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Beim Defocus-Stacking [T.Gockel: Bokeh, dpunkt-Verlag, 2016] überlagert man zwei Fotos: eine scharfe Aufnahme des Motivs und eine unscharfe Aufnahme des Hintergrunds. Es wird eine exakte Maske des Motivs manuell erstellt, beide Ebenen werden damit überlagert und das Ergebnis wird weiter manuell optimiert.
Erfolgreiche Ansätze, die Informationen aus einem Bilderstapel mit zunehmender Fokussierung des Hintergrunds zu nutzen, gibt es meiner Kenntnis nach nicht. Ich habe daher versucht, das Problem wie folgt in den Griff zu bekommen:
- Zugrunde liegt ein Bilderstapel mit einer scharfen Aufnahme des Motivs in der oberste Ebene 0 und weiteren Aufnahmen mit zunehmender Defokussierung des Hintergrunds bis zur untersten Ebene.
- Für das oberste Bild des Stapels wird eine Maske errechnet, die das Motiv vor dem Hintergrund grob freistellt. Dazu wurden zwei unterschiedliche Verfahren gewählt (Connected Components und GrabCut)
- Die Maske wird erweitert und geglättet, um die Überblendung zu verbessern und das maskierte oberste Bild des Stapels wird mit dem darunterliegenden überlagert.
- Das Ergebnis der Überblendung wird als neues Vordergundbild mit dem dritten Bild im Stapel überlagert, wozu die Maske wieder erweitert wird.
– Dies wird bis zum untersten Bild im Stapel wiederholt.
– In einem letzten Schritt wird das scharfe Motiv aus Ebene 0 mit der Originalmaske über das Ergebnis des Stapelpozesses gelegt und damit nahtlos in dieses integriert.
Hier eine Schematische Darstellung des Vorgangs:
Beispiel 1:
scharfe Motiv-Aufnahme:
unscharfer Hintergrund:
Ergebnis eine Stapels aus 8 Bildern:
Beispiel 2:
scharfe Aufnahme:
unscharfer Hintergrund:
Ergebnis eine Stapels aus 4 Bildern:
Für alle, die das selbst testen wollen, habe ich den 'DefocusStacker' hier zum Download bereitgestellt:
DefocusStacker (msi-Installer für Windows10):
DefocusStacker (portable Version für Windows10):
DefocusStacker(PS) (für Photoshop):
Erfolgreiche Ansätze, die Informationen aus einem Bilderstapel mit zunehmender Fokussierung des Hintergrunds zu nutzen, gibt es meiner Kenntnis nach nicht. Ich habe daher versucht, das Problem wie folgt in den Griff zu bekommen:
- Zugrunde liegt ein Bilderstapel mit einer scharfen Aufnahme des Motivs in der oberste Ebene 0 und weiteren Aufnahmen mit zunehmender Defokussierung des Hintergrunds bis zur untersten Ebene.
- Für das oberste Bild des Stapels wird eine Maske errechnet, die das Motiv vor dem Hintergrund grob freistellt. Dazu wurden zwei unterschiedliche Verfahren gewählt (Connected Components und GrabCut)
- Die Maske wird erweitert und geglättet, um die Überblendung zu verbessern und das maskierte oberste Bild des Stapels wird mit dem darunterliegenden überlagert.
- Das Ergebnis der Überblendung wird als neues Vordergundbild mit dem dritten Bild im Stapel überlagert, wozu die Maske wieder erweitert wird.
– Dies wird bis zum untersten Bild im Stapel wiederholt.
– In einem letzten Schritt wird das scharfe Motiv aus Ebene 0 mit der Originalmaske über das Ergebnis des Stapelpozesses gelegt und damit nahtlos in dieses integriert.
Hier eine Schematische Darstellung des Vorgangs:
Beispiel 1:
scharfe Motiv-Aufnahme:
unscharfer Hintergrund:
Ergebnis eine Stapels aus 8 Bildern:
Beispiel 2:
scharfe Aufnahme:
unscharfer Hintergrund:
Ergebnis eine Stapels aus 4 Bildern:
Für alle, die das selbst testen wollen, habe ich den 'DefocusStacker' hier zum Download bereitgestellt:
DefocusStacker (msi-Installer für Windows10):
DefocusStacker (portable Version für Windows10):
DefocusStacker(PS) (für Photoshop):
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