Es sind aber inzwischen so viele geworden, dass das Verschieben von nur einer einzigen HD bis zu 24 Std. dauern kann.
24 Stunden ist noch harmlos. Ich durfte erst kürzlich 3TB von einer Festplatte auf die andere schaufeln. Wenn ich mich recht erinnere hat es dreieinhalb Tage gedauert. Zugegeben, die dafür verwendete Workstation war auch nicht besonders ausgestattet.
Und das Programm, das ich kaufen will, soll dann nur noch erkennen, was sich geändert hat und die Änderungen auf der externen HD anpassen.
Es gibt an sich vier unterschiedliche Backups. Speicherabbilder, differenzielle oder inkrementelle sowie vollständige Sicherungen der ausgewählten Festplatten, Partitionen und/oder Dateien. Bei der von
@buerzel genannten differenziellen Sicherungen wird anfangs ein vollständiges Backup angelegt. Danach werden geänderte Dateien lediglich aktualisiert. Neue entsprechend hinzugefügt.
Bei einem inkrementellen Backup ist es ähnlich. Man legt in der Regel erst ein inkrementelles Vollbackup an. Danach werden wie beim differenziellen Backup lediglich geänderte Dateien aktualisiert und neue entsprechend hinzugefügt. Die weiteren (inkrementellen) Sicherungen orientieren an dem zuvor angelegten. Somit muss von der Backup-Software geschaut werden, was sich seit der letzten Sicherung verändert hat. Was wiederum einiges an Zeit spart.
Auch wenn Speicherplatz einem beinah hinterher geworfen wird, sollte man sich ruhig mal die Zeit nehmen und sich mit den Einstellungsmöglichkeiten der verwendeten Software vertraut machen. Unter anderem kann dort dann auch festgelegt werden, ob und wenn ja ab wann ältere Versionen verworfen werden sollen. Optional gewünschte Zeitpunkte festlegen.
Ich habe von Paragon unter anderem die »Hard Disk Manager Suite« sowie DriveCopy. Von der Bedienung her kann man eigentlich all deren Produkte auch an weniger versierte User weiterempfehlen. Was das Handling der Backups angeht, finde ich es bei Acronis True Image jedoch etwas praktischer. Vor allem die nahtlose Integration und Versionskontrolle echt gut gelungen ist. Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt auch. Daher meinerseits eine klare Kaufempfehlung.
Ob man da ein vollständiges Backup-Programm braucht, oder eher auf ein Synchronisierungstool geht, ka was besser ist.
Synchronisierungs-Tool sind auf jeden Fall eine Überlegung wert. Ich selbe würde es primär an den Dateien die gesichert oder synchronisiert werden sollen festmachen. Wenn es keine sensiblen Kundendaten und der Gleichen sind, lediglich die Dateien synchronisieren. Geht unter anderem leicht mit der Freeware
PureSync oder mit dem von dir (
@Sisankha) genannten AllSync.
Wenn es doch der Fall sein sollte, sprich »Datenschutz« eine Rolle spielt, ein verschlüsseltes Backup wählen würde. Letzteres dann auf einer 256Bit verschlüsselten Festplatte aufbewahren. Für die Festplattenverschlüsselung kann je nach Windows Version das Bord eigene BitLocker verwendet werden. Was Software dritter angeht, mit SafeGuard Enterprise von Sophos sehr zufrieden bin.
Wenn du Windows als Betriebssystem hast, dann mach deine Backups doch über das Windowseigene Sicherungsprogramm unter "Systemsteuerung" - Sichern und Wiederherstellen.
Das geht einfach und zügig, wenn du willst auch automatisch.
Die Windows eigene Sicherung kann man nutzen, ist jedoch nicht die Beste. Vor allem sind die Einstellungsmöglichkeiten eher dürftig. Einem weniger versierten User eher von der Bord eigenen Sicherung abrate. Was mir vor allem auf den Senkel geht, das die Windows eigenen Sicherungen nicht ohne weiteres gemountet werden können. Dabei kann vor allem letzteres beim Zurückspielen einzelner Dokumente einiges an Zeit einsparen.
Lass die Finger von den ganzen zugekauften Programmen. Ich hab damit nur schlechte Erfahrungen gemacht.
Dann hast du lediglich die falschen Produkte erwischt. Ich habe vor allem nach meinem Datenverlust einiges durchgetestet. Die Produkte von Acronis und Paragon mich letztendlich überzeugt haben und seit dem eingesetzt werden. Deep Freeze und einige Linux-Distributionen (unter anderem
Parted Magic LiveCD) lediglich zur Ergänzung nutze.
Liebe Grüße, Patrick