.Mit einem Videoprogramm, dass eine Stop-Motion-Funktion hat, kann man diese Einzelbilder wieder zu einem Film zusammenfügen. Ob das Shortcut oder Resolve können weiß ich nicht, ich habe mit den beiden noch nicht gearbeitet.
Einzelbildsequenzen einladen zu können, die im grunde schon einen Film darstellen, ist eine Grundfunktion aller (ernstzunehmender ^^) Videoschnitt und -effektprogramme. Das können idR. auch schon die Hobbyprogramme.
Und diese Funktion hat nichts mit Stop Motion zu tun.
Außerdem hast Du dann eine Art Rohmaterial, was noch nicht in irgendeinem Code verpackt worden ist.
Du hat Recht, das ist der Grund. Oder besser, einer. Jedoch können Einzelbilder selbst schon mit einem Coder „versaut“ sein. Z.B. wenn man JPGs als Ausgabe nutzt.
Die Ausgabebilder müssten als cleanes Basismaterial entweder unkomprimiert oder verlustfrei komprimiert sein, also PNG, TGA, bestimmte TIFF (ohne JPG Komprimierung), PSD usw.
Standard in der Industrie ist z.B. das OpenEXR Format, das zusätzlich noch einen höheren Dynamikumfang hat (das sind die Helligkeitswerte, die ein Bild enthalten kann, und die für technische Belange über das für Augen wahrnehmbare hinausgehen können), und das zudem jede Menge idR. wichtiger Ebenen für die Bildkontrolle mit sich führen können. Was die Bilddateien sehr groß werden lässt, dessen muss man sich dann auch bewußt sein.
Für einen schnellen Renderingtest reicht aber tatsächlich auch ein JPG - in dem Wissen, dass das dann nicht für die Endausgabe genutzt wird.
Das Ausgangmaterial läuft ja. Das bearbeitet Ergebnis nicht. Ich teile daher Deinen Schlussfolgerung, dass es an Blender liegt, immer noch nicht.
Daumenhoch
Könnte bei 4K dann auch problemlos der CoDec sein, der zu hohe Qualitätseinstellungen hat, die zwar super scharfe Bilder liefert, aber auch für den Rechner zu heftig ist.
Entscheidend sind hier übrigens nicht Deine 128GB RAM, sondern die GraKa und die CPU, die die Daten hin und herschieben und verarbeiten müssen.
Was ich aber dann doch erkennen konnte, warum 60 Frames? Für welche Länder kodierst Du? Für Europa würden 50 reichen, das wären schon mal 10 pro Sekunde weniger
Die 60 basieren auf den QT (und damit MP4) Standards mit 29,97 FPS. Aber ich würde bei 4K doch 25 oder eben 29,97 lassen und nicht verdoppeln. Was soll die schnelle Bildrate bringen? Auch wenn das „schick“ geworden ist die letzten Jahre, macht es die Videos nicht unbedingt besser. Das ist so, als ob jeder AO im Rendering anschaltet: jeder macht es, aber keiner weiß mehr, warum ^^
Und auch nicht, ob und wann das Sinn macht.
Tatsächlich macht die höhere Bildrate das Video *schärfer*. Unsere Sehgewohnheiten auf Film bezogen, und auch unsere Augen, sind psycho- wie biologisch jedoch eigentlich nicht dazu in der Lage, schnelle Bewegungen klar und scharf wahrzunehmen. Ein Grund, warum wir in 3D Renderings gerne MotionBlur hineinrechnen. Deshalb ganz unsinnig in meinen Augen: MotionBlur UND 60 FPS. Wobei ich ja nicht weiß ob das hier der Fall ist. Aber drüber nachdenken sollte man