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Mondaufgang Fotografien Nikon D5200 im Bulb-Modus

kmaier504

Noch nicht viel geschrieben

Mondaufgang Fotografien Nikon D5200 im Bulb-Modus


Hallo Leute, ich habe eine Nikon D5200 und würde gerne denn Mond gleich nach Sonnenuntergang mehrmals auf ein Foto aufnehmen und alle ca. 2 Minuten Belichten (Mehrfachbelichtung) dazu benötige ich denn sogenannten Bulb-Modus, jedoch habe ich von Bulb-Modus keine Ahnung und weiß auch nicht wie ich das mit meiner Nikon D5200 bewerkstellige soll, so wie auch ob dies überhaupt möglich ist mit meiner Nikon D5200, ich würde gerne das Tutorial bzw. Foto Projekt von Chris Gatcum – Kreative Fotografie – 52 neue Wochenendeprojekte von Pearson Verlag auf Seite 44 Fotografien – Mondaufgang nach machen und benötige daher dringen Hilfe zum Bulb –Modus speziell zu meiner DSLR, da ich auch gerne andere Projekte mit Langzeitbelichtung ausprobieren würde gerne, darum benötige ich so oder so denn Bulb-Modus, nur weiß ich eben nicht wie man das mit meiner Nikon D5200 bewerkstelligt.
 

Fotografie

G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

Hallo,
schau mal im Handbuch Seite 60... Da wird alles erklärt...

Falls Du das Handbuch verlegt hast...
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Da der Mond sich recht zügig bewegt (hängt natürlich von der Brennweite ab), bin ich mir nicht sicher, ob längere Belichtungszeiten eine gute Idee sind ... ;)

Edit
Ok, falsch verstanden, Du möchtest so ein Bild machen, wo der Erdtrabant mehrmals zu sehen ist. Markus hat es ja (s.u.) bereits beschrieben. Wenn nur der Himmel zu sehen ist, dann ist das rel. einfach zu machen, deutlich schwieriger wäre es, wenn auch noch Bildvordergrund (Umgebung) zu sehen sein sollte, denn dann käme man ohne Belichtungsreihen nicht aus.
Den Bulb Modus würde ich persönlich vermeiden, das heizt nur den Sensor unnötig auf und das wiederum bringt möglicherweise unnötiges Rauschen ins Bild. Einfach mit der Spotmessung den Mond anvisieren, Bild machen, warten, wieder Spotmessung, Bild machen usw., den Rest, also die Einzelbilder, dann später am Rechner zusammenbringen. Falls eine Mehrfachbelichtungsfunktion zur Ausstattung Deiner Kamera gehört, dann kannst Du das natürlich auch damit machen. Achte nur darauf, dass die Einzelbelichtungen kurz genug sind, dass der Mond keine Bewegungsunschärfe bekommt.

Mit liebem Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

reitzi

User

Im Bulb-Modus kannst du so lange belichten wie du willst.
Wenn deine Kamera keine Mehrfachbelichtung ermöglicht, musst du sie simulieren indem du im Bulb-Modus nach der ersten Belichtung das Objektiv komplett abdunkelst (ein lichtundurchlässiges Tuch drüber) dann wartest du zwei Minuten und nimmst das Tuch wieder weg. Das machst du so oft du willst.
 

MAPESoft

Papa Razzo

Allerdings nur 3 Belichtungen, richtig?!
Auf die Schnelle würd ich sagen richtig. Ich seh darin aber kein Problem. Die Schritte mehrfach wiederholen und dann in PS mittels platzieren verrechnen. Allenfalls benötigte Belichtungskorrekturen sind im Handbuch genauestens beschrieben. In diesem Fall würde ich persönlich die Belichtungskorrektur jedoch auf "Aus" stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Das ist leider sehr wenig, allerdings könnte man so die Anzahl von Bildern für ein anschließendes 'Compositing' auf ein Drittel reduzieren. Ich finde allerdings nicht, dass sich das wirklich lohnt. Mit Einzelbildern kann man m.M.n. einfach besser/gezielter arbeiten, dafür gibt es ja die Möglichkeiten der Software. :)

Mit liebem Gruß
Frank
 

MAPESoft

Papa Razzo

Das ist leider sehr wenig, allerdings könnte man so die Anzahl von Bildern für ein anschließendes 'Compositing' auf ein Drittel reduzieren. Ich finde allerdings nicht, dass sich das wirklich lohnt. Mit Einzelbildern kann man m.M.n. einfach besser/gezielter arbeiten, dafür gibt es ja die Möglichkeiten der Software. :)

Mit liebem Gruß
Frank
Sagte ja nichts anderes!! :foto:
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Es geht ihm aber um kreative Fotografie und nicht um kreative Bildbearbeitung. Das was direkt aus der Kamera kommt kann auch ganz schön gut aussehen.

Ja, das ist schon richtig, Markus. Nur, wo hört Fotografie auf und wo fängt Bildbearbeitung an? Wenn ich den kamerainternen Algorithmus nutze (Mehrfachbelichtung), dann ist das für mich Bildbearbeitung, nur halt in der Kamera anstatt am PC. Wenn man das also wirklich rein fotografisch bewerkstelligen möchte, dann bleibt eigentlich nur die Methode Bulb und mit einer Kappe o.ä. immer wieder das Objektiv abdecken/öffnen. Dann muss man sich allerdings auch mit möglichen Nachteilen arrangieren (keine Einzelbildkontrolle, keine exakte Belichtungsmessung über die Zeitdauer aller Belichtungsintervalle und irgendwann auch deutlich zunehmendes Bildrauschen). Und noch ein Problem tut sich auf: im Bulb Modus kann ich nix im Sucher sehen, die einzelnen Mond Positionen kann man also nur schätzen. Hier muss man genau die Zeiten einhalten, wenn das Ergebnis gleichmäßig verteilt aussehen soll.
Wege nach Rom, für mich ist die Kamera nur ein Werkzeug von mehreren auf dem Weg zum gewünschten Bildergebnis. :)

Mit liebem Gruß
Frank
 
Der Bulb-Modus ist schon sehr speziell. Meine Mondfotos haben, je nach Blende, eine Belichtungszeit von gerade mal ein paar Zehntelsekunden. Bulb verwendet Belichtungszeiten von über 30 Sekunden. Wenn Du also Bulb verwendest, musst Du jedenfalls alle 2 Minuten für ein paar Zehntelsekunden möglichst genau irgendeine Abdeckung wegnehmen, was gar nicht so einfach ist. Ungenauigkeiten führen dazu, dass der Mond einmal etwas heller, dann wieder etwas dunkler wird. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass der Bulb-Modus den Sensor erwärmt und damit das Rauschen, bei ohnehin wenig Helligkeit des Himmels, enorm fördert.
Noch ein Aspekt kommt dazu, nämlich dass dort, wo der Mond aufgenommen wurde wiederholt der Himmel belichtet, was der Bildschärfe nicht förderlich ist. Du hast nirgends gesagt, wie viele Monde Du haben willst, jedoch je mehr Monde, umso stärker wirkt die Mehrfachbelichtung auf jeden Mond.
Auch sollst Du mal versuchen, mit welcher Brennweite Du fotografieren willst. Wenn Du kein starkes Tele, also so ab 300 oder 400 mm hast, wirst Du nur schwer eine Struktur auf der Mondoberfläche erkennbar machen.
Alle Kreativität in Ehren, doch einfacher realisierbar wäre das mit einer analogen 35mm-Kamera. Da gab es einen Modus, der den Filmtransport verhinderte und nur den Vorhang spannte. Damit kannst Du hunderte Aufnahmen auf ein Negativ machen.
Und für mich ist das Foto wichtig, nicht mit welcher Technik es gemacht wurde.
 

Bearney

Noch nicht viel geschrieben

Mit welchem Ebenenmodus würde ich mehrere Aufnahmen denn miteinander verrechnen? (Sorry, da bin ich absoluter Anfänger)
 
Ich weiß noch immer nicht, welche Größe die Monde haben sollen, doch grundsätzlich sollte so ein helles Objekt vor dem dunklen Himmel einfach auszuwählen sein, aus der Auswahl erstellst Du eine Maske und so kannst Du die Monde einfügen. Wenn Du verrechnest besteht wieder die Gefahr, dass unerwünschte in den Monden sind.
Du nimmst also z.B. die erste Aufnahme als unterste Ebene und alle anderen Ebenen sind dann darüber, doch sichtbar ist wegen der Maskierung nur jeweils der Mond. Mit dieser Anordnung kannst die Monde auch überschneidend einbauen, Du kannst notfalls sogar die möglicherweise variierende Helligkeit der Monde anpassen. Je nach der Anzahl der Aufnahmen und der damit verstrichenen Zeit und der scheinbaren Wanderung am Himmel kann es ohne weiters sein, dass die ersten Aufnahmen (der Mond steht nur etwas über dem Horizont) und der letzten (der Mond steht viel höher) wegen der Atmosphäre zu Unterscheiden in der Helligkeit, der Farbe, der Schärfe usw. kommen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Mit welchem Ebenenmodus würde ich mehrere Aufnahmen denn miteinander verrechnen? (Sorry, da bin ich absoluter Anfänger)

Ich habe auch 2014 wieder einige Mondreihen gemacht, hier mal ein (verkleinertes) Beispiel mit 4 Einzelbildern (sind sehr viel mehr Bilder vorhanden, aber soll ja nur zum Gucken sein)


Die Ebenen braucht man eigentlich nur stapeln, unterste Ebene im Verrechnungsmodus 'normal', jede weitere obere Ebene im Verrechnungsmodus 'hellere Farbe'.
Das klappt natürlich nur dann in so einfacher Form, wenn da wirklich kein weiteres Licht stört.

... und würde gerne denn Mond gleich nach Sonnenuntergang mehrmals auf ein Foto aufnehmen ...

In so einem Fall hätte man also mit variablem Licht von Aufnahme zu Aufnahme zu kämpfen, die Umgebung wird langsam immer dunkler (inkl. Verläufen) und der Mond scheint immer heller. Tja, vielleicht einfach mal probieren, sowohl die Geschichte mit dem Bulb, Mehrfachbelichtung als auch Belichtungsreihen. :)



Mit liebem Gruß
Frank
 
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