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[CC] - Bildprozessor füllt das RAM?

aaarghh

Kann PCs einschalten

Nabend die Damen!

Nun habe ich mal mit PS CC 2015 viele tausend Fotos per Bildprozessor mit einer adaptiven Weitwinkelkorrektur (oder wie das heißt) verwurstet. Jedes einzelne Bild wurde automatisch geöffnet, bearbeitet, gespeichert und wieder geschlossen. Trotzdem kam nach ca. 4000 Bildern eine Meldung von Windows, dass der Arbeitsspeicher nicht ausreicht (und das bei 16 GB RAM in der Kiste) und PS geschlossen werden müsse. Und auch laut Windows-Tasmanager war das RAM bis über Oberkante (ca. 15 GB) gefüllt.

Jede Bild wurde doch einzeln bearbeitet und dann gleich wieder geschlossen. Warum zum Teufel wird denn der Speicher trotzdem (und womit) vollgemüllt?
 

Photoshop

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Das ist ein schon seit Jahren allgemein bekannter Bug, beim verarbeiten vieler Dateien - passiert auch mit der Stapelverarbeitung.

Wirklich zuverlässige Lösungen gibt es keine, weil Adobe bestreitet, dass es deren Schuld ist (passiert im übrigen auch in der Bridge oder in Premiere)...

Was das ganze etwas hinauszögert (allerdings nicht eliminiert), ist das beenden unnötiger Programme (z.B. Photoshop ohne Plugins starten, wenn diese ohnehin nicht benötigt werden oder den Virenscanner zu deaktivieren), das zuweisen von mehr RAM, die Anzahl der Protokollobjekte herunterzusetzen oder in einer Aktion das löschen des Speichers einzubinden.

Die meisten lösen das Problem dahingehend, dass sie ihre Dateien Paketweise verarbeiten (z.B. nur 2000 Stk. auf einmal) und Photoshop zwischenzeitlich neu starten.

Nicht wirklich bequem, aber bei großen Mengen noch immer schneller, als jede einzelne Datei von Hand zu bearbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Das ist ein schon seit Jahren allgemein bekannter Bug, beim verarbeiten vieler Dateien - passiert auch mit der Stapelverarbeitung.

Wirklich zuverlässige Lösungen gibt es keine, weil Adobe bestreitet, dass es deren Schuld ist (passiert im übrigen auch in der Bridge oder in Premiere)...

Was das ganze etwas hinauszögert (allerdings nicht eliminiert), ist das beenden unnötiger Programme (z.B. Photoshop ohne Plugins starten, wenn diese ohnehin nicht benötigt werden oder den Virenscanner zu deaktivieren), das zuweisen von mehr RAM, die Anzahl der Protokollobjekte herunterzusetzen oder in einer Aktion das löschen des Speichers einzubinden.

Die meisten lösen das Problem dahingehend, dass sie ihre Dateien Paketweise verarbeiten (z.B. nur 2000 Stk. auf einmal) und Photoshop zwischenzeitlich neu starten.

Nicht wirklich bequem, aber bei großen Mengen noch immer schneller, als jede einzelne Datei von Hand zu bearbeiten.
:daumenhoch:daumenhoch:daumenhoch
Jo, dem stimme ich zu.
 
A

andemande

Guest

Adobe könnte das Problem umgehen durch langsameres Abarbeiten des Prozesses. Hier spielt einfach die Komponente 'Speicherung dauert länger als für den User erkenntlich' rein. Insofern ist es zwar ärgerlich, aber betrifft tatsächlich nicht nur Photoshop, sondern alle Vorgänge die im Batch abgearbeitet werden und größere Dateien für die Speicherung anfallen.
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

Ah jetzt ja. Das sind natürlich nicht die Antworten, die ich hören wollte, aber das ist keinesfalls eure Schuld. Jedenfalls weiß ich jetzt, wo der Hase im Pfeffer wächst. Schade einklich, da kann man die Möhre also nicht die Nacht über durchlaufen lassen, um sich einer abgeschlossenen Bearbeitung zu erfreuen.

Ich bedanke mich artig für die rege Anteilnahme.
 
G

Gelöschtes Mitglied 633957

Guest

dass der Arbeitsspeicher nicht ausreicht
Da "Arbeitsspeicher" bei Windows nicht zwangsläufig RAM bedeuten muss, möchte ich nachfolgend einmal eine wilde Theorie aufstellen!
Das ist ein schon seit Jahren allgemein bekannter Bug
Wenn meine Theorie zutrifft, ist es möglicherweise kein Bug sondern die Arbeitsweise von Windows...

Eine Stapelverarbeitung ist ein in sich geschlossener Prozess der nicht als aktives Fenster von Windows gewertet wird.
Innerhalb dieses Prozesses, auch wenn nach dem Schließen jedes einzelnen Bildes Dateiinformationen wieder verworfen werden, fallen jedoch mit jedem verarbeiteten Bild innerhalb des Prozesses speicherungswürdige Daten an, die bis zum Abschluss der Stapelverarbeitung gesichert werden, die die Auslastung des Arbeitsspeichers mit jedem Bild erhöhen.
Da Windows so getrimmt ist (nicht in allen Versionen), um maximalen RAM für aktive Fenster bereit zu halten, dass Daten bei nicht aktiven Fenstern, also Hintergrund- bzw. minimierten Programmen, innerhalb des Systemspeichers vom RAM zur Auslagerungsdatei (z.B. pagefile.sys) umgeleitet werden, füllt sich die Auslagerungsdatei, mit dem Umweg über den RAM, kontinuierlich mit den Informationen aus der Stapelverarbeitung. Da bei einer Batchverarbeitung allerdings Informationen sehr schnell anfallen, füllt sich der RAM schneller als Windows die Daten in die Auslagerungsdatei umlagern kann. (Das würde die Aussage von @andemande stützen!)

Als User ist man bestrebt, Photoshop bei Ausführung einen großen Teil des RAMs zuzusprechen (bei mir sind es gut 70% des Speichers) und die reserviert Windows auch, da mit dem Ausführen der Stapelverarbeitung, Photoshop als aktives Fenster erhalten bleibt. Das hat jedoch zur Folge, dass für die Daten der Stapelverarbeitung nur noch wenige Prozent an RAM zur Verfügung stehen.
Irgendwann wird der Speicher für das Photoshop-Fenster so weit unter den zugesicherten Bereich gedrückt, dass Photoshop zum Schließen des Programms mahnt, bevor Windows das Fenster "inaktiviert", was zu einem Absturz des Programms führt.

Nach meiner Theorie, und ich schreibe hier nichts anderes, behandelt Windows die Stapelverarbeitung als eigenständigen Hintergrundprozess und kommt mit der Umlagerung der Daten in die Auslagerungsdatei nicht hinterher.
Wenn dem so ist, musste man in diesem Fall mehr Bilder verarbeiten können, je weniger RAM man Photoshop in den Einstellungen zusichert!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Ach da gibt es so viele weitere Faktoren, die man berücksichtigen muss...

So kann es sein, dass nach einem ersten erfolgreichen Durchlauf mehrerer 1000 Dateien, ein zweiter Testdurchlauf dazu führt, dass Photoshop nach nicht mal der Hälfte der Bilder einen Fehler bringt (trotz ausreichend RAM oder Speicherkapazität auf dem LW oder für die Auslagerungsdatei).

Tests anderer haben dann z.B. wieder ergeben, dass auf verschiedenen Systemen (Prozessor, OS, RAM, Speichermedien) und unterschiedlichen Photoshop-Einstellungen, der Vorgang teilweise nach exakt gleich vielen Dateien abbricht. Auf einem anderen System läuft es hingegen komplett durch. Selbst unterschiedliche Vorgehensweisen in Aktionen können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen (in Bezug auf die zu verarbeitende Dateimenge). Ebenso spielt offenbar auch das Dateiformat des Quellmaterials eine Rolle.

Irgendwo gab es auch mal einen Versuch, Photoshop nach x Dateien zu beenden und automatisch wieder zu starten und fortzusetzen. Das ist aber irgendwann mal im Sande verlaufen. Eigentlich auch kein Wunder, wenn man alleine zum testen meist mehrere Stunden pro Durchlauf braucht. Da gehen schnell mal mehrere Tage drauf für eine Hand voll Sachen, die man durchtestet.
 
A

andemande

Guest

16 GB RAM unter Windows sind schon mal nicht die Welt, auch wenn es keiner glauben mag.
Unter 8 GB RAM ist Win 10 ein Office-Rechner und nicht mehr. Mit jedem Update von Win selbst kamen neue Features dazu was das Betriebssystem nicht schlanker machte.
Wer Tausende von Bildern im Stapel verarbeiten will/muß braucht eine Kiste mit entsprechender Hardware.
 
A

andemande

Guest

Habe ich nicht erwähnt, es ist Win 7. Und wenn ein Rechner mit 8 GB nicht viel mehr als eine Schreibmaschine ist, dann ist das nur eine Bestätigung meiner Win10-Abneigung.

Na ja, so ist es nicht ganz. Die Office Suite hat schon mehr zu bieten und ist nicht nur für kleine Tipparbeiten geeignet. Aber auch da gilt, jedes neue Feature macht das Paket fetter.

Win10 als solches funktioniert, nur die Bevormundung ist schon ein Faktor, dem ich auch sehr kritisch gegenüberstehe. Auf das nächste Upgrade, Creators whatever, nächsten Monat 'freue' ich mich jetzt schon und das obwohl ich sicherstelle, nicht bei den ersten Kandidaten zu sein (Rechner geht offline).
 
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