem solchen Fall kommt ja nur von dem Objektrahmen. Ich vermute 72 PPI. Interessieren würd es mich dennoch.
Ergänzend noch die Erklärung für Vektorprogramme.
Vektoren haben keine Auflösung, es sind, einfach gesagt, geometrische Anweisungen wie man die aus der Mathearbeit in Geometrie kennt.
"Erstelle mit dem Mittelpunkt der Koordinaten X1 und Y1 einen Kreis mit 10 cm Durchmesser."
Dann malst du dein Koordinatensystem, steckst den Zirkel an den Punkt und machst den Kreis.
Im Grunde macht Vektorgrafik nix anderes.
Bei der Platzierung von Pixeldaten in eine Illustrator- oder Freehand- oder CorelDRAW- oder whatever-Datei passiert dann prinzipiell wieder das gleiche wie bei dem Layoutprogramm. Mit Pixeln können die nix anfangen. Dann sind wie wieder bei der Bildschirmauflösung.
Erst wenn du dann an die Pixelgrafik rangehst und die, z.b., von Bettlakengröße auf Taschentuchgröße zusammenstauchst, fängt das Programm an zu rechnen und sagt: 2000 x 3000 Pixel auf 2 x 2 cm, dann hat das Ding JETZT UND HIER eben ca. 3.000 PPI.
Zerrst du an dem Ding noch was rum, ändert sich jedesmal die Auflösung, nicht aber die Anzahl der Pixel.
Das kommt, wenn überhaupt, erst dann (bei Layout- wie bei Satzprogrammen) wenn in ein anderes Format konvertiert wird, z.B. PDF. Dann kannst du (musst aber nicht) sagen: Farbbilder bitte 300 PPI, Graustufen 200 PPI, Strich 1200 PPI. Oder irgendwas anderes.
Früher? war das ein bisschen anders, da wurde andersrum gearbeitet. Das Pixelbild wurde im Bildbearbeitungsprogramm (meist Photoshop) auf die richtige Größe hin bearbeitet (10 x 3 cm bei 300 PPI) und in das Layoutprogramm Quark XPress (ab 1999 InDesign) oder Exoten geladen. Damals wurden häufig offene Dateien weitergegeben, PDF war noch in den Kinderschuhen was die Druckvorstufe betrifft, und da mussten dann eben die richtigen bzw. passenden Bilder drin sein, sonst potentiell Chaos.
Da konnte es dann auch passieren, das man als Anfängerdepp wie ich Unterschriften mit 3.600 PPI scannt, man meint es ja nur gut, die dann auf dem Film nicht zu sehen waren, weil der Belichter nur 2.400 RIPpen konnte.