Erledigt - Festplatte defekt - Gehäuse weiterverwenden

[annabellkiara]

Hallo.
Nachdem bei der externen Festplatte (LaCie, Quadra d2 - 1 TB) seit Tagen die Kontroll-Lampe flackerte, habe ich die dortigen Daten abgesichert und dann gelöscht. Ich gehe davon aus, daß das Ding ihren Geist aufgegeben hat, auch, weil der Zugriff auf deren Daten immer länger dauerte.

So. Was nun?

Wäre / ist es möglich, das Gehäuse zu öffnen, um die Festplatte auszutauschen oder sind andere Dinge defekt - also soll ich alles entsorgen (bitte Glaskugel einschalten)? Konkret: kann man einfach tauschen oder soll ich die alte Platte neu formatieren oder ... Oder was macht ihr in so einem Fall?

Eigentlich wäre es doch am sichersten, gleich eine neue Externe zu kaufen?

Danke für Antworten.
Anna

 

[fotoklicky]

Hatte das gleiche Problem mit LaCie. Habe nun eine grössere Platte eingebaut und das funzt einwandfrei.

 

[TPHeinz]

Moin,
da gibt es viele Möglichkeiten. Die Elektronik kann defekt sein (kl. Platine), ein Kabel lose/defekt oder / und die Platte ....
Zunächst würde ich die Platte mit Tools (bevorzugt vom Hersteller) testen.
Je nach Ergebnis weiterverfahren .... die Daten sind zum Glück schon gesichert, da kann ja nichts mehr schiefgehen.

 

[buerzel]

Eigentlich wäre es doch am sichersten, gleich eine neue Externe zu kaufen?

Erstmal prüfen ob's nur das Netzteil bzw. Gehäuse ist oder tatsächlich die Platte (geht natürlich auch nur mit öffnen). Bei meinen externen Platten mit Netzteil war's bisher meist das Netzteil bzw. die Platine im Gehäuse, die dafür sorgte, dass die Platte nicht mehr lief.

 

[andemande]

LaCie gewinnt in Designwettbewerben aber in der Bewertung von Usern stehen Ausfall -Meldungen
Zu oft drin.
Für Backup-Laufwerke NAS-zertifzierte Laufwerke nehmen sagt meine Glaskugel und auf Design-Verpackung verzichten.

 

[annabellkiara]

Gut,
werde es mal mit TechTool Pro probieren - vorher nochmal mit dem Festplattendienstprogramm.

 

[buerzel]

werde es mal mit TechTool Pro probieren - vorher nochmal mit dem Festplattendienstprogramm.

Nützt doch nichts, wenn du die Platte vorher nicht ausbaust.

PS: Habe mir schon vor langer Zeit für solche Zwecke so etwas angeschafft:



Braucht man natürlich nicht, falls eine Dockingstation zum Testen vorhanden ist.

 

[pixelmaker]

Nachdem bei der externen Festplatte (LaCie, Quadra d2 - 1 TB) seit Tagen die Kontroll-Lampe flackerte

Hallo

Die blaue Lampe flackert wenn die Platte arbeitet (liest/schreibt)
Wenn die Platte verwendet wird um Timemachine Datensicherungen zu erstellen und die Platte ziemlich voll ist, dann dauert es schon mal, gerade wenn Datensicherungen zusammengefasst werden. Dann dauert auch der Zugriff auf die Daten länger.

Wenn die Lampe flackert heisst es also nicht das die Festplatte defekt ist sondern das sie ständig arbeitet. Wenn sie neu indexiert wird (Spotlight) dann kann das sehr lange dauern. Ich würde die Platte nicht direkt wegwerfen sondern erstmal neu formatieren evt. mit Daten überschreiben lassen (Festplattendienstprogramm). Es ist selten das eine Festplatte wirklich defekt ist.

Ich hatte schon mehrere der Quadra D2 1TB. Bei den alten gab es Probleme mit dem Netzteil. Die neueren halten bereits seit Jahren.
Wenn Timemachine mir eine voll geschrieben hat schraube ich das Gehäuse auf und tausche die Festplatte. Das ist ca 1 Mal pro Jahr der Fall.

grüße

 

[annabellkiara]

@pixelmaker
ich habe noch eine 3TB-LaCie und bei der leuchtet die blaue Lampe gleichmäßig, da flackert nichts, egal, ob diese beansprucht wird oder nicht. Neu formatiert und mit 1x Nullen überschrieben ist erledigt. Indexieren? Naja, schaden kann das nichts - auch wenn keine Daten zum Indexieren drauf sind.
@buerzel,
ja, ich besitze eine "Docking-Station. Wenn das, was z.Z. läuft nicht fruchtet, werde ich wohl oder übel die FP ausbauen und in die Station stecken.

 

[Wolves]

Hi Anna

Selber hatte ich das Problem auch mal und da war die Festplatte hinnüber, nun hatte ich das Gehäuse auseinander genommen um mir einmal alles von drinnen anzuschauen.

Die Festplatte selber hatte ich ausgebaut und nutze nun das Gehäuse um aus meinen internen Festplatten Mobile Festplatten zu machen. Meine Festplatten kann ich bei meinem Rechner vorne aus dem Gehäuse direkt rausziehen, nehme diese und schliese diee an die Hardware vom Gehäuse an und es funktioniert einwandfrei.

Das Gehäuse von der externen Festplatte war auch von der Firma Lacie gewesen.

 

[Rata]

Hallo.
Nachdem bei der externen Festplatte (LaCie, Quadra d2 - 1 TB) seit Tagen die Kontroll-Lampe flackerte,
[...]
So. Was nun?

Wäre / ist es möglich, das Gehäuse zu öffnen, um die Festplatte auszutauschen oder sind andere Dinge defekt - also soll ich alles entsorgen (bitte Glaskugel einschalten)? Konkret: kann man einfach tauschen oder soll ich die alte Platte neu formatieren oder ... Oder was macht ihr in so einem Fall?

Wenig Zeit, deshalb kurz...

In annähernd allen Fälle, in denen am Mac® die externe Festplatte ihr Kontroll(l)ämpchen flackern lässt, ist das externe Netzteil gaga.
Das als erstes austauschen.

Gehäuse öffnen ist immer möglich, die Elektronik darin – nennt sich „Bridge“ – kann man gefahrlos – weil 12-15V – auch ohne Plastikkasten betreiben.
Also nicht wegwerfen, wenn die Elektronik noch in Ordnung ist.

Das Flackern des Lämpchens kann auch von einem defekten „B-Baum“ (Inhaltsverzeichnis der HD) herrühren. Mittel der Kur ist definitiv nicht das FDP sondern DiskWarrior™. Das Programm ist schon seit OS-Classic ein Muß!

Von TechTools™ halte ich nicht mehr viel, zur Oberflächenprüfung der Platte nimmst Du besser ™ – gibt es ab und an auch in Bundles, vielleicht hast Du es ja.


Grundregel: Solange Platte noch läuft und nicht knarzt oder klöppelt geht immer noch was
Dann neu formatieren und die Oberfläche prüfen lassen, für „B“-Sicherungen immer noch gut genug.


Lieber Gruß
Rata

 

[annabellkiara]

Zur Zeit läuft noch die Oberflächenprüfung (seit über drei Stunden erst die Hälfte der 1.953.525.168 Blöcke durch). Dann schau ich weiter.

Nachtrag
@Rata
wenn Du wieder Zeit hast, eine weitere "kurze" Erklärung abzugeben, dann bitte, wie macht man eine B-Sicherung? Disk Tools habe ich nicht - werde mal danach suchen, weil ich von TechTool Pro8 auch nicht so begeistert bin. Danke mal.
Nachtrag II
DiskTools und -Warrior werde ich definitiv nicht kaufen. Grundsätzlich deshalb,
1. weil die eingebildeten Amis noch nicht einmal ihre Netz-Seite deutsch anbieten und
2. Produkte, welche xx,99 Euro (oder $) kosten, keine kalkulierten sondern gewürfelte Preise darstellen und somit unseriös sind.

Nachtrag III
Oberflächenprüfung läuft immer noch. In einer Stunde, wenn unsere Fußballmädels hoffentlich gewonnen haben, weiß ich mehr. Bis jetzt zeigt TechTool 102 defekte Blöcke.

 

[Wolves]

Na das wirkt so als ob die Festplatte was abbekommen hat. Ach ja die defekte Festplatte von mir hatte ich noch in den Rechner eingebaut gehabt und hatte dieser noch den virtuellen Datenspeicher zugeteilt, dafür ging sie noch.

Eventuell ist das dann noch eine Option für dich, damit du alles "verwerten" kannst, wenn du dann noch in das Gehäuse eine neue Platte rein tust.

 

[buerzel]

Oberflächenprüfung läuft immer noch.

Mmmhhh - was soll die dir sagen? Normalerweise werden defekte Blöcke beim Formatieren übergangen bzw. ausgeblendet.

 

[annabellkiara]

@buerzel
Ich weiß nicht, was mir eine Oberflächenprüfung, die bis jetzt 10,5 Stunden läuft und bisher 163 defekte Blöcke gefunden hat, mir sagen will. Ich weiß nur, daß ich formatiert habe, mit Nullen überschrieben und nochmal formatiert.

So - immer noch 19 Minuten - und es ist 0 Uhr 30. Jetzt zählt die "Zeit bis zur Fertigstellung" plötzlich rückwärts. Bin mal gespannt wie es weitergeht. Ich laß den Rechner an und geh in die Heia.

 

[annabellkiara]

.... Stunden später .... TechTool Pro8 arbeitet immer noch .... jetzt sind es bis zum Ende der Oberflächenprüfung "nur" noch 18 Minuten (hat die ganze Nacht über gerödelt). Bisher über 1920 defekte Blöcke gefunden! Abbruch. Das Programm sagt mir aber nicht, wie ich jetzt mit den gefundenen Fehler umzugehen habe.

Ich denke, ich werde das Gerät öffnen und die Platte "extern" prüfen. Würde meine Zeit per Stundenlohn vergütet, hätte ich locker und preiswerter eine neue Festplatte gekauft - das werde ich sicher auch machen.

Danke allen fürs Mitdenken.

 

[skiron]

Sinnvolle Vorgehensweise bei Problemen mit PC-Komponenten.

In Deinem Fall gibt es zwei Komponenten + 1 Problem
1. Festplatte
2. Gehäuse

Willst Du feststellen welche Komponente Probleme verursacht musst Du die Komponenten erstmal voneinander trennen (wurde oben ja auch schon erwähnt).
Also, Festplatte ausbauen und in eine anderes Gehäuse oder in den PC direkt mit einbauen.
Festplatte prüfen mit CrystalDiskInfo (gibt es kostenlos) um erstmal zu sehen ob sich eine langwierige Oberflächenkorrektur (Scandisk) überhaupt lohnt. Wenn CrystalDiskInfo keine Fehler anzeigt, dann formatieren und Scandisk ausführen. Für Scandisk (nennt sich in Win 7 Fehlerüberprüfung, in der Kommandozeile chkdsk) braucht man keine Wundertools, da langen die Windows-Bordmittel völlig aus. Wichtig ist den Haken zu setzen bei "Fehlerhafte Sektoren suchen und wiederherstellen".
Wenn das erledigt ist, hast Du eigentlich alles für die Platte getan was Du tun kannst. Zur Sicherheit kannst Du noch andere Tools wie HD-Tune benutzen um Dir eine "zweite Meinung" einzuholen. Meine Erfahrung sagt aber, dass die Platte dann entweder einwandfrei funzt oder ausgetauscht werden muss.

Das Gehäuse:
Eine definitv intakte Platte einbauen. Testen. Fertig!

Btw, ein flackerndes Led-Lämpchen bedeutet nicht gleich einen Defekt. Das Lämpchen wird durch den Controller gesteuert und der wiederum von Windows per Treiber.
Es kommt also auf die Kombination Festplatte->Controller-Windowstreiber an wie so ein Lämpchen reagiert.
Manchmal langt aber auch schon ein defekter Kondensator der sich durch so ein Lämpchen bemerkbar macht.

Nochmal zur Indexierung.
Die Indexierung unter Windows dient lediglich der schnellen Dateisuche. Der Geschwindigkeitsvorteil liegt aber im Milisekundenbereich!!! Lohnt sich also nicht! Wer nicht von Morgens bis Abends irgendwas am suchen ist braucht dieses Feature also nicht! Im Gegenteil, es ist sogar hinderlich, weil die Indexierung stetig im Hintergrund läuft. Jede Datei die gelesen, geöffnet, verschoben usw.... wird, wird indexiert. Das kostet CPU-Zeit und Speicherplatz!
Und je voller die Platte, desto länger dauert die Indexierung und desto voller wird die Platte. Die Zugriffe brauchen also immer mehr Zeit, je mehr indexiert wurde.

Ich kann nur empfehlen, die Indexierung immer zu deaktivieren und den zugehörigen Dienst auf manuell zu stellen. Statt dessen sollte man bei externen Platten lieber darauf achten, dass die automatische Defragmentierung für diese Platte aktiv ist. Wenn nicht, dann von hand hin und wieder mal defragmentieren. Das! bringt Geschwindigkeitsvorteile!

 

[essdreipro]

@skiron...

bin mir nicht ganz sicher, aber ist Anna nicht mit MAC-OS unterwegs...?

 

[skiron]

@skiron...

bin mir nicht ganz sicher, aber ist Anna nicht mit MAC-OS unterwegs...?

uppsss.... Ö_Ö

 

[annabellkiara]

Danke auch dir. Deine Hinweise (Indexierung, Defrag) sind für Win-Nutzer noch richtiger als für mich, die ich am Mac sitze. Festplatte und Gehäuse sind schon getrennt. Morgen geht es entsprechend weiter.