ich zeichne auf Papier, scanne es ein und bearbeite es dann mit Photoshop CS6...
...was eigentlich kein sehr gut gewählter Workflow ist.
Sobald Du vom Papier in die digitale Welt gehst, hast Du jedenfalls immer einen Verlust an Details. Beim Scannen wird, je nach Qualität des Scanners und der eingestellten und möglichen Quantisierung ein Raster erzeugt. Dieses kann nie ohne die in der Vergrößerung erkennbaren Quadrate geschehen, denn bei der Quantisierung wird eben alles in eine Matrix gepresst.
Auch wenn Du etwas in einem Computerprogramm zeichnest, wird es in eine Matrix gepresst.
Deshalb arbeiten viele Zeichner mit einem Vektrozeichenprogramm. Das erzeugt bei jedem Strich eine mathematische Beschreibung, zwar nicht exakt wie bei einer Zeichnung auf Papier, doch für viele Zwecke ausreichend ähnlich einer "echten" Zeichnung mit dem Vorteil, dass erst bei der Ausgabe die gewünschte Auflösung berechnet wird, die wird so gewählt, dass man die Treppen üblicherweise nicht oder kaum erkennen kann.
Der Workflow ist also der, dass eine Bleistiftzeichnung, eher eine Skizze, gescannt wird und dann eine Reinzeichnung in einem Computerprogramm erfolgt. Kann diese in der benötigten Ausgabegröße erfolgen, kann dafür auch eine Pixelgrafik, also ein Programm wie PS, verwendet werden.
Voraussetzung dafür ist, dass das angelegte Dokument mit einer ausreichenden Auflösung angelegt wird, häufig werden das 300 Pixel pro Zoll sein, doch das kommt eben auf die benötigte Ausgabequalität an. Das musst Du selbst wissen. Ein Zoom, wie im zweiten Screenshot, ist zwar möglich, jedoch sinnlos. Wenn Du solche Detailansichten benötigst, musst Du eine Vektorzeichnung machen, mit allen Vor- und Nachteilen die sie eben hat.
Was ich aus Deiner Fragestellung überhaupt nicht erkennen kann ist der Grund, warum Du die Bleistiftzeichnung in PS haben willst. Wie soll sie denn weiter verwendet werden.
Üblicherweise ist es für sinnvolle Ratschläge nötig, das Ziel und den Workflow zu beschreiben.