München — Die Alpha-Version von Adobe AIR für Linux Systeme ist ab sofort in den Adobe Labs verfügbar (www.adobe.com/go/airlinux). Entwickler der Linux-Community können nun bewährte Webtechnologien wie HTML, Ajax, Adobe Flash und Adobe Flex nutzen, um Rich Internet Applikationen (RIAs) zu erstellen, die plattformunabhängig auf allen Desktops laufen. RIA-Entwickler können die Reichweite ihrer Desktop-Applikationen, die mit Adobe AIR erstellt wurden, auf Linux Nutzer ausweiten, ohne einen zusätzlichen plattformspezifischen Code zu schreiben. Dies ermöglicht der Linux-Community Zugang zu innovativen, individuellen Desktop-Applikationen, die vormals nur Mac und Windows Nutzern zur Verfügung standen.
Seit heute ist ebenfalls ein Update der Alpha-Version des Adobe Flex Builder3 für Linux in den Adobe Labs verfügbar (www.adobe.com/go/flexbuilder_linux). Diese bietet zusätzliche Unterstützung in der Erstellung von AIR-Applikationen. Die Kombination von Flex, Adobe AIR und Adobe Flash Player 9 für Linux bildet eine gut unterstützte, frei verfügbare RIA-Plattform, die Entwicklern ermöglicht, RIAs über Browser und Desktops hinweg in Linux zu erstellen, zu prüfen und zugänglich zu machen.
„Mit der Alpha-Version von Adobe AIR und dem Alpha-Update für den Adobe Flex Builder für Linux stellen wir der Linux-Community frühe Versionen einer Laufzeitumgebung für Applikationen und eines Werkzeugs für die Erstellung von RIAs der nächsten Generation für Browser und Desktop zur Verfügung“, erklärt David Wadhwani, General Manager Platform Business Unit bei Adobe Systems. „So gelangen wir während der Entwicklungsphase in einen offenen Austausch mit den Nutzern und erhalten wertvolles Feedback.“
Adobe tritt Linux Foundation bei
Sowohl Adobe AIR für Linux als auch Adobe Flex Builder 3 für Linux zeigen Adobes Engagement für die Linux-Community. Wie heute ebenfalls bekannt gegeben wurde, ist Adobe der Linux Foundation beigetreten, um die Entwicklung von RIA-Technologien auf der Linux-Plattform zu beschleunigen. Darüber hinaus hat Adobe vor kurzem das frei verfügbare Flex-Framework und BlazeDS als Open Source zugänglich gemacht. Zudem unterstützt Adobe weiterhin das Tamarin Virtual Machine Open Source-Projekt der Mozilla Foundation, welche den Kern des Adobe Flash Player bildet.
„Heutzutage sind RIAs im Browser und auf dem Desktop zunehmend zentrale Elemente beim Internet-Erlebnis und die Linux-Community spielt eine wichtige, innovative Rolle für die Zukunft von RIAs“, sagt Randy Linnell, Business Development Manager bei Canonical, einem Sponsor von Ubuntu. „Wir freuen uns, dass Linux für Adobe hohe Priorität hat und wir gemeinsam sicherstellen können, dass AIR und Flex Builder 3 unserer Entwickler Community zugänglich gemacht werden. Adobe unterstützt die Integration der Open Source-Technologie in die Entwicklung von RIAs und treibt auf diesem Weg Innovationen voran.“
Flex, AIR und der Flash Player sind zentrale Bausteine von Adobes Technologie-Plattform. Mit dem frei verfügbaren, Open Source-basierten Framework Flex lassen sich interaktive, ansprechende RIAs entwickeln, die dank Adobe AIR auf dem Desktop oder im Browser mit dem Flash Player laufen. Der Adobe Flash Player ist auf 98 Prozent aller Rechner mit Internetanschluss vorhanden und ermöglicht einmalige kreative Optionen, begeisternde Nutzererlebnisse, eine sehr gute Ton- und Bildwiedergabe sowie eine nahezu unbegrenzte Reichweite.
Preise und Verfügbarkeit
Die Alpha-Version von Adobe AIR für Linux steht ab sofort in Englischer Sprache in den Adobe Labs unter www.adobe.com/go/airlinux zum kostenlosen Download bereit. Die finale Version wird Ende des Jahres auch in weiteren Sprachen erwartet. Das Update für die Alpha-Version von Adobe Flex Builder 3 für Linux ist ebenfalls als kostenloser Download in Englisch in den Adobe Labs www.adobe.com/go/flexbuilder_linux verfügbar.