Die Argumente sind: Effekte teilweise nicht druckbar, Farben können außerhalb des druckbaren Farbraums liegen, Schriften werden anders umgebrochen oder positioniert. Daher lehne ich jede Gewährleistung dazu ab, ein verbindlicher Ausdruck seitens des Kunden ist Pflicht, um überhaupt etwas Arbeiten zu können.
Dann werden Umarbeitungen von PP-Dateien nach Zeitaufwand berechnet und da kenne ich auch keine Gründe für Kulanz. Da wird jede Minute komplett berechnet. Ende.
I.d.R. habe ich nach so einem Auftrag nur einmal den Wunsch des Kunden, eigene PPs abzuliefern, weil er plötzlich den Aufwand finanziell verständlich sieht.
Das ist die Kundenhaltung. Natürlich weiß ich, dass die Argumente fachlich nicht komplett stichhaltig sind, aber ich habe auf diesem Gebiet schon häufig erlebt, dass Laien irgendwelche Krügen zusammenschustern, an denen Du als Fachmann dann Deine liebe Not hast, etwas herauszubekommen. Und manchmal ist der Nachbau in eine vernünftigen Programm schneller, als die Umarbeitung. Nur warum soll ich für die Unzulänglichkeiten des Kunden Zeit und Geld opfern? Bei ganz uneinsichtigen Kunden hilft es auch, die einfach direkt an Flyeralarm zu verweisen. Wenn dann 3x verdrucktes Papier im Büro steht, verstehen manche Abteilungsleiter keinen Spaß mehr.
Ich hatte mal einen Kunden, da war 1. absehbar, dass es mehrere Arbeiten pro Jahr werden und dass es 2. aus IT-Gründen wirklich nur mit PP geht. Da wurde vorher eine Kalkulation gemacht, in die auch die Neuanschaffung von Powerpoint nebst verwendete Schriften eingeflossen ist. Dazu eine Schulung der zuständigen Mitarbeiter und alle waren am Ende glücklich.