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Kameraempfehlung für Edelstahlfotos

A

andemande

Guest

:(

Naja kleiner Familienbetrieb hat es halt schwer professionelle Fotografen in einem gewissen Budget zu kriegen und zum Glück gibt es ja auch noch PS :p
Ist dann halt meist nur ein mehraufwand -.-

Das Licht usw auch wichtig ist, ist mir schon bekannt aber bräuchte halt doch ne kleine Empfehlung welche Kamera man nehmen sollte. Gibt ja auch verschiedene Arten (DSLR, DSLM, Kompaktkamera)...
Hab ja nun den Einsatzbereich beschrieben und wegen Licht werd ich dann halt gucken müssen (vorallem bei Montage wird das schwer aber naja).

Olympus OM-D E-M10?
Panasonic Lumix DMC-GX7 oder reicht auch eine billigere Variante?
Oder was sind sonst so eure Vorschläge?

Danke und mfg

hallo, bei dir lohnt sich nicht mal der Rat Kameras aus der Preislage in die Hand zu nehmen.
Photoshop richtet doch eh alles. :rolleyes:
 

Fotografie

Arm1479

Aktives Mitglied

Hallo @BlackDragonE,

nachdem ja das Licht als der Quell des Übels definiert ist, denke ich, daß du jede Kamera nutzen kannst, die Wechselobjektive bietet (für Weitwinkel und leichtes Tele) und manuelle Einstellung von Blende und Belichtungszeit erlaubt. Zusätzlich wird ein stabiles Stativ benötigt.
Die von dir erwähnte Olympus OM-D E-M10 halte ich für geeignet, du solltest bei dieser Micro Four Third-Kamera für die Objektiv-Auswahl den Cropfaktor=2 berücksichtigen (übliche Spiegelreflex-Kameras mit APS-C-Sensorgröße haben einen Cropfaktor von 1,5 bis 1,6). Wenn du dich nach Kleinbild-äquivalenten Brennweiten orientierst, darfst du jeweils nur die halbe Brennweite für die E-M10 anschaffen. Z.B. wenn du denkst, für eine Kleinbildkamera benötigst du ein Weitwinkel-Objektiv von 18mm, dann entspricht dies bei der E-M10 einem 9mm-Objektiv, was bei der KB-Kamera ein 85mm (leichtes) Tele ist, wird bei der E-M10 zum 42,5mm Objektiv.
Für deine Aufnahmen rate ich dir zur Verwendung von Dauerlicht, keinen Blitz. Bei Dauerlicht kannst du vor der Aufnahme im Sucher die Reflexionen erkennen und durch Wechsel des Standorts von Kamera oder Lichtquelle eine Verbesserung erreichen.

Gruß
Armin
 
G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

@BlackDragonE
Wie alle schon schrieben, das Licht macht in deinem Fall das Bild gut oder schlecht.
Erst mal zur Kamera meine Empfehlung. Die Kamera sollte nach Möglichkeit:
- RAW-Format zur Verfügung stellen [bietet mehr Möglichkeit in der Nachbearbeitung am PC
- Manuelle Belichtungsmodis haben
- Belichtungsreihen aufnehmen können [geht zu not auch über manuelle Einstellungen](Für HDR/LDR-Technik anzuwenden)
- Weitwinkel ist jedoch relativ, wenn Du genügend Abstand zur Verfügung hast, würde ich kein extremen Weitwinkel empfehlen sondern mehr Abstand, um Verzerrungen zu vermeiden

Beleuchtung (Das wichtigere Thema)
Spotlicht kannst Du vergessen. Baustrahler und alles was von kleinen Lichtquellen (im Vergleich zur Maschine) stammt, bringt hier alleine nichts.
Da empfiehlt es sich, große! Softboxen bzw Durchlichtstoffe zu verwenden und diese als Vollflächige Belichtungsquelle zu nehmen. 3mx3m oder 4m x4m z.B. und dann gleichmäßig ausgeleuchtet. Und das von verschiedenen Seiten um die Maschine verteilen, um wenige spitzlichter und reflexionen zu bekommen. Wenn Du nur Punktuelle Lichtquellen hast, bzw sehr kleine, hast Du immer diese punktuellen Reflexionen drin... Da nutzt die beste Kamera nix.. Das ist dann absolute Handarbeit am PC, das ansehnlich zu machen.

EDIT:
Begriff korrigiert (Danke an @virra )
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

virra

lazy lizzard

Das ist wieder mal so ein Fall: Hab für alles Geld, aber nicht für den Fotografen, das ist ja auch schließlich kein Beruf, dass kann man ja selber machen.

Lass dir gesagt sein: Für vernünftige Bilder einer Edelstahloberfläche (matt gebürstet oder hochglanz??) brauchst du vor allen Dingen eines: AHNUNG. Die ist bei dir offensichtlich nicht vorhanden (ist ein Fakt, keine Beleidigung), also hast du eigentlich nur 2 Möglichkeiten:
1. Du lernst das Fotografenhandwerk soweit, dass du akzeptabel Industrieaufnahmen on Location machen kannst, oder
2. Du akzeptierst, dass dein Werk immer ziemlich suboptimal bleiben wird.

Die Idee, dass eine Kamera zu kaufen der teuerste Anteil am benötigten Equipment wäre ist auch ein weit verbreiteter Trugschluss. Selbst wenn du mit Baustrahlern arbeiten wolltest, musst du alles in Allem Geld in die Hand nehmen, ganz besonders, wenn deine Maschinen womöglich hochglänzend sind.

Metall reflektiert Licht. Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Und einen Haufen Edelstahl kriegste nur hell über großflächige Einspiegelungen. … oder du haust auf die komplette Maschine Mattspray … ;)

Das ist dann absolute Handarbeit am PC, das ansehnlich zu machen.

Wenn du das am PC machen kannst, kannste auch gleich die Maschine einfach nur als Platzhalter fotografieren und dann komplette Profi-Retusche dran machen. Sowas können selbst nur wenige Retuscheure.

[klugschiss]
Du meinst BelEUchtung. Aber ja, die Belichtung muss natürlich auch passen.
[/klugschiss]
 
G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

Wenn du das am PC machen kannst, kannste auch gleich die Maschine einfach nur als Platzhalter fotografieren und dann komplette Profi-Retusche dran machen. Sowas können selbst nur wenige Retuscheure.
Nun, ich könnte es nicht. Würde da versuchen, den Weg der HDR/LDR-Technik zu gehen, um das in den Griff zu bekommen. Und auch dann braucht man noch großflächige Lichtquellen. Ist halt ein sehr schweres Thema.


Du meinst BelEUchtung.
Und ja, Beleuchtung passt da definitiv besser :) Hab's korrigiert... Danke :)


Vlt gibt es ja Beispielbilder einer solchen Maschine, um mal eine Vorstellung der Flächen und Formen zu bekommen... Dann kommen evt noch Tipp's zur Aufnahme selbst, um vorab schon mal ein paar Feinheiten bewerkstelligen zu können...
 

reitzi

User

Ich wusste doch ich habe so etwas noch auf der Festplatte schlummern :D
Das war damals ganz spontan weil ich meinen Fotorucksack im Auto hatte.
Hallenbeleuchtung und das eintreffende Licht der Fenster durch Kartons abgefangen.
Einzelaufnahme mit Stativ, Edelstahl gebürstet und "gereinigt" :D
 

virra

lazy lizzard

Wennse das jetzt noch in PS mit ner Gradationskurve und ner Ebenenmaske bearbeitest, schauts auch aus wie Metall … :frech:
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Neben der genau ausrichtbaren Beleuchtung gehört auch die richtige Pflege, sprich Oberflächenbehandlung vor dem Fotografieren dazu. Muss man können und die richtigen Mittel haben. Sonst bricht man sich bei der Ausleuchtung einen ab.

@ DragonE: Egal ob Familienbetrieb oder DAX-Unternehmen: Ein ertragreiches Unternehmen plant Werbemaßnahmen konkret ein. Wer das nicht macht, pfuscht nur herum und da brauche ich nichts dokumentieren. Nicht persönlich gemeint, aber ein Paradigmenwechsel tut bei Euch dringend Not! Der erste Schritt ist anscheinend die Wahrnehmung, dass man Referenzobjekte braucht. Und genauso wie ich jemanden brauche, der nach einer ordentlichen Ausbildung Eure Maschine berechnen kann, brauche ich jemanden der es ordentlich fotografieren kann.

Aber es ist gut, wenn Du erstmal mindestens 5.000 EUR in den Sand, bzw. die Ausrüstung investierst, dann schätzt Du die fotografische Arbeit besser. Sind mir immer die liebsten Kunden.

Nun, ich könnte es nicht. Würde da versuchen, den Weg der HDR/LDR-Technik zu gehen, um das in den Griff zu bekommen.
Kannst de knicken.

Z.B. wenn du denkst, für eine Kleinbildkamera benötigst du ein Weitwinkel-Objektiv von 18mm, dann entspricht dies bei der E-M10 einem 9mm-Objektiv,
Du stands noch nicht mit einem Weitwinkel vor einem Edelstahlgerät. Was Du da an Reflexen siehst, lässt Dich ganz schnell Abstand nehmen.
Der einzige Vorteil des MicroFour wäre die höhere Tiefenschärfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
E

essdreipro

Guest

die OLYMPUS OM-D E-M10 habe ich selber...

davor viele Jahre 'high-end' Teile von Canon und NIKON...

5D MkII, D700 und ein Dutzend andere...

mein 'Sparschwein' erinnert sich lebhaft :D ...

war eine ganz schöne Umstellung, da - mal wieder - ein anderes
Bedienkonzept zu erlernen war... obwohl Erfahrung im Umgang
mit Kameras und - kann ich im Brustton der Überzeugung sagen -
ein 'Pfund an Wissen' da war...

was ich dir ans Herz legen möchte, wenn Du die Chance und einen
Fachhandel in der Nähe hast, versuche dort - und nimmt dir ruhig ein
paar Stunden Zeit - welches Konzept deins ist...

nicht ganz unwichtig sind die Folgekosten.... Wechselsysteme, wie
Canon, NIKON, Fuji, oder Olympus, schön und gut...

notwendige 'Gläser' davor können dich über Nacht grau werden lassen...

darum eine weiterer Vorschlag... vielleicht hat in deinem Bekanntenkreis
eine Kamera, die sie/er dir leihen, oder besser, erklären kann...

dann wäre ein 'Gebrauchtkauf' möglicher weise was für euch...
 
B

BlackDragonE

Guest

Danke für die ganzen Tipps.
Allso wegen Beleuchtung haben wir wie schon gesagt ne kleine Ecke eingerichtet wo wir das Licht auch mit Kartons/Decken und Strahlern soweit hinkriegen das es einigermaßen passt.
Klar werden die Bilder nicht so gut wie von nem Profie, aber sie sind akzeptabel und zum teil auch gute Bilder dabei. Und wie gesagt kleinere Reflexionen krieg ich mit PS raus
(@ PS macht nicht alles aber es erleichtert es einen wenn man kein Profi ist...)

Werds mal so weiterreichen und dann mal gucken.
Danke nochmals
 
E

essdreipro

Guest

noch eine letzte Sache... wenn es kein Problem macht
- wir wollen ja nicht die Maschinen nachbauen ;) - poste
doch mal ein Beispiel und vielleicht auch euer angedachtes
Setting, bzw. Umfeld/Location....

und um es noch komplizierter zu machen, zeige doch mal
ein Ergebnis, dass ihr bisher erzielt habt...
 

Josef17

finde mich langsam zurecht

Ich habe 35 Jahre mit gerwerblichen Spülmaschinen gearbeitet und immer gerne Aufnahmen von meiner Arbeit gemacht. Dazu hatte ich immer eine kleine Kompakte in der Tasche, die hat mir gereicht um anständige Aufnahmen zu machen, die damals teils als Beweis für Unversehrt galten, wenn die Maschine noch einige Tage stand bevor ich meine Abnahme bekam-aber auch zu Betriebszeiten waren jederzeit gute Aufnahmen möglich. Hier ist noch eines von 2005 mit einer alten Minolta später hatte ich dann eine Olympus.
 

Sebphoto

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,

Fotos von großen Edelstahlflächen sind so mit das nervigste und komplizierteste, was man aufnehmen kann - sofern das am Ende wirklich gut aussehen soll. Und nicht nur auf dem Bild "was drauf" sein soll.

Ich weiß ja nicht, was das für ein Produkt ist und was da für eine Marge besteht und wie oft so eine Fotoaufnahme nötig ist - aber ich schließe mich der Empfehlung vieler Foristen an:
Sucht Euch jemanden, der sich mit solchen Sachen auskennt. Eben einen Produktfotografen. Zur Not halt einen, der Euch vielleicht einen günstigen Tarif oder Mengenrabatte anbietet.

Denn Zeit und Geld bis die eigenen Erfahrungen gesammelt und eine angemessene Ausstattung mit Licht, Kamera und noch manchem mehr entschieden und gekauft ist, müsst ihr auch mit einkalkulieren. Und, klar, kann man Stunden mit Fotoshop die Unzulänglichkeiten bei der Aufnahme versuchen zu retten. Aber das muss auch mal einkalkuliert werden und: Macht so etwas wirklich Spaß? Wäre es da nicht sinnvoller die eigene Zeit in Vertriebsaktivitäten zu stecken und mit guten Bildern 2-3 Produkte mehr zu verkaufen? Dann sind die Kosten für den Fotografen schnell wieder drin.
 

were

Aktives Mitglied

Kameratechnisch fallen mir da nur 3 Dinge ein, die vorteilhaft wären. Allesind aber auch teuer:
1. lichtstarke Objektive
2. rauscharme Sensoren auch bei hoher ISO. Wahrscheinlich ist hier Vollformat am besten.
3. Tilt-Shift Objektiv um die Verzerrungen in Griff zu bekommen.

Wenn ihr eine Ecke eingerichtet habt - prima. Dann sorge da für extrem gutes Licht. Blitz kannst Du vergessen. Ich würde echt sowas wie einen Lichtzelt drumrum bauen. Entweder Stoff und dahinter die (streuende) Lichtquelle oder, ich habe auch schon gehört, dass dünne Styroporplatten gut streuen. In diesem Fall allerdings auf die Wärmeabstrahlund der Lichtquellen achten.

Ob das geeignet ist, lässt sich allerdings ohne genaues Beispiel schwer sagen.

Aber mal ehrlich - wäre es nicht wirklich besser einen Fotografen zu engagieren? Dessen Arbeit kann man reklamieren, wenn sie nicht gut ist und die Entlohnung lässt sich steuerlich besser absetzen, ganz zu Schweigen von dem Zeitaufwand, den man selbert treiben müsste.
 
B

BlackDragonE

Guest

um sich das besser räumlich vorstellen zu können, mach doch mal ein paar fotos mit dem smartphone / wäre hier bestimmt hilfreich für die community.:rolleyes:

Würd ich gern machen, bin aber nun im Urlaub und hab keine Fotos rumliegen, aber das von @ kommt recht nahe hin von den Eigenschaften nur halt größer xD

Wie oft solche Fotos gemacht werden? Naja für Prospekte eigentlich nicht so oft, deswegen würd ich eigentlich auch eher zu Fotografen tendieren :/ da ich aber nicht entscheidungsträger bin tu ich nur das was mir aufgetragen wird... werds aber nochmal ansprechen.
 
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