Acht Leser:innen haben die Nikon Z fc mit dem NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR ausführlich getestet und bewertet.
Vor einigen Wochen suchte Nikon gemeinsam mit photo-weekly.de, digitalkamera.de, kwerfeldein.de, photografixmagazin.de, photoscala.de, PSD-Tutorials.de und systemkamera-forum.de nach acht Lesertester:innen für die Nikon Z fc. Die Lesertester:innen hatten die Gelegenheit, die DSLM im Retro-Look zusammen mit dem NIKKOR Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 VR-Objektiv zwei Wochen lang zu testen und uns von ihren Erfahrungen zu berichten. Diejenigen, die bereits mit Nikon-DSLRs fotografiert hatten, erhielten für den Lesertest auch einen FTZ-Adapter, mit dem sie ihre F-Bajonett-Objektive weiterhin an der spiegellosen Nikon Z fc-Kamera nutzen konnten.
Das Ergebnis ist eindeutig: Alle acht Leser:innen empfehlen die Nikon Z fc weiter und sieben von ihnen würden die APS-C-Kamera auch selbst kaufen. Für Linda Cornelius ist die kompakte Z fc vor allem für Makro- und Naturaufnahmen „perfekt, weil ich sie durch ihr geringes Gewicht gut halten kann. Ich hab sie gern dabei, zeige sie gern, fotografiere gern mit ihr, sogar filmen macht Spaß.“ Tester Stephan Münch freut sich über das „klasse Design“. Für ihn ist die Nikon Z fc „eine schöne Allroundkamera für den täglichen Einsatz zu Hause und unterwegs.“ Auch Philip Göhler würde sich die Kamera selber kaufen: „Perfekt als Zweitkamera für Porträts und Landschaftsaufnahmen im kompakten Format.“
Wie die Auswertung unseres Lesertests zeigt, hat die Nikon Z fc mit ihrem Retro-Look bei unseren Tester:innen auf Anhieb einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. „Endlich wieder eine Kamera. Sie erinnert mich an echte Fotografie“, schreibt Uwe Zierl. Testerin Georgia Waller fühlte sich „40 Jahre zurückversetzt“. Die Nikon Z fc erinnert sie „an die FM2 und an die FG-20“.
Holger Domnick gefällt es außerdem gut, dass man eigentlich keine Bedienungsanleitung braucht, wenn man bereits mit Nikon-Kameras fotografiert hat: „Die Funktionstasten, die Menüstruktur etc. sind schnell vertraut. Lediglich das Zusammenspiel der ‚klassischen‘ Bedienelemente mit den modernen Tasten und Rädern musste ich mir anschauen.“ Damit spricht er die besondere Bedienung der Nikon Z fc an. Passend zum Retro-Look ist die Kamera mit eigenen Einstellrädern für die ISO-Empfindlichkeit, die Belichtungszeit und die Belichtungskorrektur ausgestattet. Das Bedienkonzept kommt bei den meisten Testern gut an. So auch bei
Uwe Zierl: „Die Einstellräder sind für mich sehr praktisch, eben weil ich analog fotografiert habe.“ Andere mussten sich erst an das Bedienkonzept gewöhnen. Dirk Schmitz schreibt zum Beispiel, dass er im ersten Moment Sorge hatte, überfordert zu sein, da er erst vor wenigen Jahren die Fotografie für sich entdeckt hat und keine Erfahrungen mit der analogen Fotografie gesammelt hatte. Doch „ganz im Gegenteil“ freut er sich im späteren Verlauf des Praxistests: „Ich nutze überwiegend diese Einstellmöglichkeiten und kaum die Variante über den Monitor. Das haptische Feedback über die deutlich spürbaren Rastpunkte ist hervorragend.“
Fotografiert von Dirk Schmitz
Auch weitere Ausstattungsmerkmale der Nikon Z fc erhalten von unseren Tester:innen „gute“ bis „sehr gute“ Bewertungen. „Das schwenkbare Display ermöglicht bodennahe Bilder – auch nach Regen“, freut sich
Linda Cornelius: „Man muss sich nicht ins Gras, Laub oder sonstwo hinlegen.“ Auch Dirk Schmitz gefällt die Flexibilität des Displays, er würde sich aber eine höhere Monitor-Auflösung wünschen.
Fotografiert von Linda Cornelius
Sehr zufrieden sind die meisten Tester:innen auch mit dem Augen-Autofokus für Menschen und Tiere sowie mit der Serienbildgeschwindigkeit mit elf Bildern pro Sekunde. „Ich kannte den Augen-Autofokus zuvor nicht und musste ihn erstmal testen“, sagt Yvonne Meuser: „Die Augen-Erkennung reagiert unfassbar schnell. Mein Hund war in Aktion und wurde gut erkannt. Das ist echt eine feine Funktion.“ Die Serienbildgeschwindigkeit beschreibt
Fotografiert von Yvonne Meuser
Dirk Schmitz als „hervorragend“. Er hat die elf Bilder pro Sekunde beim Handballtraining getestet und freut sich über die Möglichkeit, „den richtigen Moment für ein gelungenes Foto zu erwischen“. Dabei empfindet er die Bildqualität „trotz der hohen Aufnahmegeschwindigkeit“ als „beeindruckend gut“. Mit der Bildqualität des APS-C-Sensors mit 20,9 Megapixeln zeigen sich sieben von acht Testern sehr zufrieden. „Die Bildqualität ist tadellos und entspricht dem, was ich von anderen Nikon-Kameras kenne“, sagt Holger Domnick.
Für Philip Göhle besteht hingegen Nachbesserungsbedarf bei schwachem Licht und „bei bestimmtem Kunstlicht“. Ein positives Fazit zieht Dirk Schmitz, der die Bildqualität „für diese Kameraklasse als hervorragend“ empfindet.
Sieben der acht Tester:innen haben zudem mit dem FTZ-Objektivadapter gearbeitet. Laut Holger Domnick wird die Abbildungsleistung seiner F-Nikkore „durch den Adapter nicht beeinflusst“. Philip Göhler hat den Adapter mit Brennweiten von 35 mm bei Blende f/1,8 bis hin zu 600 mm bei f/7 oder f/8 getestet und konnte noch problemlos mit dem Autofokus arbeiten. Mit „einfach perfekt“ beschreibt Georgia Waller am Ende ihren Gesamteindruck der Nikon Z fc. Holger Domnick vermisst zwar eine Bildstabilisierung am Sensor – für ihn ist die Nikon Z fc dennoch „für die meisten fotografischen Situationen [...] bestens gerüstet“. „Eine tolle Kamera“, findet auch Dirk Schmitz: „Hervorragende Bildqualität und schon in der Grundausstattung mit dem Kit-Objektiv eine echte Empfehlung.“ Am Ende hat dann das Los entschieden und zwei von acht Tester:innen durften die Nikon Z fc mit dem NIKKOR Z DX 16–50 mm 1:3,5–6,3 VR behalten
Das Fazit unserer Leser: Sehr gut! Das Urteil ist eindeutig: 100 Prozent der Testerinnen und Tester würden die Nikon Z fc weiterempfehlen. Sieben von acht würden sie auch selber kaufen.
In der Gesamtwertung kommt die kompakte APS-C-Kamera auf fünfmal „sehr gut“ und dreimal „gut“. Besonders lobten die Lesertester:innen den Retro-Look, die sehr gute Bildqualität, das flexible Display und den guten Sucher.
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