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STATION Berlin ©Liz Bernatzek |
Augmented Reality, 3D-Technologien und das Metaverse: Am 15. Juni erwartete die Besucher*innen des „Future of Creativity“-Events von Adobe ein Deep Dive in immersive Welten. In der STATION Berlin konnten sie inspirierenden Vorträgen hinsichtlich Adobes Vision der Zukunft kreativer Arbeit lauschen und verschiedene immersive Technologien in einem interaktiven Playground selbst ausprobieren.
Eröffnet wurde das Event von Scott Belsky, Produktchef der Adobe Creative Cloud und Mitgründer des Kreativ-Netzwerks Behance. In seiner Keynote ging es neben AR, KI und dem Metaverse vor allem um die Zukunft der Medienproduktion im Zusammenspiel mit immersiven Technologien. Laut Belsky werden vor allem Kreative die Inhalte im Metaverse regieren, denn ihre Skills seien hier gefragter denn je. In einigen Segmenten wie dem E-Commerce merke man schon jetzt einen erhöhten Anspruch an die User Experience – ein klassisches Produktbild reiche heute nicht mehr aus.
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Scott Belsky ©Liz Bernatzek |
Wie sich stattdessen hochmoderne digitale 3D-Designs schnell und einfach in Adobe Substance 3D entwickeln lassen, zeigte , Senior Product Manager Adobe Aero. Benson kommt selbst aus der 3D-Produktentwicklung und weiß, dass die komplexen Anforderungen von 3D-Design-Workflows so manche*n erstmal abschrecken können. In ihrer Präsentation zeigte sie, wie einfach 3D-Design und Modelling mit den Adobe Substance 3D-Produkten ist und gab außerdem Einblicke in den neuen Adobe Substance 3D-Modeler, der jetzt erstmals als Beta-Version zur Verfügung steht. „Für mich ist AR eine Technologie der Gegenwart, die derzeit am Anfang ihres kommerziellen Erfolgs steht.“
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Chantel Benson ©Liz Bernatzek |
Mit Adobe Sensei stressfreie Workflows etablieren
Einen animierten Roboter im virtuellen Raum „zauberte“ , Creative Cloud Evangelist bei Adobe in wenigen Minuten mit Adobe Aero in einer eindrucksvollen Performance auf die Bühne. Um künftig wieder mehr Zeit für kreatives Brainstorming zu haben, sollen neue Features in Adobes KI „Sensei“ komprimiertere Workflows ermöglichen. „Mühselige Zwischenschritte fressen die Zeit, die wir eigentlich zur Ideenentwicklung nutzen könnten. Adobe Sensei hilft, diese durch automatisch generierte Korrekturen so gering wie möglich zu halten “, so Deuchler.
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Rufus Deuchler ©Liz Bernatzek |
Zu Gast waren außerdem Benjamin Simon und Anastasiia Ibragimova von Foreal. Die Trierer Designagentur und diesjährigen ADC-Award Gewinner*innen haben sich auf 3D-Design, Key Visuals, Animation und hochwertige Illustrationen spezialisiert und präsentierten in ihrem Vortrag die Fähigkeiten und Grenzen von KI bei der Generierung fotorealistischer Designs. Ein weiterer Bühnengast war Daniel Koller von Flutwein, einer Initiative zum Wiederaufbau des Weinbaus im Ahrtal. In seinem Vortrag ging es um die Rolle von 3D-Designs im Zusammenhang mit der Wertschöpfung durch NFTs.
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Foreal ©Liz Bernatzek |
Immersive Erlebnisse im Selbsttest
Um selbst einmal in immersive Welten abzutauchen, konnten Besucher*innen in einem interaktiven Playground zum Beispiel mit einem Ganzkörper-3D-Scanner ihren eigenen Avatar animieren und sich anschließend auf eine holografische Reise begeben. Außerdem konnten sie mit 3D-Objekten im virtuellen Raum interagieren und verschiedene Adobe-Tools selbst ausprobieren. Ein kleines Highlight waren sicherlich auch die im Rahmen von Adobes diesjähriger „Hidden Treasures“-Kampagne veröffentlichten 3D-Substance-Requisiten und Ziggy Stardust-Grafiken, die an die Designwelten und Alben von David Bowie angelehnt sind. Adobe erinnert damit an Bowies 75. Geburtstag und an den 50. Jahrestag des Albums „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“. So konnten die Besucher*innen sich selbst innerhalb einer 3D-Installation in der Designwelt David Bowies sehen oder aber den Klängen Bowies lauschen und sich währenddessen ein Hologramm von ihm anschauen.
Der Abend klang dann bei angeregtem Networking mit Drinks in einer entspannten Atmosphäre aus und die Besucher*innen konnten sich mit zahlreichen Branchenexpert*innen austauschen.
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©Liz Bernatzek |
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©Liz Bernatzek |