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Abschlussfilm "Die Entführung"

N

noxhirsch

Guest

Hey Leute,
vor einem viertel Jahr habe ich meine Ausbildung als Mediengestalter Bild & Ton abgeschlossen. Für die Prüfung musste ich unter anderem einen dreiminütigen Kurzfilm zum Thema "Überraschung" produzieren.
Für Dreh und Schnitt zusammen habe ich 18 Stunden Zeit bekommen.
Gedreht wurde alles mit einer Canon C300 und einem Dolly mit Jib-Arm. Die Postproduktion habe ich in Premiere Pro, After Effects, Speedgrade & Audition gemacht.


Gestört hatte die Prüfer die Unschärfe am Anfang wenn der Protagonist aufsteht (die Erklärung, dass es die Verwirrung darstellen soll, wollten sie nicht akzeptieren) und sie fanden das Spannen des Drahtes nicht so gut verständlich.
Über eure Kritik würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank & Grüße,
Nico
 

marslux

Nicht mehr ganz neu hier

Die Auferstehung MacGyvers :happy: - sehr schön gemacht. Meiner Meinung nach passt die Unschärfe am Anfang; dass die Prüfer dies für unabsichtlich oder ungewollt halten wundert mich doch schon, bei der Quälität des Filmchens.
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

Die Sache mit dem Strom ist mir nicht klar und ich kann damit auch nichts anfangen. Die beiden in reihe geschalteten Baterien, können max. eine Spannung von 24V abgeben und die ist für den Menschen absolut harmlos. Auch der elektrische Überschlag und völlig unrealistisch. Dadurch wird die Szene etwas unglaubwürdig.

Ansonsten gut gemacht.
 
N

noxhirsch

Guest

Hatte ein anderes Ende erwartet, der fällt einfach nur hin. Und wo ist der Strom? Der Kameraschwenk am Ende könnte zeigen, dass die Gefahr noch besteht ;)
Stimmt... der Strom geht ziemlich unter (man hört es im Ton nochmal brizzeln, wenn der Darsteller am Draht hängen bleibt, aber das wars auch schon). Leider hatten wir für diese Szene nicht mehr viel Zeit, da wir sie am Schluss gedreht hatten. Ich hätte mir da selbst auch nochmal eine Einstellung gewünscht, bei der das deutlicher rüberkommt.

Die Sache mit dem Strom ist mir nicht klar und ich kann damit auch nichts anfangen. Die beiden in reihe geschalteten Baterien, können max. eine Spannung von 24V abgeben und die ist für den Menschen absolut harmlos. Auch der elektrische Überschlag und völlig unrealistisch. Dadurch wird die Szene etwas unglaubwürdig.
Da habe ich mich einfach von MacGyver inspirieren lassen. Dessen Basteleien waren auch oft völlig sinnlos. Natürlich würden die beiden Batterien keine gefährliche Spannung erzeugen (weil unter 50V), die "Spule" bringt auch nichts und Blitze dieser Größe würde es schon gar nicht geben - aber es war auch nicht meine Absicht eine Wissenschaftsdoku zu drehen :p
By the way: Wenn es gefährlich wäre, hätte der Protagonist ein ziemliches Problem, wenn er den Draht mit bloßen Händen spannt ;)
Somit würde ich mal die Logik - wie bei MacGyer - außen vor lassen.
 

cebito

undefined

Naja, ich find das ja für eine Abschlussarbeit bei gerade mal 18h Zeit mehr als nur gut. Noch ein wenig gefeilt und du spielst in der Liga:
Das Zeug dazu haste mit Sicherheit :daumenhoch
 

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Hey Leute,
vor einem viertel Jahr habe ich meine Ausbildung als Mediengestalter Bild & Ton abgeschlossen. Für die Prüfung musste ich unter anderem einen dreiminütigen Kurzfilm zum Thema "Überraschung" produzieren.
Für Dreh und Schnitt zusammen habe ich 18 Stunden Zeit bekommen.
Gedreht wurde alles mit einer Canon C300 und einem Dolly mit Jib-Arm. Die Postproduktion habe ich in Premiere Pro, After Effects, Speedgrade & Audition gemacht.


Gestört hatte die Prüfer die Unschärfe am Anfang wenn der Protagonist aufsteht (die Erklärung, dass es die Verwirrung darstellen soll, wollten sie nicht akzeptieren) und sie fanden das Spannen des Drahtes nicht so gut verständlich.
Über eure Kritik würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank & Grüße,
Nico
Die Idee an sich finde ich gar nicht allzu schlecht - so unscharf finde ich den Darsteller am Anfang gar nicht, aber das ist evtl. Ansichtssache. Ich habe nur nicht verstanden, was der Draht nun bewirken sollte - war der mit den Akkus verbunden !? Und wenn ja - warum hat der "Tortenüberbringer" keinen Schlag bekommen !? Abgesehen davon hätte ich den Draht vielleicht etwas stabiler gemacht oder irgendeine andere Stolperfalle gebaut, denn jeder der diese Art von Lackdraht kennt weiß genau das das Zeug nicht gerade stabil ist (kein Wunder bei 0,2mm² Durchmesser ^^).
Aber ansonsten: Thumbs up !

LG,

Steve
 

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Die Sache mit dem Strom ist mir nicht klar und ich kann damit auch nichts anfangen. Die beiden in reihe geschalteten Baterien, können max. eine Spannung von 24V abgeben und die ist für den Menschen absolut harmlos. Auch der elektrische Überschlag und völlig unrealistisch. Dadurch wird die Szene etwas unglaubwürdig.

Ansonsten gut gemacht.
Das 24 Volt "harmlos" sind stimmt nicht so ganz (vor allem haben diese Akkus teilweise eine ganz schöne Ampere-Leistung die nicht zu verachten ist !) - selbst 380.000 Volt können (theoretisch !) "harmlos" sein, es kommt immer auf die Stromstärke sowie die Frequenz an (Stichwort: Kammerflimmern etc.), aber wir müssen hier ja nun nicht über physikalische Gesetzmäßigkeiten bzw. die med. Relevanz diskutieren :D
Der Überschlag ist allerdings bei den Batterien bzw. der angenommenen Leistung wirklich etwas unrealistisch - er hätte kurzerhand einen Kondensator mit reinbasteln sollen, ich glaube eine Platine lag da ja rum ;) .

LG,

Steve
 

Merline

Nebel am See, Sonne im Herzen

Begeisterter Applaus!
Wenn Deine Prüfer die Unschärfe am Anfang stört, meckern sie aber auf sehr hohem Niveau :p
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

Das 24 Volt "harmlos" sind stimmt nicht so ganz (vor allem haben diese Akkus teilweise eine ganz schöne Ampere-Leistung die nicht zu verachten ist !) - selbst 380.000 Volt können (theoretisch !) "harmlos" sein, es kommt immer auf die Stromstärke sowie die Frequenz an (Stichwort: Kammerflimmern etc.)

Da hat wieder einer in Physik nicht aufgepasst.
Der Strom wird nach dem Ohm´schen Gesetz folgendermassen berechnet: Spannung in Volt geteilt durch Widerstand in Ohm ergibt den Strom in Ampere.
Kannst du bei dir mit einem Messgerät mal ausprobieren - keine Angst da passiert nichts. Ab 25mA wird es bei gesunden Menschen kritisch, wenn der Strom übers Herz fliesst.
Frequenzen spielen bei einer Batterie keine Rolle, da es sie hier nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
mir ist die Dunkelheit (es ist mir klar, das Du dunkel "dunkel" zeigen willst) zu stark. Ich muss (zumindest beim Monitor hier im Geschäft) mich ziemlich konzentrieren um überhaupt was zu erkennen. Dunkel Szenen sollen natürlich dunkel sein, aber nur so viel dass man als Zuschauer noch alles ohne Mühe verfolgen kann. Und den Monitor verstellen nur um alles mit zu bekommen ist keine gute Lösung für den Zuschauer.

Ansonsten ist Dir das gelungen!

Grüße
 
N

noxhirsch

Guest

Hallo,
mir ist die Dunkelheit (es ist mir klar, das Du dunkel "dunkel" zeigen willst) zu stark. Ich muss (zumindest beim Monitor hier im Geschäft) mich ziemlich konzentrieren um überhaupt was zu erkennen. Dunkel Szenen sollen natürlich dunkel sein, aber nur so viel dass man als Zuschauer noch alles ohne Mühe verfolgen kann. Und den Monitor verstellen nur um alles mit zu bekommen ist keine gute Lösung für den Zuschauer.
Da hast du absolut Recht! Das ist auch einer meiner eigenen Kritikpunkte!
Aber alleine durch heller machen des Bildes ist das Problem nicht gelöst (sonst würde es eben nicht mehr dunkel wirken), sondern ich bräuchte mehr Spitzen-/Kantenlichter um die Details herauszuarbeiten, während das Bild insgesamt dunkel bleibt. Leider war das in der Zeit (10 Stunden für den Dreh inkl. Aufbau) und in dem Raum nicht möglich. Ich hätte vor allem Platz nach oben gebraucht um da Scheinwerfer nach unten gerichtet aufzubauen - oder eben mehr Zeit um einen Workaround zu finden.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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