München, 22. Juni 2010 – Der Adobe Flash Player 10.1 ist ab sofort für Anbieter mobiler Plattformen und Inhalte verfügbar. Die neue Version wurde von Grund auf überarbeitet, bietet eine bessere Performance sowie spezielle mobile Funktionen und ermöglicht erstmals ein vollständiges Weberlebnis auf Desktoprechnern und portablen Geräten. So können Anwender jetzt auch unterwegs viele Millionen Webseiten inklusive Spielen, Animationen, Rich Internet Applikationen, Datenvisualisierungen, eCommerce, Musik, Videos, Audioangeboten und weiteren Anwendungen vollständig erleben.
Flash Player 10.1 gehört bereits jetzt zu den beliebtesten kostenlosen Apps im Android™ Market, die finale Version für Smartphones und Tablets wird allen Anwendern zur Verfügung stehen, sobald diese auf Android 2.2 „Froyo“ upgraden. Zu den Geräten, die „Froyo“ und den Flash Player 10.1 unterstützen, werden voraussichtlich unter anderem Dell Streak, Google Nexus One, HTC Evo, HTC Desire, HTC Incredible, DROID by Motorola, Motorola Milestone und Samsung Galaxy S zählen. Der Flash Player 10.1 wurde außerdem weiteren Partnern zur Verfügung gestellt, um ihn auch auf Geräten auf Basis von Android, BlackBerry, webOS, zukünftigen Versionen von Windows® Phone, LiMo, MeeGo und Symbian OS zu integrieren. Diese Unterstützung wird voraussichtlich im Laufe der kommenden Monate als Over-The-Air-Download oder in Form einer Vorinstallation auf den Geräten verfügbar sein.
„Über drei Millionen Flash-Designer und -Entwickler können ihre kreativen Projekte nun auch auf Smartphones, Tablets, TV-Geräten und anderen mobilen Geräte umsetzen“, sagt David Wadhwani, General Manager und Vice President für den Bereich Platform Business bei Adobe.
Neue Funktionen und verbesserte Performance
Der Flash Player 10.1 wurde vollständig überarbeitet und für mobile Anwendungen optimiert. Er unterstützt neue Interaktionsmethoden und spezifische Eingabe-Modelle. Der Support von Beschleunigungssensoren ermöglicht es Nutzern, Flash-Inhalte im Quer- oder im Hochformat zu betrachten. Über den neuen intelligenten Zoom können Nutzer Inhalte bis hin zum Vollbildmodus skalieren und Webseiten umfassend erleben. In enger Zusammenarbeit mit nahezu allen Geräteherstellern und Plattformanbietern wurde die Performance optimiert, um CPU und Batterie effizient zu nutzen.
Für einen sparsameren Umgang mit diesen Ressourcen sorgt auch die neue Funktion für intelligentes Rendering, die Flash-Inhalte nur ausführt, solange sie auf dem Bildschirm angezeigt werden. Der Ruhe-Modus fährt den Flash Player außerdem automatisch herunter, sobald der Bildschirmschoner aktiviert wird. Das verbesserte Out-of-Memory Management ermöglicht es, effektiver mit nicht-optimierten Inhalten umzugehen, die sehr ressourcenlastig sind. Gleichzeitig reduziert die Verringerung der Speicherintensität die RAM-Beanspruchung um bis zu 50 Prozent. Der Flash Player schaltet zudem bei eingehenden Anrufen ebenso automatisch auf Pause wie beim Wechsel aus dem Browser zu anderen Gerätefunktionen. Nach diesen Unterbrechungen wird die Flash-Anwendung automatisch an der entsprechenden Stelle fortgesetzt, sobald der Anwender den Browser wieder aufruft.
Positives Feedback von Industrieanalysten
„Obwohl es lediglich als Dot-Release gekennzeichnet ist, stellt der Flash Player 10.1 ein wichtiges Update dar, das eine verbesserte Performance und zahlreiche neue Funktionen speziell für mobile Anwendungen und Geräte bietet“, sagt Al Hilwa, Program Director des Application Development Program bei IDC. „So können Nutzer einen weit größeren Teil des Webs erleben und Entwickler ihre Flash-Kenntnisse für eine große Vielzahl verschiedener Geräte einsetzen.“
„In den vergangenen Wochen hatte ich die Gelegenheit, die Betaversion des Flash Player 10.1 auf einem Gerät mit Android Froyo ausgiebig zu testen“, sagt Ben Bajarin, Principal Analyst bei Creative Strategies. „Der Gesamteindruck und die Flash-Performance haben mich überzeugt. Anwender haben nun auch von unterwegs Zugriff auf viele Millionen vollständige Webseiten mit reichhaltigen Flash-Inhalten. Mit den neuen Funktionen speziell für mobile Geräte können Entwickler Einfluss darauf nehmen, wie Web-Inhalte, Spiele oder Touch-Optionen auf unterschiedlichen Plattformen und Geräten präsentiert werden, da Froyo und andere Systeme Flash voll unterstützen.“
Breite Unterstützung durch Partner
Zahlreiche Partner wie ARM, Brightcove, Dell, Google, HTC, Intel, Microsoft, Motorola, NVIDIA, Qualcomm, RIM, Samsung und Texas Instruments haben zusätzliche Details zu ihrer Unterstützung für den Flash Player 10.1 angekündigt. Auch große Medienunternehmen wie AgencyNet, AKQA, Armor Games, Atlantic Records, Blitz, CNET.com, HBO, JustinTV, Kongregate, Mattel, Mochi Media, Msnbc Digital Network, Turner, Nickelodeon, Odopod, Photobucket, RAIN, Roundarch, Sony Pictures, South Park Studios, USA Network, Viacom und Warner Brothers haben damit begonnen, ihre Flash-Inhalte für die Darstellung auf kleineren Bildschirmen zu optimieren. Dazu gehören unter anderem größere Buttons für Interaktionen oder Layout-Anpassungen. Weitere Informationen und Beispielanwendungen sind unter http://www.adobe.com/go/flashquote_sheet_101</a> sowie unter http://m.flash.com</a> abrufbar. Unter http://www.adobe.com/go/fpmobile</a> erfahren Anwender, wie sich Flash-Inhalte für mobile Geräte anpassen lassen.
Demo-Videos zum Flash Player 10.1 auf unterschiedlichen Geräten und Plattformen sowie weitere Informationen sind unter http://www.adobe.com/devnet/devices/demos</a> abrufbar.
Verfügbarkeit
Die finale Version des Flash Player 10.1 wird Nutzern zur Verfügung stehen, wenn sie auf Android 2.2 „Froyo“ upgraden. Wenn dieses Upgrade erfolgt ist, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, Flash Player 10.1 herunterzuladen. Beispielsweise als Teil von Anwendungsdownloads, Updates der Systemsoftware und über App-Kataloge wie den Android Market, Adobe Labs oder andere Angebote. Der Upgrade-Mechanismus hängt vom jeweiligen Gerät und Anbieter ab. Die Desktop-Version des Flash Player 10.1 für Windows, Mac OS und Linux ist unter http://get.adobe.com/de/flashplayer/</a> erhältlich.