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Ein letztes aufbäumen des Sommers

Quiezel

Aktives Mitglied

Mahlzeit :),

da heute das Wetter noch einmal seine schöne Seite gezeigt hat habe ich mal mein Stativ eingeweiht. Habe ehrlich gesagt nicht all zuviel Ahnung von Landschaftsaufnahmen und ein 18-55mm Objektiv ist natürlich auch nicht das Optimum. Aber Probieren geht über studieren :). Habe bisher die Bilder noch nicht bearbeitet. Hättet ihr vielleicht Anregungen wie ich die Bilder Nachbearbeiten könnte damit sie ein wenig Spannender sind? Werde mich in der Dunkelheit noch in den die Altstädte der Umgebung Umsehen. Die Ergebnisse stelle ich dann morgen Mittag oder heute Nacht rein :). Danke schon einmal für die Kritik :)

















Update:

So ich war nun noch einmal Unterwegs und habe mit dem Stativ mal meine ersten Versuche im Bereich Nachtaufnahmen gemacht. Schwierig eine gute Lichtstimmung hinzubekommen finde ich :). Werde ich aufjedenfall noch dran arbeiten müssen. Habe außerdem die anderen Bilder mittels Raw editor und slicewerkzeug bearbeitet. Ich lasse die alten allerdings noch ein bisschen drin um zu sehen ob ich die Bilder verschlimmbessert habe ;) Sind recht knallig muss ich gestehen(Aber derzeit gefällts mir irgendwie :)). War ein spaßiger Tag, vielleicht kann ich der Fotografie ja doch nochmal etwas abgewinnen :)

Lg Quiez
 
Zuletzt bearbeitet:

Dreami

Aktives Mitglied

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Ob nun gut oder schlecht, kann und will ich gar nicht beurteilen! Dafür bin ich selbst noch viel zu schlecht was die Fotografie betrifft!

Was ich mich aber grad frage ist:

Warum muss man für diese Art von Fotos ein Stativ bemühen?
Ist da der "Zeitaufwand" nicht höre als das es einen besonderen/besseren Effekt gibt?
Kann man die nicht genau so gut "aus der Hand schießen" und kann sich die Bemühungen sparen, ein Stativ aufzustellen?

Wie gesagt, gut oder schlecht beurteile ich besser nicht *gg*
 

Quiezel

Aktives Mitglied

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Bei diesen Licht verhältnissen geht es natürlich auch aus der Hand. Allerdings kannst du mit einem Stativ lange Belichtungszeiten nutzen und somit auch bei schlechten Lichtverhältnissen mit Iso 100 und einer kleineren Blende Arbeiten. Außerdem besteht nicht die Gefahr von Unschärfe durch eine unruhige Hand(Die ich derzeit aufjedenfall habe :p).

Lg Quiez
 

gefrorene_wand

Angekommener

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Mahlzeit :),

da heute das Wetter noch einmal seine schöne Seite gezeigt hat habe ich mal mein Stativ eingeweiht. Habe ehrlich gesagt nicht all zuviel Ahnung von Landschaftsaufnahmen und ein 18-55mm Objektiv ist natürlich auch nicht das Optimum. Aber Probieren geht über studieren :). Habe bisher die Bilder noch nicht bearbeitet. Hättet ihr vielleicht Anregungen wie ich die Bilder Nachbearbeiten könnte damit sie ein wenig Spannender sind? Werde mich in der Dunkelheit noch in den die Altstädte der Umgebung Umsehen. Die Ergebnisse stelle ich dann morgen Mittag oder heute Nacht rein :). Danke schon einmal für die Kritik :)

Die Bilder haben Potenzial. Manchmal könnte die Bildaufteilung besser sein aber das passiert mir auch noch ab und zu. Das Bild mit dem Weg wäre glaube ich besser rübergekommen wenn du ihn genau mittig positionieren würdest.
Ob nun gut oder schlecht, kann und will ich gar nicht beurteilen! Dafür bin ich selbst noch viel zu schlecht was die Fotografie betrifft!

Was ich mich aber grad frage ist:

Warum muss man für diese Art von Fotos ein Stativ bemühen?
Ist da der "Zeitaufwand" nicht höre als das es einen besonderen/besseren Effekt gibt?
Kann man die nicht genau so gut "aus der Hand schießen" und kann sich die Bemühungen sparen, ein Stativ aufzustellen?

Wie gesagt, gut oder schlecht beurteile ich besser nicht *gg*

Leider muß ich sagen du bist wahrscheinlich wegen deiner Meinung schlecht. Aus der Hand schießen ist genau die Ansicht eines Anfängers oder Hobbyknipsers.

Ein Stativ aufstellen ist der Beginn ernsthafte Fotografie zu betreiben. Gerade Landschaftsfotografen würden niemals aus der Hand schießen da die Gefahr des Verwackelns auch bei Kurzen verschlusszeiten immens hoch wäre. Die Gesichter der Personen auf dem Schiff sind absolut klar erkennbar, auch auf die Entfernung aus der fotografiert wurde.

Vielleicht klappt es ja ohne aber mit ist immer sicherer
 

oliver111

Hat es drauf

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Die Bilder mit der Brücke finde ich sehr gut, das Bild mit dem Milchanhänger (falls es denn einer ist)
ist etwas überbelichtet. Es ist keine Zeichnung des Himmels erkennbar
 

feuerweib

Noch nicht viel geschrieben

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Ich find die Pics sehr schön und stimmungsvoll, vor allem die Brückenbilder und die mit dem Schiff. Nur das fünfte Bild gefällt mir nicht und würd bei mir sehr schnell im Papierkorb landen, da find ich weder den Bildausschnitt noch das Motiv ansprechend und der Himmel ist viel zu Hell. Und die Bilder 1, 4 und 7 haben meines Erachtens zu viel Himmel, hier würd ich ggf. den Beschnitt noch ändern. Beim ersten wär auch sicher ne Weitwinkelaufnahme mit mehr Linie und weniger Gras und Himmel ganz interessant gewesen. Den Weg finde ich übrigens sehr gut, so wie er ist, ich glaub, das dieses nicht mittig zentrierte das Bild erst interessant macht. Und mein absoluter Favorit ist das letzte Bild, das find ich echt gut gelungen und das braucht auch meines Erachtens keine weitere Nachbearbeitung.

edit: bei dem Bild mit dem Weg würd ich nur diese graue Säule am linken Rand noch wegschnipseln.
 

RobbyTUT

Genetischer Blödsinn

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Also mir gefallen die Bilder recht gut. Wenn ich es richtig gelesen habe shootest du in RAW, dann kannst du noch eine Menge aus den Fotos herausholen. Grade in den dunklen Bereichen sitzt noch viel Potenzial. Ich bin jetzt nicht an meinem PC, deshalb kann ich es nicht ausprobieren aber bei der Brücke würde ich den ersten Pfeiler grade stellen. Du kannst dich ja mal bissel über Bildgestaltung belesen. Man kann oft durch einfache Dinge wie Standortwechsel, Linienführung und dergleichen Fotos richtig spannend machen.

PS: Was mir noch aufgefallen ist, manchmal hast du Rauschen im Bild und auch CA´s (kommen vom Objektiv). Da kannst du auch viel tun in der Nachbearbeitung. Interessant wären auch mal deine Einstellparameter an der Kamera, dann könnte man vieleicht konkretere Tipps geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Na das sieht doch schon recht ordentlich aus, sind doch einige schöne Sachen dabei! :)

Gut finde ich auch, dass Du z.B. bei der Brücke ein wenig experimentiert hast, da kann man sehr viel machen, um ein solches Bauwerk "spannend" in Szene zu setzen. Am fertigen Bild würde ich vor allem entzerren (Objektiv+stürzende Linien) und ausrichten, dann den Bildausschnitt setzen.

Bei den Nachtaufnahmen gibt es natürlich ebenfalls zig Möglichkeiten. Natürlich haben die Lichter gerade bei Langzeitbelichtungen ihren Reiz und man neigt dazu, alles in stockfinsterer Nacht abzulichten. Noch schöner finde ich es z.B., wenn man das Restlicht der blauen Stunde zusätzlich mit rein nimmt. Man vermeidet damit die harten Kontraste, übersättigte Farben, Rauschen in dunklen Bildpartien usw. und erhält eine ausgewogene Gesamtbelichtung.

Hier mal zwei Bsp.aus Hamburg mit demselben Motiv, das zeigt, wie ich das meine:

Bild 1 habe ich am Ende der blauen Stunde mit Restlicht aufgenommen
Bild 2 habe ich in der Nacht fotografiert

http://www.abload.de/image.php?img=beispiel-bruecke-nachfgagp.jpg



Als Leitfaden für die Bildaufteilung kann man sich z.B. an die Drittelregel (Goldener Schnitt) halten, damit kann man sich besonders im Bereich der Landschaftsfotografie prima behelfen. Aber diese Regel ist kein muß, manchmal muß sie auch ignoriert werden. Aber man vermeidet damit zumindest allzu mittige Platzierungen des Hauptmotivs und gibt dem Auge damit die Möglichkeit, das Bild über die einzelnen Bereiche hinweg zu entdecken bzw. zu erkunden (Stichwort "Spannung"). ;)

Hier ist ein schönes Tutorial zum Thema Bildgestaltung:
>>klick<<


Und hier ein wenig Lektüre dazu (empfehlen kann ich sie alle!):










Grüße
Frank.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dreami

Aktives Mitglied

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

@gefrorene_wand Da hast du natürlich vollkommen Recht das ich ein wirklich totaler Anfänger bin und bei weitem nicht gut! :D (Das habe ich ja auch geschrieben ;) )
Deine Erklärungen leuchten mir ein! Gebe aber zu, dass ich der Meinung war, dass bei so guten Lichtverhältnissen, es überhaupt kein Problem darstellt, diese "unbeweglichen" Motive (ausgenommen natürlich vom Schiff) auch "aus der Hand" gut zu "schießen".
Deine gute Erklärung macht es mir allerdings klar und bewusst, dass es mit Stativ natürlich erheblich besser und sicherer ist und man so auch die kleine Möglichkeit das es doch verwackelt, ausschließen kann!
Danke dir für die gute Erklärung! Lerne immer gerne dazu!!! :) (Was auch nötig ist und noch lange der Fall sein wird)

@Quiezel Deine bearbeiteten Foto gefallen mir persönlich gut, weil ich diese intensiven/etwas übertriebenen Farben sehr mag! Die Nachtaufnahmen sind, für mich, richtig toll geworden! :)
 

e42b

Noch nicht viel geschrieben

AW: Ein letztes aufbäumen des Sommers

Hi Quiezel,

auf dem Bild mit dem Gülleanhänger wirkt der Wald im Hintergrund etwas bläulich. Hier könnte ein (partiell angewendeter) Skylight-Filter (leicht gelblich) helfen. Damit der Himmel sein Blau behält, würde ich ihn vorher freistellen, auch die Ausschnitte in den Bäumen oben links, die Auswahl umkehren und darauf den Filter anwenden.
Obwohl die Veränderung nur leicht ist, verändert sich der Charakter des Bildes doch beträchtlich, da der Unterschied zwischen dem Blau des Himmels und dem Grün-Braun der Landschaft vergrößert wird.
Die Gegenlichtüberstrahlung in den Bäumen oben links liegt wohl an der Kamera und würde sehr viel Kleinarbeit erfordern, wenn man sie korrigieren wollte.

Die Brückenfotos finde ich auch gut.

Das Bild mit dem Deichweg bietet vom Ausschnitt her m.E. zwei Möglichkeiten:
1. Die Mitte zwischen dem am Horizont verschwindenden Deichweg und dem Fluss als Anhaltspunkt nehmen und diesen in der Bildmitte eines rechteckigen Ausschnitts positionieren. Das betont die Spannung zwischen geradem Deichweg und gewundenem Wasserweg.
2. In einen quadratischen Ausschnitt die Mitte des Deichwegs vom unteren Rand bis in die Bildmitte laufen lassen. Das Bild bekommt dadurch mehr Spannung.

Bei beiden Ausschnitten sollte die Schildrückseite am linken Bildrand verschwinden.

Da ich keine Rechte an den Bildern habe, darf ich die Beispiele nicht einstellen. Wenn Du mir Deine Emailadresse mitteilst, schicke ich sie Dir per Mail.

Zum Stativ: Bei Verwendung kann man die Belichtungszeit verlängern, was es ermöglicht, den Blendenwert zu erhöhen. Als Ergebnis erhöht man Schärfentiefe und Kontrast.

Viel Glück
E.
 
Zuletzt bearbeitet:
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