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prozedurales Modeling in Houdini

K

king_jules

Guest

Hallo Leute

Da man im Forum leider irgendwie fast gar nix über Houdini findet, will ich euch hier mal was vorstellen.

Wer das Programm noch nicht kennt: Houdini ist auch so ein 3D Package a la Maya oder C4D. Das heisst, man kann da mit modellieren animieren, rendern usw... Eingesetzt wird das Programm oft bei VfX Sachen. Also Simulation von Fluids, Rauch usw...

Was es einzigartig gegenüber anderen Programmen macht, ist sein prozeduraler Workflow. Das bedeutet, dass man alle Vorgänge mit sogenannten "Nodes" konstruiert. Dies hat den Vorteil, dass man jeder Zeit die Nodes, die man zu einem früheren Zeitpunkt angelegt hat, veränder kann. Zudem lassen sich die unterschiedlichsten Bereiche des Programms miteinander verbinden. Was einem in seiner Arbeit ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

Im Programm sieht das dann folgendermaßen aus: Auf der rechten Seite sieht man den Node-Editor, in dem die Nodes miteinander verbunden sind. Man kann sich das dann so vorstellen, dass der Datenstrom zwischen den Nodes duch die Verbindungen fließen kann.



Um mal kurz zu beschreiben, was ich im oberen wip-Bild gemacht habe:
Durch den prozeduralen Workflow ist es möglich auch prozedural zu modellieren.
Das bedeutet ich modelliere das Objekt, in dem ich das Node-Netztwerk nach und nach anlege. Wie gesagt, habe ich ja zu jedem Zeitpunkt Kontrolle über die Nodes, die ich am Anfang erstellt habe. Dadurch kann ich aus den einzelnen Teilen des Modells ein ganzes parametrisches Objekt machen. Mit einigen Expressions hab ich mir Slider angelegt, mit denen ich die Form des Models am Ende verändern kann. Was jetzt bei dem Experiment herausgekommen ist, ist so ne Art Roboterdrache :D

Hier sind 4 Variationen, die aus einem parametrischen Grundmodell entstanden sind:



Lasst mich wissen, was ihr davon haltet :)
 

liquid_black

Hat es drauf

AW: prozedurales Modeling in Houdini

sieht interessant aus , allerdings würde mich der nodebaum erschrecken den ich anlegen müsste wenn ich nen high poly character erstellen müsste .ist aber wie bei allen anderen programmen auch gewöhnungssache. das die objekte parametrisch bleiben ist natürlich von vorteil aber dafür leidet es für meinen geschmack zu sehr an der übersicht
 

lion67

Heaven Is Hell

AW: prozedurales Modeling in Houdini

Sicher auch ein nettes Progi, und das mit den "Nodes" ist ja auch bei Blender gerade für Texturen und Animationen ein Thema, wenn man es denn mal beherrscht. Aber wie @liquid_black schon bemerkte, der "Node-Baum", der erschlägt einen ja erst mal, wenn man davon keine Ahnung hat. Aber ok, welche Oberfläche von einem 3D Progi macht das nicht am Anfang :) Der Robot-Drache sieht übrigens klasse aus.
 

kalifrago

Kalibär

AW: prozedurales Modeling in Houdini

hi, dein robotdrache sieht ja klasse aus ;) aber das bild oben mit den nodes hat mich ja auch total erschreckt :D interessant find ich das proggi trotzdem, ich hab mir mal die demo geladen, vor allem weil man es als apprentice-version für 99 dollar kaufen kann und das is doch schon erschwinglich, aber eins nach dem anderen, jetzt is erst mal blender dran und dann, mal guggen, aber ich weiss ja, wen ich jetzt fragen kann, wenn ich mit houdini net klar komme ;)
 
K

king_jules

Guest

AW: prozedurales Modeling in Houdini

hehe
danke für eure antworten.
ja das stimmt natürlich. mein node-baum ist bei dem beispiel relativ groß. und generell ist das klassische modeling nicht die kernkompetenz von houdini. eben für modelle die sich dynamisch an situationen anpassen müssen, ist so ein parametrisches modell von vorteil.
für reines poly modeling greif ich auch auf andere software zurück ;D

ich wollte hier nur mal demonstrieren was eben mit diesem feinen programm alles möglich ist.

was ich auch sehr an houdini schätze ist die apprentice version. die kann sich jeder kostenlos runterladen. wer dann die einschränkungen bei der rendergröße umgehen will, kauft sich für 99? die hd-version.

@kalifrago: wenn du erst gerade mit blender anfängst, dann würde ich dir auch raten erstmal dabei zu bleiben. houdini ist unheimlich tief und erfordert auch relativ viel lernaufwand im vergleich zu anderer 3d software, mit der ich schon gearbeitet habe. zudem sollten deine mathematik kentnisse nicht zu sehr eingerostet sein, weil man das auch an allen ecken und enden benötigt. xD
 

kalifrago

Kalibär

AW: prozedurales Modeling in Houdini

ja du hast natürlich recht, ich bleib ja auch erstmal bei blender *gg*, aber ich bin immer neugierig und muss mir alles anguggen *g*, da ich gerne kleine animationen machen möchte, denke ich, ist houdini später schon interessant oder ?
 
K

king_jules

Guest

AW: prozedurales Modeling in Houdini

@kalifrago
also wenn du keine animationen a la transformers (da wurde houdini unter anderem eingesetz) machen möchtest, dann ist blender schon das richtige. besonders wenn du sagst, dass es kleine animationen sein sollen. da hat blender doch alles was du brauchst. mit der aktuellen version sind ja auch rauch und fluid simulationen möglich usw...

durch die apprentice version kannst aber ja jeder zeit einen blick auf das programm werfen.

ich kenn jetzt deinen skill level nicht, und weiss nicht ob du professionel im 3d bereich arbeitest usw. nur wie gesagt, ist der einstieg nicht so leicht und einfache sachen bekommt man wohl in anderen 3d apps schneller hin.

das soll aber nur eine hinweis sein und dich keinesfalls entmutigen mit houdini zu arbeiten ;D
 

kalifrago

Kalibär

AW: prozedurales Modeling in Houdini

ich würd schon gern so nebenbei ein bisschen was dazu verdienen im 3d-bereich, aber dann eher mit modelling für poser, da ich mit poser schon lange arbeite, aber da reicht blender eigentlich schon *g*, aber danke für deine ausführungen ;) wenn ich mal zeit hab, werd ich mir die tutorials die es für houdini gibt genauer anguggen, damit ich mir ein besseres bild davon machen kann ;)
 
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