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Mit welchem Programm erstellst du z.b. Flyer, Poster, Visitenkarten ..... (Papierdruck)?

  • Adobe Photoshop

    Stimmen: 1 20,0%
  • Adobe Illustrator

    Stimmen: 0 0,0%
  • Adobe Indesign

    Stimmen: 1 20,0%
  • Je nach Design in Wechsel eins von den 3 Adobeprogramme.

    Stimmen: 3 60,0%

  • Umfrageteilnehmer
    5
  • Umfrage geschlossen .

Printdesign (Umfrage zur Flyererstellung)

G

Gelöschtes Mitglied 675453

Guest

Mit welchem Programm erstellst du z.b. Flyer, Poster, Visitenkarten ..... (Papierdruck)?
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

PS für Pixelgrafik
AI für Vektorgrafik
ID, hier setze ich alles zusammen und erstelle Proofdrucke und Digitaldrucke.

Alternative Software. Würde ich gerne verwenden, aber es fehlt simpel der Druckdialog des Programms. So kann ich nicht selbst aus dem Programm den Drucker profilieren und Proofdrucke machen. Auch Farbseparationen gehen nicht.
Alternative Software ist halt gut wenn man mit Internetdruckereien zusammenarbeitet. Druckt man selbst, egal in welchem Druckverfahren, fallen diese Programme leider aus.

grüße
ralf
 

colias

Aktives Mitglied

Würde ich gerne verwenden, aber es fehlt simpel der Druckdialog des Programms.

Zumindest am Weg zum Ziel können alternative Programme trotzdem gut benutzt werden, wenn sie denn für einen Vorteile bieten (und man nicht gemeinsam mit anderen an einem Projekt arbeitet). Id und Ps ist es schließlich egal, ob bspw. ein tiff, jpg oder sogar ein (z.B. auf Pixelebenen reduziertes) psd zuvor in Ps, AP, Gimp, C1, Painter, einem Renderer, Procreate oder sonst wo erstellt wurde. So spielt in meinem Arbeitsablauf etwa Procreate eine große Rolle, weil ich damit von überall arbeiten kann. Ich platziere auch immer häufiger solche Dateien ohne Umweg über Ps in Id.

Und ohne je selbst damit gearbeitet zu haben, höre ich zumindest von anderen, dass man auch im Bereich DTP mit Affinity Publisher, VivaDesigner oder auch noch QuarkXpress als Alternative zu Id vernünftig arbeiten kann. Und ein druckfähiges pdf können die alle schreiben (evtl. sogar Preflight?) und ich vermute für die allermeisten ist das nah genug am Druck.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

aber mindestens 95% meiner Arbeit werden so gedruckt
99% meiner Arbeiten werden im Digitaldruck oder im Siebdruck hergestellt.

dass es mit pdf X-4 keine solche Beschränkung mehr gibt
Es geht um die Ausgabe, nicht um das Dateiformat was aus dem Programm ausgegeben wird. Wenn Du eine PDF Datei zu einer Druckerei bringst dann haben die eben die Programmstruktur um aus Deinem PDF eine druckfähige Vorlage zu machen und schreiben das auf die Rechnung. Wenn Du die Daten nicht wirklich medienneutral angelegt bekommst verchenkst Du halt einen Großteil des möglichen Farbraums, sobald Du als Bedruckstoff etwas anderes als Papier brauchst.

• Für den hochwertigen Digitaldruck brauche ich die Möglichkeit RGB Daten auf einem profilierten Drucker auszugeben. Die hochwertigen Digitaldrucker die mit mehr als 4 Farben (bis zu 12) arbeiten, arbeiten intern immer in RGB. Sonst könnte der große Farbraum nicht datgestellt werden. Schmuckfarben die enthalten sind werden über Lab Farbsystem ausgegeben und in RGB umgesetzt. Mit dem systemeigenen Druckertreiber kann man keinen Drucker profilieren und auch nicht in einem erweiterten Spektrum ausgeben. Dazu bringen die Adobe Druckkomponenten mit in denen die Farben konsistent zum Porogramm ausgegeben werden.
Eine Alternative wäre eine zusätzliche teure RIP Software. Fotoarbeiten in Fineart Qualität druckt man direkt aus PS oder ID. Jede Umformatierung schluckt Daten und Qualität, auch eine Ausgabe als PDF. Ein wirklich medienneutrales PDF kann kaum jemand sauber ausgeben. Mir ist noch keins geliefert worden wo CMYK, Schmuckfarben RGB enthalten sind und der Transparenzfarbraum bei der Dateierstellung auf RGB stand. Warum auch, wählt man "PDF für Druck" aus ist die Grundeinstellung nicht dafür zu gebrauchen. Aber warum dazu Gedanken machen.

• Für den Siebdruck brauche ich keinen CMYK Farbsatz sondern eine Farbseparation nach Schmuckfarben. Das können die Affinity Programme nicht. Einen PDF Drucker kann ich zwar auswählen, aber im systemeigenen Druckdialog kann ich eben keine Farben trennen.

Eine echte Fotoqualität kann ein Vierfarbdruck nie erreichen, nur ein Digitaldruck kann den großen Farbraum schaffen.
Und weder ein Vierfarbdruck noch ein Digitaldruck können keine Farbdeckung bringen wie sie der Siebdruck erlaubt.
Bedrucktes Papier ist, meiner Meinung nach, zum großen Teil überflüssig. Keiner, außer den Herstellern, braucht die Unmengen an Flyern und Prospekten, die heutzutage produziert werden. Sie fressen Ressourcen im großen Stil um dann den Recyclingbereich zu überlasten.
Mit der beschränkten Ansicht, das irgendeine PDF Datei, nach Grundeinstellung, auch außerhalb des Offsetdrucks zu gebrauchen ist werde ich leider täglich konfrontiert. Digitaldruckdateien in CMYK, naja, dann hat der Kunde halt Pech und verschenkt den halben möglichen Farbraum.
Wenn Dateien für den Siebdruck von Kunden kommen wird das ganze Drama aber sichtbar. Liefert man dann ein Vorgabenheft dazu wird das geflissentlich ignoriert. Wir nennen das "Offsetklappen", analog "Scheuklappen" eingeschränktes Sichtfeld, positiv ausgedrückt.
Wenn es um die Bedruckung von Kunststoffen oder Glas geht und Druckbilder die auf ein klares Material hinten und seitenverkehrt gedruckt werden und die Bereiche die vorne und seitenrichtig gedruckt werden, vom Kunden angelegt werden müssen dann ist Ende mit der Vorstellungskraft. Was Überfüllungen angeht wird das Drama dann komplett.
Über die im Programm einstellbaren Automatissmen kommt der heutige Grafiker, Layouter, etc nicht mehr drüber weg.

Im Forum von Affinity werden genau diese Punkte immer wieder gefordert. Die Antwort ist seit Jahren gleich, "das ist nicht geplant".
Letztlich ist es mir auch egal. Die Kosten für die Adobe Programme je Arbeitsplatz sind gering.

grüße
ralfg
 
Zuletzt bearbeitet:

subcomtom

Nicht lieb

Wenn es um die Bedruckung von Kunststoffen oder Glas geht und Druckbilder die auf ein klares Material hinten und seitenverkehrt gedruckt werden und die Bereiche die vorne und seitenrichtig gedruckt werden, vom Kunden angelegt werden müssen dann ist Ende mit der Vorstellungskraft. Was Überfüllungen angeht wird das Drama dann komplett.
Persönliche Meinung: Wenn ich vom gleichen Motiv jeweils ein paar Exemplare auf transparenten und ein paar auf weißem Kunststoff gedruckt haben möchte gebe ich doch keine zweite gespiegelte Version ab, das wäre für mich Service am Kunden.
Überfüllungen habe ich (aus Sicht des Dienstleisters) immer lieber selbst angelegt, da kann ich vom Kunden auch nicht immer erwarten, sich mit Farbreihenfolgen und deckenden/lasierenden Farben zu beschäftigen.
 

colias

Aktives Mitglied

Ok, das sind Bereiche, mit denen ich tatsächlich sehr selten in Berührung komme und da verlass ich mich dann auf „meine“ Grafikerin. Danke für den ausführlichen Kommentar!

Bedrucktes Papier ist, meiner Meinung nach, zum großen Teil überflüssig.

Wohl wahr. In meinem Fall sinds aber hauptsächlich Werbeplakate, Bücher und Magazine.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

auf transparenten und ein paar auf weißem Kunststoff
Logisch, es kommt darauf an was gefordert ist. Wenn beide Auflagen "bedruckt" werden läuft der Auftrag auf beiden Bedruckstoffen durch. Wenn dann auf dem klaren Material ein weiß unterlegt werden muß, funktioniert das nur wenn in der Datei diese Unterdruckung als Schmuckfarbe angelegt wird und nicht als "Papier", also CMYK=0. Böser Fehler der die ganze Auflage kostet.

grüße
 
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