beim rest merke ich, dass ich dir nicht richtig folgen kann. ich muss mich fundamentaler in die software einarbeiten. eigentlich erlerne ich c4d im rahmen eines studiums, aber wir rasseln da nur durch und basics bleiben links und rechts liegen...
Es ist im Grunde nicht sehr schwer. Problematisch finde ich für Leute, die anfangen, generell den unglaublichen Umfang einer 3D Software, und dass man nie so genau weiß, wo man eigentlich anfangen soll.
Materialien erzeugen ein "Material-Tag", wenn man sie auf ein Objekt zieht. Dieses Tag ist nicht das Material selbst, sondern nur die Projektion, also die Weise, wie das "Bild" im Material auf das Objekt projiziert wird. Das ist am einfachsten zu verstehen mit den Projektionen "Frontal", "Fläche" und "Quader". Ich habe mir vorgestellt, da sei ein Diaprojektor mit meinem Bild, und bei "Fläche" schiebe ich den Projektor so zum Objekt, dass das Bild als Fläche dort draufgeworfen wird, möglichste orthogonal. Bei "Quader" passiert das gleiche von 6 Seiten aus, bei "Frontal" von meiner Blickrichtung (Editoransicht) aus. Bei Kugeln und bei Zylindern ist es schon etwas schwieriger, aber hier kann man sich in etwa vorstellen, man wickelt ein großes Foto auf ein Maschendrahtgebilde (sowas haben wir füher in der Schule auch gemacht - ähnlich bei Pappmaché ^^). UV Mapping ist dagegen der umgekehrte Prozess: hier wird mein Mesh, mein Maschendrahtgebilde, abgewickelt, flach hingelegt, und dann kann man das Foto da einfach draufkleben (naja, fast.UV Mapping ist leider nicht ganz so einfach).
Dazu muss man die Bilder auch drehen und vergrößern können, deshalb gibt es im Tag den Abschnitt „Koordinaten“, mit dem genau das geht (solange es nicht das UV-Mapping ist. In dem Fall würde das über die Skalierung der sog. UV-polygone in einem eigenen Layout geregelt).
Am besten spielst Du mal ein wenig mit den Einstellungen und den Koordinaten in einem Material-Tag. Einfach einen Würfel und ein Foto ins Material und die Projektionsarten durchgehen, am besten im Textur-bearbeiten Modus. Dazu im Tag die Projektionsanzeige von Einfach auf Gitter oder Voll stellen.
Achso Du bist ja Englisch unterwegs, dann halt die passenden Begriffe raussuchen ^^
Im Tag kann man jedenfalls mit den Projektionen die Form annähern, die das jeweilige Objekte hat, aber lange nicht alle. Vor allem die organischen und unsymmetrischen nicht. Zylindrisch würde z.B. für die Holzscheite noch durchgehen, bei einem Menschen funktioniert davon nichts mehr, außer eben UV-Mapping. Das würde ich mir für später aufheben