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EOS 5D Mark IV in Einzelteilen betrachtet

„Mehr als ein einfaches Upgrade“

Was wäre wohl das Erste, das ihr mit einer anstellen würdet? Nun – sicherlich nicht dies: Auf der Website LensRentals wurde das neueste Modell aus dem Hause Canon einmal Stück für Stück demontiert und von innen betrachtet. Im Ergebnis steht ein umfassender .

Zunächst sei natürlich, wie auch im dortigen zweiten Absatz erwähnt, das Nachmachen der Dekonstruktion in keiner Weise empfohlen. Die heißgeliebte Kamera wird anschließend mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr funktionieren und die Garantie ist ebenso dahin.

Eine erste, kleine Überraschung tat sich bereits zu Beginn des „Teardowns“ auf: Während die Gehäuse von Canon-Kameras bislang wohl direkt beim Aufschrauben in ihre Einzelteile zerfielen, hat das Unternehmen dieses Mal mit ein paar Plastikklammern und -dübeln für mehr Stabilität gesorgt. Zudem begegnete man wie bei der Canon 7DII und der Canon 5Ds zahlreichen Dichtungen, die wohl für einen Zugewinn an Wasserdichtheit sorgen. Nur an zwei Stellen habe man beobachtet, dass Plastik auf Plastik trifft – unterhalb der Bedienknöpfe oben rechts an der Rückseite.

Außerdem tauchten in dem Gehäuse „mehr Chips und mehr sowie schwerere Verbindungskabel auf“ als bei anderen 5D-Modellen auf. Grund hierfür seien beispielsweise und unter anderem die hinzugekommene „Touch-Screen-Funktionalität des LCD-Displays, die Dual-Pixel-Technik, WLAN und GPS.“ Außerdem sei aufgefallen, dass die Mark IV im Inneren durchaus zahlreiche Freiräume aufweise. So hätte die Kamera theoretisch im Volumen auch kleiner ausfallen können.

Das Resümee der „Auseinandernehmer“: Bei der durchgeführten Demontage fand man doch mehr als nur das von ihnen eigentlich erwartete, „einfache Upgrade“ vor. 

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Canon Press Release

 

EOS 5D Mark IV in Einzelteilen betrachtet

newbit

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,man kann nun zu Canon`s Politik stehen wie mal will. Man kann Ihnen vorwerfen viele Trends zu verpennen und nicht darauf zu reagieren. Oder, dass viele andere Marken nun gekauft werden und Canon die Entwicklungskosten dann auf die "Neue" umlegt. Zum Ärgernis der "verbleibenden" Benutzer.Andererseits die 5D Serie ist ein professionelles Arbeitsgerät. Gebaut für den harten und zuverlässigen Einsatz. Und wie man hier sieht ist eine 5D nicht nur mal schnell an den Megapixeln oder so gedreht. Nein, hier wird der Vorgänger in Details verbessert wie Dichtigkeit und somit Zuverlässigkeit. Sachen im Hintergrund, welche sich auf Datenblättern kaum ausdrücken lassen.Zudem sind die 5D's relativ wertstabil. Besser als eine Kamera, welche jährlich irgendwo geupdated wird. Habe ich mich in eine Solche eingearbeitet erscheint schon die Neue. Auch nicht toll.Verweise hier auch auf meine Olympus OMD E-M1. Ständig Verbesserung über Updates. Die Kamera bleibt aktuell und wird stetig besser, ohne dass ich ständig ein Nachfolgemodell kaufen kann. Aus meiner Sicht - Daumen hoch für diese Politik, statt ständig neue gebashte Modelle.Zur 5D Mark IV meine Meinung. Ja, Canon hat alles richtig gemacht und auf die Anwender gehört. Eine moderate Steigerung der Auflösung. Eine Vollformat ist eine Vollformat und keine Mittelformat. 30MP perfekt. Mehr geben Objektive nicht her. Mehr ist wie Hochgeschwindigkeitsreifen auf einem 50 PS Opel. Deswegen wird er auch nicht schneller.Wenn stattdessen die Dynamik und die ISO noch deutlich verbessert wurden, sind das genau die Dinge, welche man im Fotografenleben gebrauchen kann.Ob dem so ist, werden die ersten Tests dann zeigen. Ich will kein Loblied auf Canon singen. Warte selbst sehnsüchtigst auf erste anständige Spiegellose.Ich arbeite in der Hochzeitsreportage eben mit beiden Systemen (OMD und Canon DSLR) ausschliesslich mit Foto. Zu den Filmfunktionen kann ich nichts sagen. Nicht mein Metier.Sofern mich die kommenden Test's überzeugen werde ich mir sicherlich - wenn auch nicht sofort - die Mark IV zulegen.Persönlich kann ich das permanente Die ist besser als Die nicht mehr hören. Am Ende eines Jahres, wenn ich zigtausende Hochzeitsbilder noch mal betrachte weiß ich oft nicht mal mehr, welches Bild mit welcher Kamera oder System gemacht wurde. Wenn eine Kamera mit guten Objektiv super Bilder rausknallt ist mir der Name der Kamera pieps. Der Kunde erwartet gute Bilder. Wie - das ist meine Sache.Allen ein schönes Wochenende und ärgert Euch persönlich nicht, wenn mal eine Kamera iwo besser als Eure. Und zeigt nicht mit den Finger auf andere, wenn Eure mal wo besser ist.Der Markt hat sich verschoben. Es gibt immer mehr Modelle. Jeder findet hier "seine" Kamera und soll damit glücklich werden.Bin Froh das Sony den Markt bereichert hat, freue mich über die Nikons - sonst wäre Canon im Bereich der DSLR alleine :) und hoffe, dass Canon die Kurve packt.Lg Stephan
 
Das machen Leute, für die es aus Firmensicht sinnvoll und auch finanziell kein Problem ist. Wenn das alles stimmt, dann haben sie auch das Wissen und die Erfahrung mit dem Zerlegen aufzuhören, wenn sie die Kamera nachher nicht mehr zusammenbauen könnten. Für einen Techniker in dem Fachgebiet ist das auch kein wirkliches Problem. Beispielsweise haben sie gar nicht daran gedacht, den Prismenkasten zu öffnen.Jedenfalls zeigt sich, dass die Kamera so solide gebaut ist, wie man es erwarten kann. Solide und massiv, eine Kamera, die im harten Alltagseinsatz bestehen kann. Besonders erfreulich für mich ist, dass der mit der 5DS/5DSR eingeführte Spiegelmotor auch in der 5DIV eingebaut ist.
 
Wenn die 5DIII die Arbeit einwandfrei macht gibt es auch keinen Grund für einen Austausch. Wie ich von meinem Händler höre gibt es viele Profis, die deshalb die 5DIV bestellt haben, weil ihr altes Modell mit den Auslösungen schon in einen Bereich kommen, wo man mit einem Ende der Funktionstüchtigkeit rechnen muss. Für eine funktionierende Kamera, erhält man doch noch ein wenig und die Betriebssicherheit hat natürlich hohen Stellenwert.Wenn Du auf EVILs wartest, bin ich eher skeptisch, allerdings bin ich nicht der große Anhänger (obwohl ich eine SONY alpha7RII habe). Allein die elektronischen Sucher sind im Vergleich zu einem Prismensucher richtig grauslich. Was mir gegenüber der analogen Zeit wirklich abgeht sind die Hilfsmittel zum manuellen Scharfstellen in der Mattscheibe.Ob eine Verbesserung des Rauschverhaltens mit einer doch eher kräftigen Erhöhung der Pixelanzahl zusammengeht wird man sehen. Ich persönlich halte höhere ISO ohne zusätzliches Rauschen für wichtiger, doch das kommt eben auf die persönlichen Vorlieben und Notwendigkeiten an.Auch ich meine, dass CANON gut daran tut, einen Lebenszyklus von 3 bis 5 Jahren für ein Modell vorzusehen. Ich meine nicht, dass CANON Trends verschläft, ich meine, dass sie eher kontinuierlich weiterentwickeln und eben keine Bocksprünge machen. Hersteller, die jährlich oder sogar öfter ein Nachfolgemodell bringen tun dies oft dann, wenn das Vorgängermodell eklatante Mängel hatte, die sie nie behoben haben.
 

newbit

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,ganz genau. Wichtig ist eine Steigerung des ISO Rauschens, obwohl ich mit der Mark III schon zufrieden bin. Wenn eben ISO und der Dynamikumfang trotz der Erhöhung der MP gesteigert werden konnten, dann hat Canon die richtigen Hausaufgaben gemacht.Darum die kommenden Tests ausführlich abwarten.Ansonsten ist Dir nichts mehr hinzuzufügen :)
 

BALU10

Noch nicht viel geschrieben

Ich kann mich dieser Meinung nur anschließen und man sollte in alle Richtungen bei den Kamera Marken offen sein. Es ist eben so, daß ein Gehäuse und zwar egal von welcher Marke nicht „Alles“ perfekt kann. Außerdem haben die meisten Fotografen sowieso mindestens zwei Gehäuse. Dieser Trend hat sich mittlerweile auch bei vielen ambitionierten Hobbyfotografen durchgesetzt. Was zählt, ist einfach das Ergebnis. Selbstverständlich ist das Werkzeug wichtig, allerdings bestimmt immer noch der Mensch was er fotografiert und es ist immer noch das „Auge“ des Fotografen welches die Entscheidung trifft.Mit besten GrüßenPeter
 
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