Die vorgenannten Informationen sind in mancher Hinsicht nicht richtig:
Kameras mit 24 Bit Farbtiefe : Falsch, Canon 5DIII, 1DX, NIKON 4, 4DS bieten allesamt nur 14 Bit pro Farbkanal an, d.h. das Bild wird von der Kamera mit 2 (Potenz 14) Farbstufen aufgenommen. Bei Mittelformatkameras Phase One, Hasselblad finded man 16 Bit. Also entsprechen feinere Farbabstufungen. Eine Darstellung der Auswirkung findest Du hier:
http://kwerfeldein.de/2009/07/02/ueber-die-farbtiefe/Was passiert nun in PS oder anderen Programmen zum Editieren ?Reduzierst Du die Farbtiefe wirkt sich das nicht sofort aus, es wird weniger Arbeitsspeicher belegt ( manche merken das nicht). Aber sowie Du z.B. ein Charakterportrait erstellen möchtest, kommt es darauf an, wie natürlich die Farbübergänge sind. Bei 16 Bit Verarbeitung wirken die Hell - Dunkelabstufungen fliessend, bei 8Bit Verarbeitung reissen die Übergänge ab, d.h. es kommt im Bild zu teils massiven Farbkanten, weil man dabei eben an den Kontrasten und Gradationen arbeitet.
Diese harten Übergänge siehst Du dann auch im Druck, einmal zerstörte Hautübergänge lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Beim Druck nun spielt es eine Rolle, welche Verfahren genommen werden, beim Exportieren auf Jpg z.B. im SRGB Modus wird die Farbtiefe automatisch auf 8Bit reduziert. Das tut den erzeugten weichen Übergängen die vorher im 16 Bit Modus geschaffen wurden keinen Abbrüche, weiche Übergänge sind als solche berechnet worden und bleiben weich. Harte Übergänge entstehen quasi, wenn für die Berechnung nicht genügend Informationen vorhanden sind. Gehst Du nun in den CYMK Modus und erzeugst ein 16 BIT TIFF für die Druckvorstufe, kannst Du bei jeder Druckerei vor Ort ein wunderbar grosses Bild ausdrucken lassen , bei dem sich die Arbeit auf der 16Bit Ebene durch gleichmäßige Farbübergänge auszeichnet.