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Wenn du mir meinen Rilke zitierst, antworte ich mit Hölderlin, allerdings wenig weihnachtlich.

Ich stand schon oft an Hölderlins Grab auf dem Städtischen Friedhof in Tübingen.

Da sind auch BK Kurt Georg Kiesinger, Carlo Schmid, Walter Jens und Uhland begraben.

Es gibt in Tübingen auch den Hölderlin Turm am Neckar, in dem er wirkte, heute nun ein Museum.


Hälfte des Lebens 


Mit gelben Birnen hänget

Und voll mit wilden Rosen

Das Land in den See,

Ihr holden Schwäne;

Und trunken von Küssen

Tunkt ihr das Haupt

Ins heilignüchterne Wasser.


Weh mir, wo nehm' ich, wenn

Es Winter ist, die Blumen, und wo

Den Sonnenschein

Und Schatten der Erde?

Die Mauern stehn

Sprachlos und kalt, im Winde

Klirren die Fahnen.


Friedrich Hölderlin (1804)


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Der grüne Frosch hüpft über die Hügel an den Bäumen vorbei in die Höhle. Bitte nenne das vierte Wort!
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