AW: Manuell oder doch A,AV-Modus bei Portraits?
Das ist das selbe in Grün.
»Häh?!« :schmoll: Es ist genau komplimentär, will heißen, wenn mein Vorschlag „weiß“ war, dann ist Dein Vorschlag „schwarz“, oder vice versa
Denk mal nach: ISO-Belichtungszeit-Blende. Diese 3 Faktoren hängen voneinander ab. Es ist letztendlich nur eine Frage der eigenen Gewohnheit/Erfahrung, was man verwendet. An den 3 gegenseitig anhängenden Faktoren kannst du nichts ändern. Es ändert absolut nichts in Punkto Tiefenschärfe, wenn man die Belichtungszeit so ändert, daß man zur optimalen Belichtung die entsprechenden Blende bekommt. Das ist nur eine alte Denkweise.
Wo bestreite ich denn bitte, daß diese drei Faktoren in einer fixen Relation zueinander stehen? :hmpf: Ich photographiere beruflich seit über vier Jahrzehnten und
denke in „LV“!
Auch bin ich darin geschult,
logisch (!) zu denken 8)
Nun frage ich Dich mal: Was machst Du nur, wenn sich die Lichtsituation ändert, z.B. im Straßenbild oder in einer Diskothek, in einem fahrenden Zug? Da wirst Du mit Deinem „Nachkurbeln“
nicht mal annähernd klar kommen
Ebenso wenig bei Aufnahmen „on location“, wenn vorbeigehende Passanten oder der Straßenverkehr Einfluß haben. Schon ziehende Wolken machen Dir einen Strich durch die Belichtungen.
Mit vorgewählter Zeit
komponierst nicht Du als Photograph das Bild, sondern Deine Kamera „fängt einen Schnappschuß ein“.
So einfach ist das.
Portraits mache ich üblicherweise irgendwo zwischen f=1.2 und f=5.6, abhängig von den Möglichkeiten des Objektivs natürlich. Mehr als anderthalb Lichtwerte blende ich nur in Ausnahmefällen ab, z.B. zwei Personen in einem Bild. Mit Deiner Zeitvorwahl würde das nie etwas werden
Und mit „altem Glas“ kannst Du schon gar nix werden
„Altes Glas“, selbst solches zu Marktpreisen unter 150€, schlägt aber nun einmal aktuelle Objektive ≤ 1.500€ um Längen!
Vorgewählte Zeit nur dann, wenn eine kurze oder lange Belichtungszeit bildentscheidend ist, bei den meisten Sportarten – von Schach rede ich nicht, Vögel im Flug, nächtliche Straßenszenen, um nur drei Beispiele zu nennen. Beim letzten Beispiel würde ich dann aber nach Gusto schon zum M-Modus wechseln.
Die Kontrolle über das Bild muß immer bei mir bleiben, nie bei der Kamera. Egal, was um mich herum passiert
Lieber Gruß
Rata
8)