AW: How to do: Foodfotografie
Nette Aufnahme und die Vorgehensweise gut beschrieben. Von mir dafür aber nur 'ne 2+
Begründung: Von der Schärfe an ein paar Stellen etwas überzeichnet, vor allem das dritte Tomatenstück rechts. Das kann sich ber in A1 schon wieder anders darstellen.
Dieses Tomatenstück ist nicht wirklich schön. Unschöne Reflexe auf der Haut und vor allem ist es "zerfallen". Schade. Das Budget hat wohl leider nicht für einen Foodstylisten gereicht oder?
Die Glyzerinstropfen sind z. T. leider zusammengelaufen. Hast Du die mit einer Kanüle aufgetragen? Dann passiert das leider schnell. Ich hab recht gute Erfahrungen mit Zahnbürsten gemacht. Vorsichtig ein wenig in Glyzerin tauchen und dann ganz sanft die Borsten zurückbiegen und loslassen. Das erfordert ein wenig Übung, aber die Tropfen sehen besser aus und stehen oft länger. Wichtig: erst kurz vor der Aufnahme auftragen und rundum alles mit Zewa abdecken was nichts abbekommen soll.
Der Ruccola sieht etwas zu trocken aus.
Für meinen Geschmack sind die Schnittkanten zu glatt gebügelt, aber das ist wie gesagt Geschmackssache.
Auch wenn's ein Mehraufwand ist: Freisteller lege ich, grad bei Beleuchtung von unten, immer rundherum mit schwarzer Pappe ab, und zwar so, dass nur ein kleiner weißer Rand um's Motiv stehen bleibt. Das hebt die Kontraste.
Versteh mich nicht falsch, das Bild ist gut, trotzdem gibt's m. E. was zu verbessern. Ich weiß nicht ob Du einen Foodstylisten dabei hattest, ich glaube aber eher nicht. Die Kunden sparen leider gern und leider dann am falschen Ende und dann legt man selbst Hand an. Und von Dingen die mir nicht so liegen lasse ich eigentlich lieber die Finger.
Am Ende zählt natürlich das Dein Kunde zufrieden ist und bezahlt hat.
Jens
Leckere Aufnahmen Lucky