Monitorkalibrierung Welches Gerät? Wacom Cintiq und Eizocintiq

[Basquiaty]

Hallo liebe Leute, ich hab folgendes Problem. Ich besitze einen Eizo CS 240. Diesen habe ich bisher immer mit einem Spyder 3 und der Software Color Navigator kalibriert. Jetzt habe ich mir noch ein gebrauchtes Wacom Cintiq 24 HD gegönnt. Jetzt geht es daran beide Monitore zu kalibrieren. Habt ihr Tips für mich vom Workflow her. Ich werde mir wahrscheinlich noch einen neuen Spyder 5 pro kaufen. Einfach weil der 3er doch schon in die Jahre gekommen ist und das Membran sicher nicht mehr ganz so gut ist. Vielen Dank im Voraus

 

[LikeLowLight]

Der größte Unterschied besteht darin, dass der EIZO mit dem Color Navigator über den USB-Anschluss des Monitors und nach Start der Software kalibriert wird. Das bedeutet also, dass nicht das Betriebssystem oder der Grafiktreiber Änderungen an der Farbeinstellung vornehmen. Du verbindest den EIZO mit einem USB-Kabel mit dem PC, steckst den Spyder an, stellst den EIZO nach den Vorgaben in eine Ausgangsposition, startest den Color Navigator und folgst den Anweisungen des Programms.
Meines Wissens wird der WACOM-Monitor anders eingestellt, nämlich wie jeder andere Monitor auch. Da würde ich jedoch einen Cintiq-Nutzer ersuchen, Dir zu raten. Jedenfalls müsste da ein Farbprofil im Betriebssystem für den zweiten Monitor angelegt werden. Ob Du dabei den EIZO in Betrieb halten kannst, sollten Dir die 2-Schirm-Nutzer sagen können.

 

[PBeer]

In Kapitel 14 des Colornavigator Handbuchs wird sehr gut die Multimonitorlösung beschrieben. Rechte Maustaste auf Colornavigator Symbol und dann den entsprechenden Monitor auswählen.

 

[Basquiaty]

Danke euch. Ich habe nur vermutet dass die beiden Kalibrierungsprofile sich in die Quere kommen könnten. Aber da der Eizo ja hardwarekalibriert wird, muss meine Graka nur ein Profil verarbeiten. Ich war zwar vor einem Jahr beim Calumet Frühjahrsfest und habe den Eizo Vortrag gesehen, doch hatte ich das nicht mehr auf dem Schirm. Danke @LikeLowLight

 

[virra]

Ich werde mir wahrscheinlich noch einen neuen Spyder 5 pro kaufen. Einfach weil der 3er doch schon in die Jahre gekommen ist und das Membran sicher nicht mehr ganz so gut ist. Vielen Dank im Voraus

Schau dir mal das vergleichbare Produkt von x-rite (Pantone) an. Das kann fürs gleiche Geld mehr und ist vom Lizenzmodell her viel parktischer, weil man die Software nicht gezwungenermaßen erst online registrieren muss.

 

[Basquiaty]

Schau dir mal das vergleichbare Produkt von x-rite (Pantone) an. Das kann fürs gleiche Geld mehr und ist vom Lizenzmodell her viel parktischer, weil man die Software nicht gezwungenermaßen erst online registrieren muss.

Du meinst den Xrite Display Pro. Der kostet ca. 70 Euro mehr als der Spyder 5 pro. Für gleiches Geld gibt's nur den Color Munky. Aber dieser ist wohl mit dem Color Navigator nicht kompatibel. (Vorsicht. Gefährliches Halbwissen)

 

[LikeLowLight]

Da sollte eigentlich stehen, welche Geräte der Color Navigator unterstützt.
https://www.eizo.de/support-service/software-tools/

 

[virra]

Naja, man darf da nicht Äppel mit Birnen vergleichen. Der Spyder ist ja auch in diversen Ausführungen zu haben. Der Pro ist sicherlich ok, aber wenn man den i1Display Pro vergleichen will, muss man den Elite als Vergleich hernehmen.

Den Spyder Pro muss man mit dem Colormunky Display vergleichen und der kann auch Beamer, kostet aber fast das Selbe wie der Spyder. Naja, etwas mehr schon.

Nicht verwechseln mit dem Colormunki Smile. Die Benamsung bei x-rite ist ziemlich bescheuert.

 

[projekt29]

Recht interessant das zu lesen, aber was würdet Ihr einen Anfänger Raten,lassen wir mal die Finanzielle Seite, links liegen. 2 mal ein Fehlkauf ist genau so teuer wie einmal den richtigen.

 

[Basquiaty]

Ich habe mich jetzt für einen Datacolor Spyder 5 Pro entschieden. Mich hat der Artikel von Gwegner überzeugt.
Google Suche :Gwegner.de Spyder 5

 

[virra]

Recht interessant das zu lesen, aber was würdet Ihr einen Anfänger Raten,lassen wir mal die Finanzielle Seite, links liegen. 2 mal ein Fehlkauf ist genau so teuer wie einmal den richtigen.

Als Erstes mal sollte man festlegen, was man benötigt. Abreitet man eh’ überwiegend in einer der typischen festen Konfigurationen, reicht auch ne Software, die ein paar feste Einstellungen liefert und nicht komplett frei definierbare Kalibrationsergebnisse erlaubt.
Sowohl die Spyder als auch die x-rite haben laut Hersteller alterungsfreie Filter, bei Spyder ist das allerdings wohl erst ab Version 5 so, weswegen ich von gebrauchten älteren Modellen abraten würde.

Der Rest ist Budget-und Vorliebenabhängig. Ich würde im mittleren Segment, wie schon gesagt den Colormunki Display dem Spyder Pro vorziehen, weil er für fast das selbe Geld auch Beamer kalibrieren kann. Im Bereich Spyder Elite/ i1Display Pro würde ich mich immernoch für x-rite entscheiden, da man die Software nicht online lizensieren muss und man somit ohne Umstände jederzeit dort ein Gerät kalibrieren kann, wo es gerade anfällt. X-rite geht wohl davon aus, dass man (korrekter Weise) ohne das Kolorimeter mit der Software ja echt nix anfangen kann und betrieben deswegen da keinen Hindernislauf.

Laut diversen Tests ist das Ergebnis von x-rote im Vergleich zu Datacolor marginal besser.

Braucht man nur ein einfaches Gerät, ist der Colormunki Smile immerhin mit der selben Hardware ausgestattet wie die teureren Geräte, auch wenn er anders aussieht. Die Unterschiede sollen wohl ausschließlich in der Software zu finden sein. Wie das bei den Geräten von Datacolor ist weiß ich nicht, aber der Gedanke, dass sie baugleich sind liegt nahe.

Die Bedienung der Software ist in beiden Fällen sehr einfach und auch für Laien praktikabel. Bissl lesen muss man natürlich immer zum Thema.

Geräte anderer Hersteller kenne ich gar nicht und es hat gewiss einen Grund, dass die beiden erwähnten Marktführer sind.

Hier noch ein Vergleich zw i1 und Spyder Elite:
http://digitaler-augenblick.de/farbe-ist-doch-gleich-farbe-spyder-5-elite-vs-x-rite-i1-display-pro/