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Alternative zu Lee-Filter System

topo

Nicht mehr ganz neu hier

Guten Morgen zusammen,

ich habe mir vorgenommen, mir demnächst ein neues Filtersystem zuzulegen, da ich von meinen "Schraubfiltern" weg kommen möchte.

Das Lee-Filter System wird ja recht hoch gepriesen, aber ich bin mir momentan noch ein wenig unschlüssig, ob ich die Investition tätigen soll, da die Preise doch recht "stolz" sind.

Ich habe ein wenig im I-Net nach Alternativen recherchiert, aber leider keine aktuelle Erfahrungsberichte gefunden. Also frage ich einfach mal euch :daumenhoch

Hat von euch jemand in der letzten Zeit (die letzten Monaten) ein Filtersystem getestet, das gleich aufgebaut ist? Ich bin nicht markenorientiert, mein Hauptkriterium ist das Preis-Leistungsverhältniss. Dazu muss man auch sagen, das ich ein "kleiner" Amateurfotograf bin, also nicht das profesionelle High-End Equipment brauche :)

Viele Grüsse und danke im Voraus

Torsten
 

Fotografie

Rata

Torsten,

die gleiche Frage, die Du Dir stellst, stelle ich mir auch, hänge mich insofern gerne mal an diesen Thread mit dran ;)
Will vorerst noch keine eigenen Überlegungen en detail hier posten, die Neutralität der Antworten ist mir wichtig, Dir aber schon einmal eine zur Info anheim geben, die mir Spaß gemacht hat.

Ich photographiere sehr viel mit „Altglas“; das bereitet mir Vergnügen, weniger die unangenehm vielen unterschiedlichen Objektiv-Durchmesser. Schraubfilter sind für mich deshalb rein gar keine Alternative, höchstens 77mm-Graufilter in diversen Stärken mit Reduzierringen, dann aber mit Magnethalterungen kombiniert.
So ganz schlüssig bin ich mir auch da noch nicht, denn: wer nicht vorher überlegt, kauft zweimal, wer billig kauft, kauft dreimal ;)

Deine Frage glimmt also auch mir unter den Nägeln.



Lieber Gruß
Rata

PS: Bin auf die Ausführungen von @Picturehunter gespannt ;)
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Zu analogen Zeiten habe ich mit Cokin-Filtern gearbeitet und war damit sehr zufrieden.

Der Unterschied:
Die Lee-Scheiben sind deutlich größer als die von Cokin. Das hat den Vorteil, dass man einen Verlaufsfilter auch mal tiefer ziehen kann, ohne dass das obere Ende erreicht ist und von da dann wieder ungefiltertes Licht in die Linse fällt.

Nachteil:
Die Scheiben sind aus Plastik. Optisch ist das nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo Torsten,

der Rata hat ja bereits einen sehr guten Link gesetzt, die Lee Filter sind halt die erste Wahl, auch wenn die Alternativen mehr oder weniger funktionieren mögen, leichter zu beschaffen sind und preislich unterbieten. Von den Konkurrenten sehe ich Singh Ray und Formatt Hightech als interessant an, dies läßt sich auch anhand der allgemeinen Begeisterung in den einschlägigen Foren ablesen. Leider auch eher hochpreisig und nicht immer leicht zu beschaffen.
Warum nicht die günstigen Alternativen? Nun, das ist wie mit den Objektiven auch, man kann zwar etwas sparen, aber m.M.n. wäre das definitiv am falschen Ende. Wenn man sich das schon antut, sich auf ein Wechselfiltersystem einzulassen, dann bitte auch richtig. Augen zu und durch, sowas schafft man sich halt einmal an und dann ist gut. ;)
Außerdem kann man an den Erfahrungen vieler Profifotografen und ambitionierter Amateure partizipieren, denn so richtig Begeisterung kommt bei diesen Usern auch erst mit den Lee Filtern auf, das zieht sich wie ein roter Faden und wird sicherlich nicht ganz grundlos sein. ;)

Anyway, so ein System ist natürlich nichts für den ungeduldigen Gelegenheitsknipser, das ist hoffentlich klar? Mal eben "schnell schnell" ist damit kaum zu machen. Diese Filter sind eher etwas für den geduldigen Fotografen, der sich die Zeit nimmt, die ein Motiv nunmal braucht und der sich weder scheut, zu schleppen noch mit dem ganzen Gedöns zu hantieren.

Der D. Siebert, ein Forumskollege von mir aus einem Nachbarforum, schwört auch auf die Lee Filter und seine Aufnahmen scheinen dies auch widerzuspiegeln. Allerdings ist er auch einer derjenigen, die sich die nötige Zeit für die Aufnahmen nehmen, die Anschaffung eines solchen Filters ist immer nur die halbe Miete.

Was sicher ein Thema sein wird, ist Streulicht. So ein Filterkonstrukt ist da recht anfällig und man kann nicht einfach eine Geli irgendwo "drüberstülpen". Hier muß man sich manchmal einiges einfallen lassen, um mögliche Lichtreflexionen zu vermeiden und die Kontraste zu schützen. Kein Drama aber schon zu beachten.

Auch ein Thema wird die Anfälligkeit für Schmutz und Staub sein, ganz besonders, wenn man mehrere Filter miteinander kombinieren möchte. Zu Hause im heimischen Garten vielleicht kein Problem aber wenn man z.B. am Meer oder in Wüstengegenden oder oder oder unterwegs ist, wo man z.B. mit Sand und Spritzwasserattacken rechnen muß, wo einem der Wind die Scheiben schnell mal aus der Hand reißen kann und wo ein einzelnes Sandkorn, das man vielleicht übersieht, die teuren Filtergläser zerkratzen kann, muß man einfach sehr gut aufpassen.
Wenn der Weg das Ziel ist, dann ist das kein Problem, ansonsten wird das ganz schnell lästig und das teure Zeugs bleibt am Ende im Schrank liegen ... ;)


Anyway, "Versuch macht kluch", ich würde mir für den gängigsten Filter, der Anwendung finden soll, ein "Start-Set" kaufen und damit erstmal Erfahrungen sammeln, vor allem im Handling. Wenn man damit gut klarkommt, dann kann man immer noch erweitern und weitere Halter ordern, andernfalls hat man nicht ganz so viel Kohle in den Sand gesetzt.

LG
Frank
 

0815achim

Bastelfritze

Ich hab mir vor nicht allzulanger Zeit mal so einen billig China Nachbau zugelegt.
Jetzt werden warscheinlich wieder viele meckern wie man sich nur so einen Schrott kaufen kann.
Mein Gedanke war einfach folgender.
Ich habe hier auch eine ganze Sammlung älterer Objektive mit unterschiedlichsten Durchmessern.
Dieses Kit hatte Adapterringe für alle gängigen Durchmesser enthalten.
Der Halter selbst ist kompatibel zu den Lee Filtergläsern und kann mehrer Gläser gleichzeitig aufnehmen.
Somit habe ich erst mal ein Grundsystem das ich an allen Objektiven nutzen kann.
Die Verarbeitung ist gar nicht mal so schlecht und erfüllt ihren Zweck.
Mit dabei war noch ein ganzer Satz Filter.
Jetzt habe ich erst mal die Möglichkeit zu experementieren und herauszufinden welchen der Filter ich eigentlich am meisten benötige und kann mir dann wenn nötig einen Hochwertigeren zulegen der auch noch in die bestehende Filteraufnahme passt.
Den Halter werde ich nicht Tauschen. Der ist zwar von der Verarbeitung etwas billiger gemacht aber erfüllt seinen Zweck. Ich bin nicht bereit für so ein Halterrähmchen 150€ auszugeben!
Noch mal kurz zusammengefasst warum meine Entscheidung für was billiges...
Ich habe für kleines Geld ein universell einsetzbares Teil mit dem ich erst mal experementieren kann. Die wichtigsten Teile (Filtergläser) kann ich bei Bedarf durch hochwertigere ersetzten. Die Anschaffung hat mir nicht weh getan, zumal es die meiste Zeit im Schrank liegt.
 
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