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Finde Deine Mitte ...

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Nein, keine Frage zu Meditation und Fotografie sondern mich würde mal interessieren, wie Ihr das macht, wenn Ihr z.B. ein großes Gebäude/Konstrukt mit symmetrischem Aufbau genau mittig fotografieren wollt. Nicht immer ist es so ohne Weiteres zu erkennen, wo genau sich der absolute Mittelpunkt (X-Achse!) befindet, an dem man sich positionieren müßte, um im rechten Winkel zum Objekt fotografieren zu können. Meist liegt man dann doch einige cm daneben, manchmal sogar mehr und das sieht man dann auch im Bild und erfordert dann entsprechend aufwendige Korrekturen, sofern es überhaupt möglich ist.

Nicht falsch verstehen, ich möchte keine Diskussion entfachen, ob ein paar cm zu weit links oder zu weit rechts nun ein 'Problem' darstellen oder nicht. Das muß jeder für sich selbst entscheiden, welche Ansprüche da gestellt werden. Aber wenn es nunmal auf extreme Genauigkeit ankommt, wie kann man sich das Leben einfacher machen und zum Ziel gelangen?

Bin gespannt, wie Ihr das löst ... :)


Liebe Grüße
Frank
 

Fotografie

Diese Frage stellt sich meiner Erfahrung nach äußerst selten. Die Gründe dafür sind vielfältig:
Objekte und Gebäude sind in Wirklichkeit gar nicht symmetrisch (vielleicht am Bauplan, doch nicht wirklich).
Oft gibt es eine Umgebung, oder auch nur Wolken, die es besser erscheinen lassen, es nicht genau mittig aufzunehmen.
Selten ist es so, dass so ein Haus auf einer tatsächlich planierten Grundfläche steht, meist gibt es zumindest leichte Gefälle oder Steigungen, die ein 100% mittiges Foto genauso unvorteilhaft werden lassen.
Oft ist es auch so, dass die Dreidimensionalität durch so einen Kamerastandpunkt verloren geht.
Und wenn Du keine T/S-Objektive verwendest, hast Du ohnehin stürzende Linien.

Tatsächlich ist es so, dass die übliche Ausrüstung von Stativ bis Kamera eine exakte Positionierung der optischen Achse unmöglich machen. Nichts von all diesen Befestigungen ist auf eine Reproduzierbarkeit einer Position designt, das sagt ja schon alles.
Die Abweichung mag zwar bei einem großen Gebäude nicht so ins Gewicht fallen, doch versuche mal, ein flaches, rechteckiges Objekt (z.B. 36 x 24 cm) so zu fotografieren, dass ersten die optische Achse exakt auf den Mittelpunkt zielt, der Winkel exakt 90 Grad ist, und die Seitenränder alle gleich sind. Das scheitert nach meiner Erfahrung daran, dass ich eine Kamera mit den vorhandenen Libellen gar nicht so einwiegen kann, dass sie tatsächlich absolut horizontal steht, weiters gibt es nichts, dass eine Kamera so befestigt werden kann, um die optische Achse in einem exakten Winkel zu positionieren. Und von der Höhe und der seitlichen Ausrichtung brauche ich nichts zu sagen. Man sieht ja selten Fotos von Laboraufbauten, mit den Kameras und Objektive getestet werden, doch in etwa habe ich eine Vorstellung davon.
Um auf Deine Frage zurückzukommen: Du kannst dies tatsächlich nur einigermaßen exakt hinkriegen, wenn Du zuvor eine Vermessung machst. Dazu musst Du die Mitte, die Abstände zu den Ecken feststellen, so etwas sollte mit Entfernungsmessern möglich sein. Und natürlich musst Du auch die Höhenunterschiede der Grundfläche und Deiner Position vermessen.
 

gugue

Photoshopfan

ich würde sagen, so genau kann man nicht positionieren. ein wahrer mittelpunkt ist sicher nicht immer zu finden, zmal ja auch die umgebung wahrscheinlich nicht symetrisch ist
 
Eigentlich müsste man sehr viel berücksichtigen, Vermessung, Kamerastandpunkt, Objektivverzeichnung usw., weißt Du ja aber alles selbst. Gebäude frontal im 90°-Winkel wirken oft auch langweilig, aber das gehört jetzt hier nicht hin. Ich würde mir ein Raster einblenden und mehrere Aufnahmen machen, rechts-links-bündig und mit Umfeld (zum Beschneiden) und später in der Bearbeitung die Objektivkorrekturen und die "Perspektivische Freistellung" durchführen. Wenn Du ein CAD-Tool hast kannst Du auf verschiedenen Layern ein Raster und das Foto legen und versuchen den exakten Maßstab zu bestimmen, dafür benötigst Du aber mindestens einen exakten X- oder Y-Wert und den BKS-Nullpunkt.
 

DaTrautinger

Hat es drauf

Servus Picturehunrter, eine Wasserwage mit zwei Libellen im Sucherschuh, eine Gittermattscheibe und ein Shiftobjektiv wären da aus meiner Sicht die angesagten Hilfsmittel. Gruß DaTrautinger P.S Stativ habe ich vergessen zu erwähnen (mit großem Kugelkopf!)
 

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
besorge Dir einen Grundriss vom Gebäude im Maßstab 1:100 und messe den Abstand zwischen den beiden Gebäudeecken. Geteilt durch zwei hast Du genau die Gebäudemitte.
Lege dann einen senkrechten Strich durch die Mitte mit einem Bleistift. Ziehe ihn solange durch bis Du maßstäblich an dem Ort kommst, wo Du fotografieren willst. Mach dort ein Kreuz.. Die Entfernung zum Gebäude hast Du auch, da ja der Maßstab 1:100 ist, was bedeutet dass 1m =1 cm auf dem Grundriss entspricht. Dann kannst Du in Richtung des Gebäudes fotografieren. Das Du dabei ein Shift Objektiv benötigst wurde bereits angesprochen..

Grüße
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hey, vielen Dank an Euch alle für die zahlreichen und detaillierten Vorschläge. :daumenhoch

Letztendlich ist der komplizierte/aufwendige Weg auch der, den ich normalerweise zu gehen versuche. Sei es über die Entfernungsmessung der Randbegrenzungen oder über Maßgaben von Grundrissen usw. usf.
Was ich mir erhofft hatte war ein einfacher Weg, irgendein 'Tricky Trick' sozusagen, der mir bisher nicht in den Sinn gekommen ist und mit dem man das zumindest annähernd genau bewerkstelligen kann. Das Problem ist halt, den rechten Winkel zur Frontseite eines Gebäudes einzuhalten. Würde man also nur in der X-Achse(!) leicht nach links/rechts wandern, aber den 90 Grad Winkel einhalten, dann wäre das noch nicht so schlimm, aber da man ja versucht, das Sucherbild mittig auszurichten, kommt es dann bei nicht exakt mittiger Position zwangsläufig zu einer Winkelverschiebung und schon gehen die Probleme los. Genau das möchte ich schon bei der Aufnahme möglichst vermeiden. Die Mitte zu einer (annähernd) symmetrischen Konstruktion einzuhalten ist also nur der eine Teil, dabei im rechten Winkel zu bleiben der deutlich schwierigere Part. Unebene Geländeformationen im Vordergrund und weitere krumme und schiefe Elemente (auch am Gebäude) machen die Sache nicht einfacher, aber an irgendetwas muß man sich ja orientieren.

Hier mal ein Beispiel vom Hamburger Rathaus. Um stürzende Linien zu vermeiden, habe ich die Kamera lotrecht ausgerichtet und 3 Bilder im Hochformat als Panorama gemacht. Für diese Aufnahme war die Brennweite 11mm an 1.5er Crop. Wie man gut sehen kann, ist das Gebäude einigermaßen gerade aber der Boden fällt zu den Seiten hin ab. Wenn man da z.B. am Abend steht und die Mitte möglichst genau treffen möchte, dann steht man doch ziemlich blöd da, zumal man im Sucher eh kaum etwas erkennen kann. Bliebe nur, am Tag bei ausreichend Licht vorab einen Punkt ausfindig zu machen, der gut paßt. Aber das ist dann eben wieder nichts für spontane Aktionen ... ;)



Liebe Grüße
Frank
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

Also da muß man schon sehr lange auf das Bild schauen, bevor man da erkennt, dass die Kamera um ein paar Winkelsekunden nach steuerbord peilt. Wenn du das Thema nicht eröffnet hättest, wäre mir das im Leben nie aufgefallen.
Ist ja mal wieder allererste Sahne :daumenhoch
Um auf deine Frage zu antworten: wegen der stürzenden Linien hätte ich ein Tilt/Shift Objektiv genommen und mir die Hilfslinien und Wasserwaage eingeblendet. Ich wage aber zu bezweifeln dass da ein ähnlich gutes Bild bei rausgekommen wäre :neee:
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Moin Gerhard,

Danke auch Dir :)

Wasserwaage wurde verwendet (Nivellierteller mit eingemessener Libelle), das Gitter kann leider nur bedingt weiter helfen, dafür sieht man einfach zu wenig bzw. zu ungenau. Inwieweit das Bild nun tatsächlich verzogen sein mag, kann ich nicht sagen, da ich halt keine Referenz habe, an der ich das ermitteln könnte. Im Panoramaprogramm wird ja auch schon gezupft und gezerrt, ich kann also nur vermuten, dass es einigermaßen passen könnte. :)

Gerade bei Panoramen ist jede noch so kleine Abweichung später im Bild absolut ätzend, ganz gleich, wie sehr man dann noch mit der Software daran herum zupft. Schief bleibt schief. Als ich z.B. das Panorama vom Planetarium in HH aufgenommen habe, da hätte ich mir eine brauchbare Referenz gewünscht.

Oder auch bei diesem hier:


Und dabei bin ich da schon mit Kontrollbildern am Vortag zugange gewesen und habe bei Tageslicht versucht, einen passenden Standpunkt ausfindig zu machen. Wenn man sich das nur irgendwie etwas vereinfachen könnte ... :D


Liebe Grüße
Frank
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

Ich hab mir mal eben das Planetarium in Lightroom mit Hilfslinie geöffnet. Genauer geht es ja nun wirklich nicht, war bestimmt viel Arbeit das so hinzubekommen. Aus 2 Fotos sind wieder mal 2 Kunstwerke geworden, echt toll :daumenhoch:daumenhoch
 
Gerade bei Panoramen ist jede noch so kleine Abweichung später im Bild absolut ätzend
Erstens verzerren Weitwinkelobjektive, trotz aller Korrekturen, besonders zum Rand hin immer. Und dies verwendet man eben bei einem Panorama. Zweitens kommt dann noch die SW, die die Einzelbilder zusammennäht. Die fördert dann auch noch Verzerrungen, da kannst Du vorher einrichten so viel Du möchtest.
Abhilfe schafft da nur die Aufnahme mit einem Tele aus entsprechender Entfernung, was üblicherweise die Örtlichkeit unmöglich macht.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Alles richtig @LikeLowLight, aber so ist das nun mal, ein paar Dinge kann man beeinflussen, andere halt nicht. Umso mehr für mich ein Grund, wenigstens die Dinge möglichst genau machen zu wollen, die ich beeinflussen kann. Wenn ich ein Bild nun mal mittig aufnehmen möchte bzw. muß, dann ist mein primärer Anspruch, die 'Mitte' zu finden und möglichst genau zu treffen. Wenn man da schlampt, dann sieht man das später im Bild und die Arbeit mit dem zum Scheitern verurteilten Versuch, alles später am Rechner gerade rücken zu wollen, was man durch (unnötig) mangelhafte Positionierung zusätzlich provoziert hat, würde ich mir schon ganz gerne ersparen wollen. :)

Mit liebem Gruß
Frank
 
Umso mehr für mich ein Grund, wenigstens die Dinge möglichst genau machen zu wollen, die ich beeinflussen kann. Wenn ich ein Bild nun mal mittig aufnehmen möchte bzw. muß, dann ist mein primärer Anspruch, die 'Mitte' zu finden und möglichst genau zu treffen.

Der Turm hat eine Höhe von 112 m...
Bei Deinen hohen Ansprüchen müsstest Du bei einem "Normalobjektiv" aber reichlich " in die Luft gehen". Mitte ist nun mal Mitte!
 
Verstehe Deinen Standpunkt. Ich habe in den Prunksälen eines Barockschlosses die Decken fotografiert, da stellt sich das selbe Problem. Ich habe dafür die 1DX mit dem CANON 14mm und dem alten und dem neuen SIGMA 12-24mm, natürlich in der 12 mm-Einstellung gearbeitet. Abgesehen davon, dass ich mein Stativ mit dem 3-Wege-Neiger so tief wie möglich gelegt habe (etwa 20 cm über dem Boden), habe ich trotz gewaltiger Raumhöhe bei solch wirklich sehr großen Sälen (bei den kleineren reicht der Bildwinkel ohnehin nicht aus) lange daran gearbeitet, das Objektiv in die Raummitte zu bekommen. Danach bestand das nächste Problem darin, die Kamera so auszurichten, dass die Sensorebene in etwa parallel zur Decke positioniert ist. Das scheint einfach zu sein, doch wenn man sich bei einem Neubau eine Wand oder Decke anschaut, so ist keine wirklich plan, oder eben. Noch schlimmer ist es bei einer ein paar hundert Jahre alten Decke. Die besteht aus Holz, auf das von unten Stuck und Ölmalereien (kein Fresko) direkt auf den Deckenputz oder was auch immer verwendet wurde.
Wenn Du da mal ein Objektiv eingestellt hast und dann ein anderes ansetzt wirst Du erkennen, wie unterschiedlich diese abbilden.
Bei solchen Brennweiten (abgesehen von den Unterschieden in der Abbildungsqualität der 3 Objektive untereinander) verzweifelst Du daran zu versuchen, aus Kamera und Decke eine rechteckige Pyramide mit gleichen Seitenlängen von den Sensorecken zu den Ecken der Decke und das ganze noch mittig im Raum zu machen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Der Turm hat eine Höhe von 112 m...
Bei Deinen hohen Ansprüchen müsstest Du bei einem "Normalobjektiv" aber reichlich " in die Luft gehen". Mitte ist nun mal Mitte!

... so einen Kran kann man sich mieten (oder eine Drohne bemühen), aber soweit will ich bei spontanen Aktionen (um die geht es mir ja) wirklich nicht gehen, deshalb ja auch mein Hinweis auf die X- Achse ... :D

@LikeLowLight
Ich sage nur Fachwerkhäuser ... :D
Nein, ich will da auch absolut nichts erzwingen, was nicht zu erzwingen ist. Was Du beschreibst mit der Ausrichtungsproblematik, ist genau das, was mich bewogen hat, diesen Thread zu starten. Ich habe früher z.B. viel mit dem Image Modeler von Autodesk gearbeitet und damit aus Fotografien 3D Objekte erstellt. Und da war ich immer ganz dankbar, wenn die Aufnahmen lediglich krumme Gebäude entlarvt haben und nicht eine mangelhaft ausgeführte Positionierung. Wirklich 100%ig kann man dennoch vergessen, das klappt halt bestenfalls näherungsweise.
Was die Objektive und deren Abweichungen zueinander angeht, kann ich nur zustimmen, teilweise absolut ernüchternd, was dabei heraus kommt ...

Mit liebem Gruß
Frank
 
Ausrichtungsproblematik
Es ist nur so, dass man von Herstellern keine wirklich verwendbaren Komponenten bekommt. Eine Libelle ist ganz hübsch, doch wer mal handwerklich tätig war weiß, dass die in einer Wasserwaage nur dann Sinn macht, wenn diese ordentlich lang ist, damit meine ich eine Größenordnung von etwa 70 cm bis 2m. Und dass diese Libelle immer wieder justiert werden muss und dass man die Wasserwaage im Gebrauch nach der ersten Messung dreht, um eventuelle Ungenauigkeiten auszugleichen. Aufstecklibellen am Blitzschuh sind ja ein Witz (über den ich nicht lachen kann).
Dann gibt es keine definierten Stellen, keinen Anschlag. Ich kann an keinem Stativ, an keinem Neiger, an keinem Schlitten etwas an einer Stelle so befestigen, dass ich nach dem Abbau dieselben Teile nehme, zusammensetze und danach den selben Bildausschnitt im Sucher habe. Das, was die Profifilmer mit ihrem motion-control-System geschafft haben, gibt es im Fotobereich nicht. Alles wird irgendwie befestigt, frei nach dem Motto: "Sei froh wenn es wenigstens wenig wackelt".

die Objektive und deren Abweichungen
Da muss man eben die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass alle diese Dinge (die für mich erfreulicherweise, wenn ich dazu bereit bin, im leistbaren Bereich liegen und mir Fotos in einer Bildqualität ermöglichen, die früher nicht mal Profis zur Verfügung hatten) keine Präzisionsgeräte sondern mehr oder weniger Massenartikel, Fließbandware, mit einer Produktion, die sowohl was das Material als auch die Herstellung betrifft, mit Fertigungstoleranzen, sind. Da kann es eben sein, dass man ein Objektiv bekommt, das besser ist, oder eines das nicht so gut ist. Die Stückzahlen, besonders bei teureren Objektiven sind eben doch nicht so groß. Auch wenn das Ding, sagen wir mal Euro 2000.- kostet, kann es sein, dass es die Erwartungen nicht erfüllt. Doch im Vergleich zu einem Objektiv um Euro 300.- ist es doch um Längen besser. Wirklich Pech hat man doch eher selten.
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Was ich mir erhofft hatte war ein einfacher Weg, irgendein 'Tricky Trick' sozusagen

Ich glaub den hab ich dir... lässt sich leider nicht bei allen Gelegenheiten anwenden, aber bei deinem Beispiel des Hamburger Rathauses dürfte er funktionieren.

Nimm Schnüre, mindestens halb so breit wie das Gebäude plus x Meter, beide aber exakt gleich lang (Beim Rathaus würden vermutlich auch Schnüre funktionieren die so lang sind wie das Rathaus breit). 'Befestige' jeweils ein Ende an den Ecken der Front (oder lass sie Passanten dort kurz fest halten), knote die anderen Enden zusammen und lauf mit dem Knoten zurück, bis beide Schnüre gespannt sind - dort ist die 'Mitte', ist zumindest ein gleichschenkliges Dreieck...
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Die Idee ist gut gedacht, scheitert allerdings daran, dass die Schnüre durchhängen werden, je länger sie sind und sie werden sich sehr wahrscheinlich auch in der Länge Strecken bei dem Versuch, sie zu spannen. Von dem Gewusel der Leute, das man an öffentlichen Plätzen in Kauf nehmen muß, will ich gar nicht erst reden. Das gäbe ein schönes Chaos ... :D
Aber wie gesagt, eine schöne Idee! :)

Im Prinzip ist das aber eine Vorgehensweise, die man entsprechend mit einem Entfernungsmesser erledigen könnte, nur müßte man dazu ebenfalls eine absolut parallele Linie zum Gebäude einhalten, was wiederum die Sache mit dem rechten Winkel erforderlich macht, sonst wird man mit dieser Methode den richtigen Punkt wohl nie finden. Leider fällt diese Methode daher auch aus, wenn es schnell und spontan gehen soll.

Liebe Grüße
Frank
 
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