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Adobe MAX 2022 – Neuheiten im Bereich KI und Kollaboration

Hallo liebe Mitglieder,

nach zwei Jahren reiner Online-Veranstaltung hat die Adobe MAX in diesem Jahr wieder als Live-Event in Los Angeles stattgefunden. Mehr als 200 spannende Sessions, Keynotes und Labs, moderiert von Prominenten und bekannten Gesichtern der Kreativ-Szene, haben Teilnehmer*innen vor Ort und in den Livestreams mitgerissen. Im Mittelpunkt der weltweit größten Kreativkonferenz standen diesmal Neuheiten rund um KI-basierte Funktionen und kollaborative Workflows. Neben Updates der Creative Cloud gab es einige Fortschritte im Bereich der Bild- und Videobearbeitung sowie der Kamera- technik zu bestaunen. Passend dazu hat Adobe einige neue Kooperationspartner bekannt gegeben, darunter Leica und Nikon. Investieren möchte das Kreativunter-nehmen außerdem verstärkt in den Bildungssektor, um jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.

David Wadhwani, Chief Business Officer, Digital Media bei Adobe, auf der Adobe MAX 2022.

Neue KI-Funktionen fördern digitale Zusammenarbeit


Um nahtloses kollaboratives Arbeiten im Home-Office zu ermöglichen und dem Anspruch an die steigende Content-Nachfrage gerecht zu werden, unterstützt Adobe Nutzer*innen mit neuen KI-basierten Updates in Photoshop und Lightroom. Dazu gehören u. a. eine verbesserte Objektauswahl, die inhaltsbasierte Füllung oder der Neural Filter für die Fotorestauration. Feedback kann mit der neuen „Share for Review“- Adaption dank Live-Bearbeitung zeitsparend im Team ausgetauscht werden, Markierungen lassen sich jetzt direkt in der Anwendung einsehen, ohne zwischen den Apps wechseln zu müssen.


Alte oder beschädigte Fotos wieder zum Leben erwecken – der Neural Filter für die Fotorestaurierung machts möglich.

Adobe Sensei unterstützt jetzt auch in Adobe Express: Mithilfe der KI lassen sich beispielsweise die Größe von Bildern und Videos oder die Farbpalette einfacher anpassen, anschließend können die Inhalte direkt auf Social Media geteilt werden. Mit neuen professionellen Templates können Projektinhalte schnell umgesetzt werden und mit den Multi Page-Funktionen bekommen alle Banner, Flyer oder Logos mit wenigen Klicks ein einheitliches Branding. Adobe stellt außerdem 43 Millionen Schüler*innen, Studierenden und Lehrenden weltweit Adobe Express für Bildungseinrichtungen zur
Verfügung. Lernende können zum Beispiel Unterrichtsprojekte wie Gedichtanalysen in
Videopräsentationen umwandeln und mit angepassten Ressourcenseiten lassen sich
Unterrichtspläne und -Vorlagen ab Klasse 12 erstellen. Zusätzlich gibt es Lizenzen für Creative Cloud-Werkzeuge. So sollen junge Menschen digitale Kompetenzen und kreative Fähigkeiten erlernen, um bessere Chancen auf dem modernen Arbeitsmarkt zu haben. Auch Non-Profit-Organisationen können die Premium Version von Adobe Express jetzt ein Jahr lang kostenlos nutzen, um schnell und einfach einzelne Inhalte und ganze Kampagnen zu gestalten.


Non-Profit-Organisationen können die Premiumversion von Adobe Express jetzt ein Jahr lang kostenlos nutzen.

Inhalte müssen heute auch im Metaverse überzeugen

Mit den steigenden Investitionen in das Metaverse ist der virtuelle Raum mittlerweile auch für Unternehmen und Kreative ein so interessantes wie womöglich bald unumgängliches Terrain geworden. Mit neuen Funktionen in Adobes Anwendung Substance 3D wird das Erstellen von 3D- und immersiven Inhalten jetzt einfacher. Zum Umfang gehört Adobe Substance 3D Modeler, ein gestenbasiertes Werkzeug zur Erstellung von 3D-Assets, sowie Adobe Substance 3D Sampler. Das Tool erfasst real existierende Objekte mit der Kamera und wandelt sie anschließend in ein texturiertes 3D-Modell um. Mithilfe des neuen Nachhaltigkeits-rechners (Sustainability Calculator) lässt sich zudem ermitteln, wie viele Ressourcen sich mit dem Einsatz von 3D-Technologien gegenüber herkömmlichen Produkt- fotoshootings einsparen lassen können. Die Substance 3D-Tools sollen demnächst in die Quest-Plattform von Meta integriert werden. Adobe und Meta arbeiten außerdem gemeinsam daran, Workflows direkt in die Plattform zu integrieren.


Leistungsstarke, KI-basierte Tools in Substance 3D Sampler ermöglichen es, Fotos in parametrische 3D-Materialien zu verwandeln.

Neue Kooperationen revolutionieren Workflows in Foto- und Filmbranche

Um das Vertrauen und die Transparenz in digitale Inhalte zu stärken und Fake News einzudämmen, konnte Adobe Leica und Nikon für eine neue Partnerschaft mit der Content Authenticity Initiative (CAI) gewinnen. Im Rahmen der Kooperation soll die Provenienz-Technologie der CAI in Leicas Messsucher M11 und Nikons spiegellose Kamera Nikon Z 9 integriert werden. Fotograf*innen sollen so Informationen von der Aufnahme bis zur fertigen Bearbeitung vollständig nachweisen können. Im Bereich der Kameratechnik tut Adobe sich mit den Herstellern RED und Fujifilm zusammen. Dafür
wird Frame.io, Adobes cloudbasierte Kollaborationsplattform für Video-Workflows, in ausgewählte Modelle der beiden Hersteller integriert. Mit dieser Implementierung können Medien ohne Zwischenschritte von den Kameras direkt in die organisierten Frame.io-Ordnerstrukturen übertragen werden. Postproduktionsteams können so direkt mit der Bearbeitung des Materials beginnen. Im nächsten Jahr sollen bereits erste Modelle mit der in Frame.io integrierten Camera to Cloud (C2C)-Funktion ausgeliefert werden.

Ihr habt die Adobe MAX 2022 verpasst oder möchtet euch die Highlights noch einmal anschauen? Dann könnt ihr euch eine Vielzahl der Sessions jetzt kostenlos on demand anschauen.
 
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