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Bildverbesserung nach Umwandlung in ein ICC-Profil

Supernice14

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
ich habe ein schönes Gemälde (Link unten), welches ich gerne drucken lassen möchte bei einer Online-Druckerei.
Nun habe ich das Bild umgewandelt in das ICC-Profil (ISOcoated_v2_300_eci). So wollte es die Druckerei.

Dadurch ist das Bild leider dunkler geworden, bzw. der Farbraum hat sich verändert.

Hab versucht mit den verschiedenen Möglichkeiten von Photoshop CS 3 das Bild wieder so hin zu bekommen, wie es ursprünglich war. Leider nur mit mäßigem Erfolg.
Die besten Ergebnisse erzielte ich mit der Tonwertkorrektur. Aber trotzdem sind die Farben (insb. die dunklen Bereiche)... also das passt noch nicht.

Habt ihr einen Tipp für mich?

Link des Bildes: http://upload.wikimedia.org/wikiped...y_Mountain_Landscape_-_Google_Art_Project.jpg

Link des ICC-Profils: http://www.wir-machen-druck.de/tpl/...kdatenbeschreibungen/ISOcoated_v2_300_eci.icc

Danke
 

Photoshop

Hachim

Nicht mehr ganz neu hier

Habt ihr einen Tipp für mich?

Wenn es eine einmalige Reproduktion sein soll, eine Druckerei suchen, die sich auf Fineart-Printing spezialisiert hat, mit entsprechenden Druckern druckt und RGB-Daten annimmt.

Edit: ich habe mir das mal schnell angesehen, das RGB hat leider kein Profil eingebunden. Das ist schon höchst problematisch. Allerdings bei mir sieht es als CMYK (Iso300V2) mal auf die Schnelle gar nicht so schlimm aus?
 
Zuletzt bearbeitet:

Supernice14

Nicht mehr ganz neu hier

@ antonio_mo: nein, leider überhaut nicht. Ist ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich mit ICC-Profilen konfrontiert bin. Davor hab ich Sachen gemacht, die für das Web usw. bestimmt waren.

@Hachim: Ja, wenn ich das Bild umwandle und die Tiefenkonvertierung anklicke, siehe ich fast überhaupt keine Änderung. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die Druckerei keine Tiefenkonvertierung macht, da ich schon mal ein Bild dort ausdrucken ließ, es natürlich anders als erwatet aussah und ich bei der Frage des Grundes darauf gestoßen bin, dass sie es ohne diese Tiefenkonvertierung umwandeln.

Kann man die Leuchtkraft wieder herstellen? Wenn ich über die Tonwertkorrektur gehe und dort die Grautöne auf 1,24 stelle und zusätzlich den Tonwertumfang etwas reduziere, wird es schon besser. Allerdings werden hauptsächlich die hellen Stellen heller, die Dunklen leider nicht so stark.

Hab danach versucht über das Abwedler-Werkzeug zu gehen. Funktioniert auch nicht, weil dadurch die dunklen Details nicht hervorgehoben werden.

Edit: Abwedler-Werkzeug auf 4% gestellt und nur die Lichter bearbeitet, bringt was.
Aber gibt es nicht eine Möglichkeit, dass man die dunklen Bereiche unabhängig von den Restlichen bearbeiten kann?
 

norre

nicht ganz neu

Hallo,
solange du keinen gescheiten Monitor hast und dieser auch nicht kalibriert ist, kannst du bei den meisten Korrekturen nur raten. Meine Meinung: Wandle es in das Profil (was du ja schon gemacht hast ) und lasse dir erst mal einen Proof machen damit du weiß wo du überhaupt stehst-.

Fine-Art Prints wurden ja schon erwähnt Z.B
da kannst du deine RGB Daten direkt nehmen und sparst dir die ganze Anpassungsraterei.

Dabei wäre dann auch interessant welches RGB Profil du in der Farbverwaltung eingestellt hast
 
Zuletzt bearbeitet:

Hachim

Nicht mehr ganz neu hier

Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die Druckerei keine Tiefenkonvertierung macht, da ich schon mal ein Bild dort ausdrucken ließ, es natürlich anders als erwatet aussah und ich bei der Frage des Grundes darauf gestoßen bin, dass sie es ohne diese Tiefenkonvertierung umwandeln.

Ich denke, Du wandelst das Bild? Was soll die Druckerei denn dann noch konvertieren, bzw. was hat die Tiefenkompensation (das meintest Du wohl, oder)? Deiner Profil-Wandlung mit der Druckerei zu tun? Da war etwas Anderes faul, die Aussage mit der "Tiefenkonvertierung der Druckerei" ist eigentlich Blödsinn, aber ohne farbverbindlichen Proof wirst Du da kaum etwas ausrichten können.
Mein Rat: Wenn Du das Gemälde als Bild drucken lassen willst, siehe meinen obigen Rat mit dem Finart-Print. Alles Andere ist bei Dir, Deinen Kenntnissen (ist nicht böse gemeint) und Deinen Möglichkeiten ein blankes Glücksspiel.
Und Farbabweichungen, die auf Grund einer Farbraumwandlung zustande kommen, manuell ausgleichen zu wollen, erfordert ganz viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und einen Level von Zusammenarbeit mit einer Druckerei, die Du bei einer Online-Bude nie haben wirst.
Sonst wird es nicht farbig, sondern einfach nur bunt. Und höchstens mit Glück gut.
 
A

antonio_mo

Guest

Kann man die Leuchtkraft wieder herstellen?

Wie schon hier geschrieben wurde, ohne einen halbwegs "guten" kalibrierten/profilierten Monitor ist alles was Du gerade versuchst nichts wert, weil Du Deiner Monitordarstellung nicht trauen kannst, daher mein Rat lass Dir ein Proof drucken damit Du überhaupt einen Ansatz hast wie es aussehen könnte im Druck.

Für Dein Bild (Gemälde) ist schon der Rendering Intent (RI) wichtig in einer RGB -> CMYK Konvertierung, aber letztendlich kommt man bei Dir immer wieder darauf hinaus, dass es an der Monitordarstellung scheitert.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ein Proof, sei es nun ein Softproof oder ein Testprint, und die Wahl eines geeigneten Rendering Intents sind das eine, aber die andere Sache ist die, was man machen soll/kann/muß, wenn der Proof so gar nicht dem gewünschten Ergebnis entspricht (einen geeigneten kalibrierten/profilierten Monitor und korrektes Farbmanagement mal vorausgesetzt).
An welchen Schrauben kann/soll/muß man nun drehen, damit der Druck und die Darstellung am Bildschirm, zumindest im Rahmen der technischen Möglichkeiten, in Einklang gebracht werden können? Wie kann man erkennen, wo die technischen Grenzen sind und wo es noch Spielraum bei der Optimierung/Aufbereitung der Bilddaten gibt. Das ist doch das, was für den Fragesteller von Interesse ist ... ;)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Yep, anpassen an das "Drucker Profil" über einen Softproof ist möglich, mehr aber auch nicht. Für alles andere darf dann m.W.n. der große Bruder PS bemüht werden.
Welche Möglichkeiten hat ein Bildersteller, wenn der Proof und die damit einhergehenden Änderungen der Settings kein zufriedenstellendes Ergebnis erbringen (wenn z.B., wie im Video zu sehen, die bunten Farben den Bach runtergehen, diese aber im Druck dargestellt werden sollen)? Welches Vorgehen wäre dann anzuraten, welche Optionen sind denkbar?

LG
Frank
 

Andre_S

unverblümt

@ antonio_mo Reicht ja auch. Die Druckerei wandelts dann schon um. Hauptsache man sieht annährend was bei raus kommt.
Bei 7- bis 12-Farbdruck sollte man sowieso in AdobeRGB abliefern.
Welche Möglichkeiten hat ein Bildersteller, wenn der Proof und die damit einhergehenden Änderungen der Settings kein zufriedenstellendes Ergebnis erbringen (wenn z.B., wie im Video zu sehen, die bunten Farben den Bach runtergehen, diese aber im Druck dargestellt werden sollen)? Welches Vorgehen wäre dann anzuraten, welche Optionen sind denkbar?
Wenn nötig ne Druckerei mir 12-Farbdruck wählen. (siehe #6)
Es bringt ja gar nichts wenn man im Bild Monitorfarben darstellt die gar nicht gedruckt werden können.
Je mehr man da versucht gegen zu steuern um so schlimmer wird das Druckergebniss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Wenn nötig ne Druckerei mir 12-Farbdruck wählen. (siehe #6)
Es bringt ja gar nichts wenn man im Bild Monitorfarben darstellt die gar nicht gedruckt werden können.

Diejenigen, die sich auskennen, können schon bei der Erstellung der Bilddaten erkennen, wo Grenzen des Machbaren sind bzw. verfügen meist über das Knowhow, wie man sie überwindet. Aber man sieht anhand all der vielen Fragen und Probleme, die man im Netz immer wieder zu lesen bekommt, dass eben sehr viele User keine Vorstellung davon haben, was geht und was nicht, geschweige denn, dass sie sich mit dem Thema Farbmanagement auskennen. Da werden die Bilder halt nach Augenmaß am Monitor geschönt, bis sie genau so aussehen, wie dies gewünscht ist und dann kommt der digitale K.O., wenn die Bilder aus der Druckerrei geliefert werden.
Gerne wird dann auf die Clever Printing Broschüre verwiesen, das Erlernen von Farbmanagement empfohlen und am besten gleich noch einen Studiengang zum Thema RGB-->CYMK Workflow zu absolvieren. Klar, ohne Fleiß kein Preis, das eine, das man will, das andere, das man dafür tun muß. Dennoch wäre es sicherlich eine große Hilfe für viele anwenderorientierte User, wenn man Möglichkeiten und Wege mal vereinfacht zusammenfassen könnte, ohne gleich bis zum Anschlag in die Materie einsteigen zu müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich nicht wenige etwas hilflos fühlen, wenn sie vor dem Monitor sitzen und lediglich die Information haben, dass man im Druck oftmals nicht (ohne weiteres) die Farbenpracht der Bildschirmanzeige reproduzieren kann. Meistens paßt man sich ja an die limitierenden Gegebenheiten an und lebt damit, aber manchmal muß das Druckergebnis halt so sein, wie gewünscht, und da ist dann guter Rat gefragt.

LG
Frank
 

Andre_S

unverblümt

Nu ja, ist ja nicht umsonst ein Lehrberuf. Mal eben kurz alles so nebenbei erlernen ist halt nicht,
wobei man es sich heutzutage durch ein V2B-Abo auch selbst beibringen kann.
Ich hab vor 14 Jahren noch 10 Monate lang ne nicht ganz billige Vollzeitschule besucht um es zu erlernen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Da bin ich voll und ganz bei Dir, André, von nix kommt nix, daher haben sich die meisten, die hier hilfreich unterstützen, auch intensiv mit den jeweiligen Themen auseinandergesetzt.
Ich glaube, das Thema gibt genug Stoff, um damit mehrere Jahre des Lernens auszufüllen. Schon alleine der ständige Wandel in den Techniken, die zum Einsatz kommen, macht es nicht gerade leichter, sich darin zurecht zu finden. Selbst die Druckereien tun sich oftmals schwer damit, trotz allen Bemühens um Professionalität.

In einer Zeit, wo man sich eine Kamera kaufen kann und Photoshop & Co auf den Rechner wirft, ohne dies jemals auf klassischem Wege erlernt zu haben, muß man halt auch damit leben, dass immer mehr User mit der gleichen "Unbedarftheit" an das Thema Farbmanagement und Druckvorbereitung herantreten. Man muß das sicherlich nicht auch noch unterstützen, aber hier im Forum wird u.a. genau diesen Leuten ja auch tagtäglich bei Fragen um die Themen Fotografie und Bildbearbeitung geholfen, das Thema Druck/Screen gehört ja letztendlich auch dazu. ;)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

da ich schon mal ein Bild dort ausdrucken ließ, es natürlich anders als erwatet aussah
Ich tippe mal darauf, dass dein Monitor gar nicht kalibriert ist. Wie schon gesagt wurde,: Wenn du es konvertierst, druckt die Druckerei das blos noch.
Aber gibt es nicht eine Möglichkeit, dass man die dunklen Bereiche unabhängig von den Restlichen bearbeiten kann?
Du kannst Luminanzmasken erstellen, macht aber auch nur Sinn, wenn dein Monitor wenigstens halbwegs vernünftig anzeigt.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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