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In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

semi031285

Aktives Mitglied

Servus zusammen,

wenn ich im Indesign die Möglichkeit habe meine Bilder beim Exportieren in CMYK umzuwandeln, wiso sollte ich den zusätzlichen Schritt gehen und dies im Photoshop vorher machen ?
Kann mir jemand den Unterschied oder eventuelle Nachteile bei der Indesign-Variante erklären ?

Schönen Gruß aus München und Danke
Maik
 

Design & Layout

ingvar

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Es ist immer sinnvoll die Bilder mit denen man in PS arbeitet in RGB zu bearbeiten da der Farbraum von RGB Größer als der von CMYK ist. Ein vorzeitiges Umwandeln in CMYK sollte deshalb vermeiden werden.

Jetzt zu deiner Frage: Wenn du in PS in CMYK wandelst kannst du auch eingene CMYK Profiele anlegen nach welchen umgewandelt werden soll (z.B. UCR oder GCR). Indesign macht einfach die Umwandlung und fertig.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Der Vorteil einer CMYK-Konvertierung im PDF-Exprot aus ID ist der, dass Du die Wahl hast, auf welchen Bedruckstoff das PDF gültig ist, egal ob Zeitungsdruck, Hochglanzdruck usw.
Hier ist dann das Zielprofil (Ausgabeprofil) entscheidend welches die Druckerei vorgibt.

Konvertiertst Du in PS das Bild nach CMYK in ein bestimmtest Ausgabeprofil, läufst Du Gefahr einer CMYK - CMYK Konvertierung wenn das CMYK-Quellprofil ein anderer ist als was später vielleicht gedruckt werden soll z.B. für ein Hochglanzkatalog.

Daher ist ein medienneutraler Workflow zu empfehlen, wo nur profilierte RGB-Bilddaten nach ID platziert werden und die CMYK-Konvertierung erst ganz zum Schluss passiert, nähmlich im PDF-Export.
 

Rhigster

ErklärBär

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Ganz grundsätzlich stimme ich Antonio hier zu. Hin und wieder ist es aber doch empfehlenswert mal in PS schon eine Umwandlung vorzunehmen. Da, wie schon erwähnt der CMYK-Farbraum enger ist, als der RGB-Farbraum lassen sich eventuelle Farbverschiebungen bei kritischen Bildern schon im Vorfeld besser beurteilen. Das wäre beim derzeitigen Stand er Technik wohl der einzige Grund der mir einfallen würde.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Da, wie schon erwähnt der CMYK-Farbraum enger ist, als der RGB-Farbraum lassen sich eventuelle Farbverschiebungen bei kritischen Bildern schon im Vorfeld besser beurteilen

Das kannst Du doch in PS über die Soft-Proof Funktion (mit dem korrekten Zielprofil) viel besser erreichen und dazu musst Du nichts konvertieren nur um die Farbdarstellung des CMYK-Farbraums zu überprüfen/kontrollieren.
 

semi031285

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Danke euch.
Zusammenfassend kann man also sagen dass das exportieren in Indesign nicht schlechter ist wie in PS. In PS hat man allerdings mehr Möglichkeiten der Umwandlung.
Dass man in RGB besser arbeiten kann ist schön aber ist nicht relevant für mich weil die Bildbearbeitung hier ein seperater Prozess ist.

Schönen Gruß und Danke nochmal
Michael
 
A

antonio_mo

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Zusammenfassend kann man also sagen dass das exportieren in Indesign nicht schlechter ist wie in PS
Hier kommt die selbe Farb-Engine (!) zum Einsatz, daher ist das Ergebnis immer das selbe!

In PS hat man allerdings mehr Möglichkeiten der Umwandlung

Nenne mir einen Vorteil für eine RGB -> CMYK-Konvertierung IN Photoshop

Dass man in RGB besser arbeiten kann ist schön aber ist nicht relevant für mich weil die Bildbearbeitung hier ein seperater Prozess ist

???
 

semi031285

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Naja ganz einfach: Ich bearbeite hier keine Fotos - sondern setzte sie in mein Layout ein. Es ging mir rein um das Exportieren ins Pdf.
Mein Fehler - das "hier" bezog sich auf die Agentur in der ich gerade arbeite...
 
A

antonio_mo

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Achso ok....

vielleicht helfen Dir dann die Antworten etwas weiter?!
Allerdings sollte man dann die Farbeinstellungen in ID nicht ganz ausser Acht lassen.
 

macianer

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Nenne mir einen Vorteil für eine RGB -> CMYK-Konvertierung IN Photoshop



???

ein Aspekt wird gerne oder oft ausser Acht gelassen. Und zwar ist es die Bedeutung des Schwarzkanals. Es heisst ja nicht, dass zwingend nach der Konvertierung LAB und /oder RGB>CMYK Ende der Bearbeitung ist oder sein muss.
Im Schwarzkanal verbirgt sich oft ein großes Potential an weiteren Korrekturmöglichkeiten die so ohne weiteres in RGB nicht möglich sind. Somit ist der Schwarzkanal ein sehr komplexes Thema.
Z.B. Kontrastverstärkung in den Tiefen, und natürlich ist er ein idealer Kandidat für eine finale Schärfung.
Das Vorhandensein eines Schwarzkanals ist in vielen Fällen ein wahrer Lebensretter.
Zudem ist der Schwarzkanal ein wirklich guter Partner um unerwünschten Farbveränderungen entgegen zuwirken.
Das ist EIN Vorteil zur Konvertierung in Photoshop.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Im Schwarzkanal verbirgt sich oft ein großes Potential an weiteren Korrekturmöglichkeiten die so ohne weiteres in RGB nicht möglich sind
Z.B. Kontrastverstärkung in den Tiefen, und natürlich ist er ein idealer Kandidat für eine finale Schärfung.

Mit dem Unterschied, wenn Du in CMYK eine Nachbarbeitung der Farbwerte vornimmst, Du den Schwarzaufbau völlig unkontrolliert veränderst und somit auch den Gesamtfarbauftrag.
 

macianer

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Mit dem Unterschied, wenn Du in CMYK eine Nachbarbeitung der Farbwerte vornimmst, Du den Schwarzaufbau völlig unkontrolliert veränderst und somit auch den Gesamtfarbauftrag.

Das stimmt so nicht.
Wie kann denn DAS bitteschön unkontrolliert sein wenn man genau weiss was man da macht? Der Gesamtfarbauftrag ändert sich zudem auch nicht wenn man die Messwerte im Fokus behält. Ich denke ich brauche nicht zu erwähnen das die Info/Messwerte ein wichtiges Werkzeug sind und somit auch Farbe in Zahlen definierbar ist.
Unkontrolliert verändern wäre, wenn ich mich in der Farbmetrik nicht auskennen würde und keine Erfahrung in der Reproduktionstechnik und Drucktechnik hätte.
 

Trantuete

Noch nicht viel geschrieben

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Ich bevorzuge es, Bilder in PS in CMYK umzuwandeln, weil ich finde, dass die Standard-Farbeinstellungen für die Druckvorstufe mit den zugehörigen Profilen immer etwas zu dunkle Bilder erzeugt. Da kann ich das Umwandlungsergebnis in PS nochmal per Tonwertkorrektur oder Gradationskurven nachjustieren.
 
A

annabellkiara

Guest

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Mit dem Unterschied, wenn Du in CMYK eine Nachbarbeitung der Farbwerte vornimmst, Du den Schwarzaufbau völlig unkontrolliert veränderst und somit auch den Gesamtfarbauftrag.

Mit dieser Aussage willst Du doch nicht behaupten, daß sich der Gesamtfarbauftrag ∑ nicht ändern darf, oder daß, wenn ich an Gelb, Magenta oder Cyan drehe, damit der Schwarzauszug beeinflußt wird?

Anna
 

virra

lazy lizzard

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

…Im Schwarzkanal verbirgt sich oft ein großes Potential an weiteren Korrekturmöglichkeiten die so ohne weiteres in RGB nicht möglich sind.…

Das kann ich so unterschreiben. Außerdem bedeutet eine Umwandlung in das genutzte Profil noch nicht immer, dass auch eine gewünschte Bildbearbeitung dabei rausspringt. Wenn ich z.b. in das Zeitungsprofil wandle, erreiche ich damit bei unserer Ortsansässigen Zeitung zwar die Verhinderung der totalen Katastrophe, mehr aber nicht. Soll das Bild ordentlich aussehen, muss ich eh' dran drehen bis der Arzt kommt und somit sowieso eine spezielle Zeitungsversion abspeichern. Da kann ich es ebensogut gleich in cmyk wandeln und im cmyk-Workflow weitermachen.

Ich denke, es kommt eben – wie so oft – darauf an, was für welche Aufgabe/welchen Betriebsablauf am meisten Sinn macht. Pauschal zu sagen, das Eine oder das Andere ist der Weisheit Schluss, halte ich für verkehrt.
 

macianer

Aktives Mitglied

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Ich denke, es kommt eben – wie so oft – darauf an, was für welche Aufgabe/welchen Betriebsablauf am meisten Sinn macht. Pauschal zu sagen, das Eine oder das Andere ist der Weisheit Schluss, halte ich für verkehrt.

dito, so seh' ich das auch!
 

jotebe

macerer

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

und nicht vergessen, dass zu große PS-Dateien - etvl. schon geschärft - , die in ID kleiner oder ganz klein platziert werden, von ID bei der PDF-Ausgabe anders heruntergerechnet werden und eine schlechtere Qualität bringen, als wenn ich dieselbe Datei zuerst in PS ca- 1:1 an die erforderliche Bildauflösung anpasse.
 

virra

lazy lizzard

AW: In CMYK umwandeln beim Exportieren vs. Photoshop-Umwandlung

Stimmt, aber bei den allermeisten Aufgaben kann man diesen Schwund vernachlässigen. Ich sag mal: Das druckt sich weg. ;)
 
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