AW: Foto mit falscher Quelle in Zeitung aufgetaucht
kann TIM_KIM nicht so einfach zustimmen, aber vielleicht irre ich mich- wenn es eine seriöse Zeitung ist wird sie sich vor der Veröffentlichung die Urheberschaft bestätigt haben lassen-
Du irrst dich. Im laufenden Betrieb wäre es viel zu umständlich sich Urheberschaften explizit (das bedeutet schriftlich mit Unterschrift des Urhebers) zusichern zu lassen. Auch dann sagt das noch nichts über die tatsächliche Rechtslage aus, lediglich eine wissentliche Täuschung wäre wohl kaum mehr abzustreiten.
... und zum Thema Anwaltskeule-wenn man sich über die Rechtslage nicht im Klaren ist geht man zum Anwalt ( das wird die Zeitung auch machen)- schon um mögliche Fristen einzuhalten ( viele Sachen gehen deshalb den Bach runter)- besser sich einen vernünftigen Brief vom Anwalt verfassen lassen, als selbst hundert eigene halbgare Schriftstücke aufsetzen- sorry aber recht haben und recht bekommen sind zwei verschiedene Paar Schuhe und das ist auch leider meine Erfahrung nur wenn auf dem Briefkopf das Wort Anwalt steht wird man ernst genommen- VSN
Wenn man sich über die Rechtslage nicht klar ist, fragt man. Genau das hat der Beitragsstarter (BS) auch getan. Da kommt dann in seinem Fall raus, dass es mehrere Optionen gibt und erst die letzte davon ist der Anwalt. Es gibt nicht umsonst zahlreiche Organisationen, die genau den Anwalt überflüssig machen, weil es sich um Sachverhalte dreht, die der nur unnötig verteuert. So ist beispielsweise ein Mieterschutzbund sicher der besser Ansprechadresse, wenn man Probleme mit dem Vermieter hat. Ggf. beauftragt der dann einen Anwalt. Nur, selbst ist man viel zu oft der Gelackmeierte, wenn man einfach einen Anwalt beauftrag, weil die sich oft gar nicht oder nur unzureichend in speziellen Fachgebieten auskennen und es dem Anwalt prinzipbedingt vollkommen egal ist, ob er einen Fall gewinnt, einen Vergleich erzielt oder verliert, sein Geld bekommt er trotzdem.
Hier im vorliegenden Fall geht es um so geringe Werte, dass die direkte Kommunikation weit erfolgreicher, zeitschneller und befriedigender sein wird, als der Gang zum Anwalt. Man muss halt nur ein bisschen über seine Rechte bescheid wissen und dem Gegner klar manchen, dass man sie kennt. Die Zeitung kennt die Sachlager mit Sicherheit sehr genau, da es ihr tägliches Geschäft ist und wird keine Lösung anstreben, die für sie unnötige Ausgaben bedeutet. Auch hier bleibt Anwalt als letzte Instanz ja durchaus als Druckmittel erhalten.
Natürlich muss man den Sachverhalt vorher etwas genauer prüfen, als hier geschildert, aber wie beschrieben ist der Sachverhalt so klar, dass der BS selbständig handeln kann. Unabhängig wie er das tut, bekommt er auf jeden Fall eine Reaktion der Gegenseite, woraus sich sein weiteres Handeln ableiten lässt.
P.S. Dein Kommentar wäre mit Satzzeichen deutlich besser zu lesen.