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Reinigung

zobara

Aktives Mitglied

Methanol und Methylalkohol sind 2 grundverschiedenen Dinge. Das erste zieht Wasser, man kann es bedenkenlos trinken und es ist nur bedingt geeignet, Fleckenfrei zu putzen, weil das enthaltene Wasser beim Trocknen evtl Ränder verursacht. Das 2. ist giftig, wenn man es trinkt wird man blind und man bekommt es nur unter Schwierigkeiten in der Apotheke

Hallo virra

Fehlerteufelchen oder Autokorrektur? Methanol und Methyalkohol ist dasselbe.
Nach Deiner Beschreibung (zieht Wasser, "bedenkenlos" trinkbar") meinst Du Ethanol statt Methanol (umgangsprachlich Alkohol, zu finden in Bier, Wein, Wodka etc.).

Aber mit dem Blind werden hast Du absolut recht. Beim Schnapsbrennen besteht der Vorlauf oft aus Methanol und unwissende und ungeduldige Brennmeister haben schon viele ihrer Kunden erblinden lassen.

Gruss, zobara
 

Fotografie

virra

lazy lizzard

Huch. Aua, da war ich aber auf dem geistigen Holzweg! Danke, jetzt, wo du es sagst, erkenne ich den Fehler. :oops:

Also: Bitte, bitte nicht trinken! Ja nicht mal dran riechen, wenns geht.

Meine Kamera hat bisher (knapp 2 1/2 Jahre alt) noch keine Reinigung erfahren. Wenn es es aber mal soweit ist, dann werde ich das nicht selbst machen. :neee:

Hm. Ich behandle mein Equipment eigentlich nicht schlecht. Aber evtl liegts ja daran, dass meine Cam noch keinen Wackeldackel drin hat? (automatische Sensorreinigung beim An/Ausschalten) – Im Büro haben wir eine – öh 500d? – da habe ich das Problem mit dem Dreck auch noch nicht gehabt. Die 350 ist da aber relativ zickig.
 
Zuletzt bearbeitet:

studio24

Homo Nikoniensis

Und soooooooo sollte man die Sache natürlich nicht angehen, wenn man noch ganz gar ist :D
So was macht doch sonst nur Kai von DigitalRev.

Ist aber so komplett falsch. Der reinigt ja nur minutenlang den Spiegel, davon wird der Sensor auch nicht sauber.

Wenn man es so machen möchte, sollte man auch vorher den Akku und die Speicherkarten rausnehmen, damit die Kontakte auch sauber werden.

Mal schaun, ob die im Baumarkt auch eine Gardena-Dusche mit Nikon F Bajonett haben.
 
D

derwerner

Guest

Einmal im Jahr reicht bei normaler Beanspruchung sicher aus - Vorausgesetzt, man saugt die Kameratasche regelmäßig mit dem Staubsauger aus und lässt beim Objektivwechsel etwas Vorsicht walten. - Was das WO angeht, habe ich oben schon gesagt, wie ich es handhabe. In einem Elektro"fach"markt danach zu fragen halte ich für grob fahrlässig. Wenn ein Lebensmitteldiscounter Kameras verkauft, fragst Du ja auch nicht das Mädel an der Wursttheke nach einer Sensorreinigung, oder??
 

virra

lazy lizzard

Die Aussage finde ich so zu puaschal. Es gibt durchaus auch Fotoabteilungen bei den Großen, wo Fachleute arbeiten. Oder doch zumindest Menschen, die ambitionierte Hobbyfotografen sind und deswegen wissen, worüber sie da reden. Für Fischtown muss ich sagen, sind die Jungs da besser auf der Rolle als so mancher angeblicher Fotograf (Fotofachgeschäfte in DEM Sinne haben wir hier nicht).
 
Wenn es es aber mal soweit ist, dann werde ich das nicht selbst machen. :neee:

Es ist interessant die Aussagen von Pro und Kontra zu lesen und es ist sicher eine wichtige Entscheidung für jeden Einzelnen. Meine Nikon D800 hatte von Anfang an Flecke auf dem Sensor, was mich sehr verwundert hat. Im Internet las ich dann von anderen D800-Besitzern, dass es sehr häufig vorkommt und es "Restöl" vom Verschluß bzw. dem Spiegelmechanismus wäre. Eine Reinigung wäre nach kurzer Zeit unumgänglich. Der Fehler (?) schien auch Nikon bekannt zu sein. Dann habe ich mal recherchiert, was es in den Foren so für Bedenken im Umgang mit Kameras und Objektiven gibt, auch hier bei PSD-Tutorial, hier einmal einige Beispiele:

  • Schlechtwetter, Feuchtigkeit kommt in die Kamera, besser Kamera zu Hause lassen
  • Vorsicht im Urlaub, feiner Staub an der Küste oder in der Wüste dringt in die Kamera und zerstört die Mechanik, Staub frisst sich im Gehäuse fest, wirkt wie Schmirgelpapier
  • nicht direkt in die Sonne fokussieren, Augen werden geschädigt, der Sensor wird zerstört, trotz UV-Filter vor dem Sensor
  • keine großen Zoomobjektive schnell bewegen, Pumpeffekt zwischen den Linsen, zieht zwangsweise Staub in die Kamera
  • Sensorreinigung nur durch Fachwerkstatt, sonst Gefahr für dauerhafte Beschädigung bis zum Totalausfall
  • Schutzfilter vor dem Objektiv anbringen, häufige Optikreinigung mit Papier und Chemie schadet der Beschichtung/Entspiegelung
  • schwere Objektive können dem Bajonett schaden und das Gehäuse beschädigen
  • Tragegurte am Objektivgewinde können das Gewinde rausreißen
  • Tragegurte mit Stahlseil verwenden, Diebstahlsicherung
  • usw.
Alles vielleicht möglich, aber ständig in Angst leben, macht Hobby und Beruf kaputt.
Ich denke, wenn man pfleglich mit der Ausrüstung umgeht und nicht völlig ungeschickt ist, kann man alles auf ein vertretbares Risiko beschränken. Wer seine Kamera viel benutzt oder beruflich darauf angewiesen ist, sollte die Kameras und Objektive einmal im Jahr von einer guten Werkstatt überprüfen und reinigen lassen, aber es geht auch viel in eigener Regie. Was besser ist, sollte jeder für sich entscheiden.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

" ... Alles vielleicht möglich, aber ständig in Angst leben, macht Hobby und Beruf kaputt.
Ich denke, wenn man pfleglich mit der Ausrüstung umgeht und nicht völlig ungeschickt ist, kann man alles auf ein vertretbares Risiko beschränken.

Sehe ich ganz genau so. :)

Aber ich sehe auch tagtäglich, was der eine oder andere unter dem Begriff "pfleglich" versteht und die jeweilige Interpretation dieses Begriffs driftet da weit auseinander. Das Sensorelement samt Filtern ist halt ein sehr empfindliches Bauteil, wo man leider auch trotz aller Sorgfalt (nicht jeder User ist von Haus aus mit Feinmotorik vertraut) ganz schnell Mist bauen kann. Während die Kamera selbst im Alltag einiges mehr wegstecken kann, als man vielleicht meinen würde, so gehört der Sensor m.M.n. in geübte Hände, Profis und engagierte Amateure mögen diese vielleicht haben, der Gelegenheitsknipser vielleicht eher nicht. Ist halt eine Kosten/Nutzen Abwägung, die man da überdenken sollte. Spart man wirklich sooo viel Geld mit ungeübtem DIY, dass sich das Risiko lohnt? Ist der Sensor erstmal verhunzt, dann wird derjenige sich diese Frage sicherlich stellen müssen, nur dass es dann vor allem viel Lehrgeld sein könnte ...

Wer ohnehin mit dem Gedanken spielt, die Sensorreinigung regelmäßig (also auch deutlich öfter als 1x pro Jahr) selbst durchzuführen, der wird sich entsprechendes Equipment dafür anschaffen und mit der Zeit auch mit dem Prozedere vertraut sein. Zum Üben tut es dann vielleicht auch die alte Ersatzkamera (sofern vorhanden), wo ein Schaden vielleicht eher zu verschmerzen wäre, als an der teuren aktuellen Kamera.

Wer aber nur einmal in 2-3 Jahren die lästigen Sensorflecken loswerden möchte, hey ..., ab zum Service damit und gut ist. Und wie schon angemerkt wurde: wer clever ist, guckt mal nach kostenlosen bzw. günstigen Angeboten, wie sie von diversen Fotofachgeschäften immer wieder mal angeboten werden. ;)


LG
Frank
 
Sehe ich ganz genau so. :)


Wer aber nur einmal in 2-3 Jahren die lästigen Sensorflecken loswerden möchte, hey ..., ab zum Service damit und gut ist. Und wie schon angemerkt wurde: wer clever ist, guckt mal nach kostenlosen bzw. günstigen Angeboten, wie sie von diversen Fotofachgeschäften immer wieder mal angeboten werden. ;)

Keine Werbung (!), aber wenn es wie hier bei Nikon Dresden so schnell geht und so preiswert ist, dann kann man sich den Aufwand sparen und die Leistung ist versichert.
http://www.nikonservice-dresden.de/index.php?NAV_ID=11-19&LNG_ID=de

"Sie können den Bildsensor Ihrer digitalen Nikon SLR-Kamera während unseren Öffnungszeiten binnen 60-90 min. reinigen lassen. Eine Terminabsprache ist vorab nicht notwendig.

Folgende Konditionen:
Sensorreinigung Nikon-Kamera: 25,00 EURO netto
Sensorreinigung Fremdhersteller: 35,00 EURO netto"
 
Hier z.B. ist so ein Angebot, das immer wieder mal zu finden ist: Sensorreinigung kostenlos

LG
Frank
Calumet ist auch preislich meist sehr gut, leider sitzen sie in Hamburg und ich in BW. Es muss auch nicht immer alles kostenlos sein, wenn einer mit einer Leica M, einer Nikon D4S oder einer EOS 1Dx aufschlägt, der kann auch mal einen Obolus hinlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Calumet ist auch preislich meist sehr gut, leider sitzen sie in Hamburg und ich in BW.

Da gibt es Alternativen: Klick

Es muss auch nicht immer alles kostenlos sein, wenn einer mit einer Leica M, einer Nikon D4S oder einer EOS 1Dx aufschlägt, der kann auch mal einen Obulus hinlegen.

Wenn ich sehe, wofür die Leute über das Jahr verteilt Ihr Geld manchmal rauswerfen, dann kann ich das Gejammer bezüglich der Kosten für eine Reinigung von Sensor und Gehäuse nicht immer nachvollziehen. Und die, die sich eine D4s usw. kaufen und dann aber am Service sparen, tja, die gibt es natürlich auch immer ...

LG
Frank
 

Technology

Nicht mehr ganz neu hier

Sooooo ich sehe schon ich habe hier ja einen regelrechten Reinigungsbooom ausgelöst :)

Also vielen dank an alle ich werde die da auf jeden Fall einschicken wenn es soweit ist :)
 

Technology

Nicht mehr ganz neu hier

Einschicken war etwas falsch ausgedrückt denke schon das es einen in meiner nähe gibt
habe mich noch nicht erkundigt habe erstmal hier im Forum um Rat gefragt :)
 

Andre_S

unverblümt

In ne Socke stecken (wegen des Lärms) und dann in die Waschmaschine.
Spaß beiseite, der Geschirrspüler ist natürlich viel sanfter.
 

were

Aktives Mitglied

Habe die Reinigung bisher 3 mal selbst gemacht. Mit den entsprechenden Pads kein Problem. Allerdings nehme ich meine Kameras auch nicht so ran, dass ich befürchten müsste Sand, Steine, Glasscherben auf meinem Sensor zu haben.
Fussel und Staub können den Sensor, bzw. das Glas darüber nicht beschädigen.

Klar ist geeignetes Reinigungsmaterial Voraussetzung und nicht gerade billig, aber meine Wohnzimmercouch reinige ich ja auch nict mit Drahtbürste und Scheuerpulver.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

wieso nicht selbst machen?

ich finde diese methode sehr gut, allerdings hab ich sie noch nicht getestet.


wenn man mit hirn, feinmotorik und zeit an die sache geht, ist das kein problem..

Das ist eine sehr gute Methode, aber nichts für Ungeübte. Schon mehrmals gemacht, aber man braucht ein ruhiges Händchen.
 

Stefan.U

Noch nicht viel geschrieben

Ich kann nur davon abraten es selber zu machen.
Habe in verschiedenen Foren schon die abenteuerlichsten Reinigungsmethoden gelesen.
Tja, und wie es so ist, habe ich mich auch daran versucht.Habe mir vom Fachhändler den Speckgrabbler inclusive Reinigungsflüssigkeit gekauft und losgelegt. Muss aber dabei sagen, das ich nicht der Unbegabteste unter der Sonne bin :)
iPhones zerlegen und reparieren kann ich zur Not auch. ( Neue WlanAntenne eingebaut )

Ende vom Lied.......Kamera ab zum Service Point.
Dort sagte man mir: Welcher ...diot war denn da dran?
20Euro bezahlt und sie war wieder wie neu.

Man kann eben nicht alles können. Und das war mir eine Lehre. Die 20 Euro im Gegensatz zum Wert der Kamera habe ich sicherlich 2x im Jahr über.

My 2cents
Stefan
 
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