Bildgröße in PS CC richtig einstellen zum entwickeln

[TK_Photography]

Hallo bin ein Photoshop Neuling und habe das Problem, wenn ich z.B in Photoshop einen Rahmen ums Bild lege und das Bild nachher bei einem Fotoservice z.B im Format 13x18 entwickeln lasse, sind immer Teile des Originalbildes abgeschnitten, was man natürlich nicht möchte.

Ich weiss nicht wie ich das in PS richtig einstelle damit alles was mir auf dem Bildschirm angezeigt wird auch nachher wirklich auf dem entwickelten Foto zu sehen ist ohne Abschnitte.

Kann mir das mal jemand genau erklären, so dass es auch ein Laie versteht????
Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar!!!!

 

[gugue]

liegt wahrscheinlich an der umwandlung des labors zum

 

[TK_Photography]

Hi ja das wird es wohl sein, aber wie genau stelle ich dann mein Bild in PS ein, damit es nachher exakt z.b auf ein 13x18 Foto passt????

 

[reitzi]

Rechteckauswahl-Werkzeug
Festes Seitenverhältnis
B: 18
H: 13
Gewünschten Bildbereich auswählen
Freistellen

 

[TK_Photography]

ok werde es heute mittag gleich mal testen. Danke für die Hilfe

 

[Adi100]

Bei der Entwicklung im Labor ist auch noch zu beachten,
daß je nach verwendeter Maschine in der Regel 3% Verschnitt
zu beachten sind.

demnach zeigt ein 13x18 Foto nur noch den Inhalt von 12,6 x 17,4 noch an
deshalb musst du Rahmen entsprechend größer machen
oder Objekte am Bildrande entsprechend mehr Platz geben.
Ich mache die Bilder generell auf die maximale Größe die bei 300 ppi
entsteht und ziehe dann meinen Rahmen größer drum herum
Hier ist dann nur noch das Verhältnis Breite/Höhe zu beachten
bei dir sind das 1,38, das passt dann in diese Reihe
13 x 18
21 x 30
28 x 40
36 x 50

 

[LikeLowLight]

Wie #6 schreibt gibt es bei der Ausarbeitung einen Verschnitt. Das liegt daran, dass, im Gegensatz zu einem Drucker, eine Ausbelichtung auf Papier erfolgt. das ist alles andere als digital. Da wird das vorliegende Pixelbild wie früher ein Negativ auf ein lichtempfindliches Papier projeziert. Dabei liegt eine Rolle in der Maschine und diese kann nicht exakt die angegebene Größe belichten. Bei meinem Labor kann ich zwar sagen, dass ich die Originalgröße ausbelichtet haben möchte, doch habe ich dann an allen Seiten einen weißen Rand, der obendrein etwas schräg ist. Die normale Ausarbeitung belichtet so, dass keine unbelichteten Ränder entstehen, dafür fehlen kleine Bereiche an allen Seiten.
Außerdem ist die deutsche Maßangabe schlicht und einfach falsch, denn tatsächlich haben die Ausarbeitungen Maße in Zoll.
Ich lasse üblicherweise Ausarbeitungen im Format 30x45 machen, was in Wirklichkeit eine Papiergröße von 18x12 Zoll hat, das ist ein Haufen mehr als 30x45 cm, nämlich etwa 30,48 x 45,72 cm.
Ich glaube, dass 13x18 tatsächlich etwa 12,7 x 17,7 cm sind, also 5x7 Zoll.
Du sollst auch darauf achten, welches Seitenverhältnis Deine Fotos haben. Das häufige Verhältnis 3 zu 2 muss nicht unbedingt zu allen Formaten, die bei Ausbelichtung angeboten werden, passen (siehe 13x18). Beispielsweise bieten viele Labors für eine Ausarbeitung das Format 30x40 an, was eben 3 zu 4 und nicht 2 zu 3 ist. Auch da gibt es da vom Labor einen automatische Zuschnitt oder eben weiße Randstreifen.

 

[annabellkiara]

Das geschilderte Problem ist vielschichtig und auch von LLL genannt. Erstens die maschinelle Ungenauigkeit im Labor, zweitens die Maßumrechnung von Zoll zu mm (oder umgekehrt), drittens die Formatangleichung 4:3 <> 3:2. Der Besteller kann dieser "technisch bedingten" Abweichung eigentlich nur entgegensteuern, wenn seine Datei auf das gewünschte Format endbeschnitten ins Labor geht.
Oder:
Wenn alle Stricke reißen und es wirklich drauf ankommt, daß der letzte Millimeter aufs Papier gebracht wird, dann im Bildbearbeitungsprogramm einen entsprechend größeren, weißen Rahmen anlegen - z.B. Format 20 x 30 und innerhalb diesem das Foto von 13 x 18 platzieren. (natürlich auch Bildgröße 20x30 bestellen)

 

[Andre_S]

Rechteckauswahl-Werkzeug
Festes Seitenverhältnis
B: 18
H: 13
Gewünschten Bildbereich auswählen
Freistellen

Davor jedoch erst mal normal mit dem Freistellungswerkzeug frei- und geradestellen in einem zug.
Dann die Arbeitsfläche ensprechend bei weißen HG erweitern. (Mathematikbegabte gleich auf das passende Seitenverhältniss)
Am Ende dann mit dem Freistellungswerkzeug bei festem Seitenverhältnis B: 18 H: 13 Freistellen.
Auf die ppi braucht man überigens entgegen vieler Empfehlungen nicht zu achten.
Wichtig ist das zum Bild die richtigen Abmessungen angegeben wurden.
Der Belichter rechnet ein Bild mit 300ppi Vorgabe genauso um wie wenn sich zufällig 639 ppi ergeben würden.
Jede vermiedene Interpolation erhöht die Qualität.

 

[andemande]

Bei Saal Digital
gibt es eine präzise Angabe der Formate

Die ppi-Werte sind Anhaltspunkte, man sollte wissen was sie für Printqualität bedeuten.

 

[Andre_S]

Die ppi-Werte sind Anhaltspunkte, man sollte wissen was sie für Printqualität bedeuten.

Man sollte vor allem wissen was sie im Zusammenhang mit dem zu erwarteten Betrachtungsabstand bedeuten...

 

[TK_Photography]

Bei Saal Digital bestelle ich ja auch immer und da sieht man ja im voraus wie das Bild aussehen wird wenn es entwickelt wurde. Aber trotzdem stehe ich dann immer vor dem Problem wenn ich das Bild in die Saal Software lade und das gewünschte Format anwähle, dass es dann im Endeffekt nicht in den roten Rahmen passt. Und dann muss ich entweder ein anderes Format wählen, was ich eigentlich nicht möchte oder es dann wieder in PS verändern. Wenn man dann 50 bilder hat die unterschiedlichen groß sind könnt ihr euch bestimmt vorstellen wie lange das dauert. Da hab ich einfach kein Bock drauf.
Deshalb möchte ich das gerne im Voraus in PS richtig oder wenigstens annähernd richtig einstellen, damit es nachher halbwegs passt.

gibt es kein Tool für PS mit dem man das Foto gleich in der richtigen Größe speichern kann?

 

[annabellkiara]

gibt es kein Tool für PS mit dem man das Foto gleich in der richtigen Größe speichern kann?

Du hast doch jetzt x Empfehlungen bekommen, wie das zu bewerkstelligen ist.

 

[gugue]

bei ein bisserl manuelle Arbeit wird dir wohl nicht zu viel zugemutet werden.

 

[andemande]

@TK_Photography
das Tool nennt sich Freistellungswerkzeug (c) in Photoshop. Da kannst du dir sogar Vorgaben anlegen, die du immer wieder aufrufen kannst. Danach brauchst du die Saal Software nicht mehr.

 

[allkar]

Was spricht gegen eigene Aktion (1x anlegen, abspeichern, immer ausführen, wenn nötig)? Dürfte für länger ausreichen. Falls die Aktion-Erstellung noch nicht Dein Ding ist - hier (und auch woanders zB bei YT) gibt es mehrere Tutorials dazu.
Gruß

 

[annabellkiara]

@allkar, "gegen" eine Aktion spricht, daß das Freistellungswerkzeug noch "komfortabler" arbeitet. Siehe #15 @andemande

 

[allkar]

Jain, In der Aktion kannst Du verschiedene Schritte integrieren - samt Freistellungswerkzeug-Einstellungen. Es kommt, wie immer, auf pers. Workflow an

 

[Andre_S]

Ne Aktion bringt hier gar nichts. Du kanns Vorgaben für die Größe der Freistellung doch in den Werkzeugvorgaben abspeichern.
Jedes Bild sollte auch bei der Gelegenheit im Lot überprüft werden (es sei denn man meint es sei besonder cool schief zu fotografieren)

 

[allkar]

Es kommt darauf an wie man arbeitet. Ich gehe über Freistellung und Entwickung durch und speichere das Bild ab. Danach starte ich eine der Aktionen, die mir alle übrigen Einstellungen bei allen Bildern einheitlich macht - dpi, Ausgabegröße etc.
Es führen viele Wege nach Rom
Gruß