AW: Farben in Indesign umwandeln
Hi, ich denke mal eben so auf die Schnelle ist es problematisch das Thema zu behandeln. Da finde ich den Link sehr gut.
Wie die Eci.org Seite ja zeigt, findet man hier unterschiedliche Downloadlinks.
Je nach Bedarf kann man sich das passende aussuchen.
Hier ist klar, dass das die Druckerei am besten beantworten kann.
Davon ging der ganze Thread aber nicht aus.
Die Frage war lediglich wie man RGB-Farben schnell in CMYK in Indesign umwandeln kann. Was beim PDF schreiben rauskommt ist egal mit welchem Profil nicht mehr farbverbindlich.
Deshalb mein Beispiel, dass Magenta z.B. danach nicht mehr Magenta ist, sondern ein Misch-Masch. Und dieses Misch-Masch kommt bei mir eben nur sehr sehr selten bis niemals vor... falls keine andere Lösung mehr geht. Mein Beispiel (das man nicht versteht) ist ein Test mit ISO-Coated-V2 Eci. Ich bin von Magenta ausgegangen und habe dieses in Indesign absichtlich falsch in RGB umgewandelt, dann habe ich mit dem Profil die RGB-Farbe wieder in CMYK umwandeln lassen, um zu sehen was herauskommt. Und es kam nicht mehr Magenta heraus... also C0 M100 Y0 K0, sondern eben in etwa C1 M94 Y5 K0. Das das dann wiederum mit dem Bedruckstoff etc. zu tun hat ist in erster Linie nebensächlich. Es heißt nur, dass man sich nicht mehr auf die Farbwerte verlassen kann. Auch habe ich 100 Prozent Yellow in CMYK angelegt und dieses Profil drüber laufen lassen. Danach hatte ich immer noch einen Farbwert von 100% Yellow, dass heißt, wenn die Farbe von Anfang an richtig angelegt ist, kann man sich darauf verlassen. Auf das automatische Umwandeln nicht. Das steht auch oben im Beitrag von mir,.. "wenn dir das Ergebnis egal ist"... dann...
Dann die Methode mit dem im Indesign umwandeln. Hier kommt es darauf an, wo die Farbe ursprünglich angelegt wurde.
Wurde der RGB-Wert in InDesign angelegt und dort auch umgewandelt, dann klappt es wunderbar, diesen wieder in CMYK zurückzuwandeln.
Kommt der Farbwert aber aus einem anderen Programm, z.B. durch Import von Ai oder EPS oder einfach durch Copy und Paste von Vektor-Daten, dann klappt es oft überhaupt nicht.
Hier gibts nicht nur Freehand, sondern, z.B. auch Archicad oder andere Vektor-Programme, die nicht in erster Linie für Druckerzeugnisse erschaffen wurden, letztlich aber doch häufig Anwendung finden. Z.B. im Architekturbereich, in dem viel geplottet wird und die Plotter stört das RGB nicht, bzw. die Architekten konzentrieren sich hier eher auf die Maßangaben. etc.
Nur ganz kurz zu Photoshop. Hier bedeutet das umwandeln von RGB nach CMYK fast immer Verlust, und auch wenn man wieder in RGB zurückwandelt, die verlorenen Farbinformationen bleiben ein für alle mal verloren. Falls jmd. denkt, dass es sich hier wie in InDesign verhalten könnte.. nein das ist nicht so.
Summa summarum:
Also wie in meinem ersten Beitrag, nur händisch umgewandelt ist man auf der sicheren Seite. Also jede Farbe prüfen.
Und noch eine kleine Anmerkung. Wer es wirklich farbverbindlich will wird um Sonderfarben nicht herumkommen. Das gilt dann wohl auch für Logofarben.
Auch ist letzten Endes keine farbverbindliche Wahrnehmung gegeben, somit ist das ganze Trara mit dem Color-Management auch sehr mühselig.
Wer hat schon Normlicht bei seiner Zeitungslektüre in der Küche?
So viel von mir.
Grüße