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Richtiges Papier für Firmenkultur?

jhuhle93

Noch nicht viel geschrieben

Hallo ihr Lieben!

Ich suche das richtige Papier für eine Firmenkultur. Es sollte schon etwas schwerer und edler sein und sich für einen Tintenstrahldrucker eignen.
Das Deckblatt besteht aus einem vollflächigen Bild und auf den anderen Seiten sind dann am oberen und unteren Rand grafische Elemente.
Das Papier soll auch nur einseitig bedruckt werden

Habt ihr da vielleicht Tipps für mich? Kenne mich mit Papieren nicht wirklich aus.

Liebe Grüße und vielen Dank schonmal!
 
A

andemande

Guest

Was immer man unter Firmenkultur versteht, bei der Papierauswahl steht der Zweck im Vordergrund.
Tintenstrahldrucker und gehobene Kultur passen jetzt nicht unbedingt zusammen. Normalerweise legt man bei Tintenpissern besonders Wert drauf dass die Farben dort bleiben wo sie hingehören und trotzdem schnell trocknen.
Firmen mit gehobenem Imageanspruch haben entweder selbst einen guten Farblaserdrucker oder lassen drucken.
Bei Briefbogen liebt der Empfänger normalerweise keine besonders schwere Grammatur und schon gar nichts was beim ersten Wassertropfen eine Schweinerei verursacht.
Also, ohne Wissen welches Drucker Modell und um welche Branche es geht kann da niemand den heissen Tipp geben.
Auf meinen 500er Packs steht HP drauf. Das Papier ist druckerfreundlich und wurde mal im Angebot gekauft und kostete seinerzeit 3 Euro ca.
Ich denke du.solltest dir mal Gedanken über die Kosten machen und das Modell Tintenstrahldruck kritisch hinterfragen, abgesehen von der Haptik und welchen Eindruck die Empfänger vermittelt bekommen.
Gut gemeint und so kann auch deutlich in die Hose gehen.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Was meinst Du mit Firmenkultur??? So etwas wie "Corporate Design", also gleichartig designte Elemente wie die Firmenflagge, den Autoaufkleber, die Visitenkarten etc.?

Wie andemande auch gerade geschrieben hat: da ist Papier kein besonders guter Punkt, da es hier um Funktion geht. Es ist schon unglaublich wie miserabel z.B. selbst HP eigenes 100g-Papier nach einigen Jahren rumliegen in HP-Druckern auch nur eingezogen wird, für die es ja optimal angepasst sein soll. Ebenso ist es mit Billigpapieren, bei denen unter der gleichen Marke permanent Papier von anderen Lieferanten verkauft wird. Du brauchst hier genau genommen Vorab-Tests mit den realen Druckern und musst bei dem Papierlieferanten sicherstellen, dass Du später genau das Zeug aus derselben Fertigung bekommst, das Du auch getestet hattest.

Das feinste Design ist völlig nutzlos, wenn die Leute das verschmiert bedruckte Papier kartonweise in den Papierkorb neben dem Drucker werfen müssen, weil man das andauernd schief eingezogene und verschmierte Ergebnis keinem Kunden aushändigen kann.

So etwas kann man in wirklich großen Umgebungen halbwegs machen - wo man weiß, dass da in jedem Flur ausschließlich das Druckermodell XY steht (natürlich meist Farblaser mit recht konstantem Verhalten). Da nimmt man so ein Papier aber auch nur für einige formale Sachen, die nach außen gehen (Angebote, Rechnungen etc.) und nicht für jeden internen Detailkram.

Wenn die Firma so klein ist, dass sie mit solchen recht empfindlichen Tintengeräten auf Consumer-Niveau arbeitet, scheint auch mir das Papier kein sinnvoller Ansatzpunkt für ein Corporate Design. Für Firmenkultur - wenn Du wirklich das gemeint hast - gleich noch weniger. Die hängt von der Führungsebene ab, lange danach vielleicht noch von der Architektur des Gebäudes und der Büroaufteilung aber ganz sicher nicht vom Druckerpapier.
 

jhuhle93

Noch nicht viel geschrieben

Die Firmenkultur bekommt jeder neue Mitarbeiter ausgehändigt. Da stehen Verhaltensregeln, was die Firma ausmacht und Ansprechpartner für verschiedene Bereiche drin.

Habe mich inzwischen bei einem Copyshop ausführlich beraten lassen und mir wurde das Papier Clairefontaine 160g empfohlen. Habe auch schon einen Testdruck gemacht und bin komplett zufrieden. Wir drucken mit dem Canon iP2700 wegen randlosem Druck. Die Firma ist jetzt auch noch nicht wirklich groß. Sind auch keine Agentur sondern ein Online-Shop. ;)
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Ah - unterm Strich meinst Du: EIN Dokument namens "Firmenkultur". Und das so eben edel aussehen. Du willst gar kein vorbedrucktes Papier als Element einer Firmenkultur für alle bereitstellen.
Das Wort "Firmenkultur" hat mich auf eine völlig andere Fährte gebracht. Egal, Du hast es gelöst, soweit ich verstehe.
 

jhuhle93

Noch nicht viel geschrieben

Das Wort Firmenkultur ist glaube ich auch ein wenig verwirrend. Hatte am Anfang auch an CD gedacht.

Es ist einfach ein ausgedrucktes Dokument das die Mitarbeiter informieren und zeitgleich auch gut aussehen soll. :D
 
A

andemande

Guest

Ja, das hätte man vorher wissen sollen und ja, die Firma muß klein sein, so ein Highend-Drucker ist das nun wirklich nicht :D.

Das Wort Firmenkultur ist glaube ich auch ein wenig verwirrend. Hatte am Anfang auch an CD gedacht.

Es ist einfach ein ausgedrucktes Dokument das die Mitarbeiter informieren und zeitgleich auch gut aussehen soll. :D
Aber Hauptsache sie beschäftigen Mitarbeiter, die jede Frage professionell stellen können.:oops:
Sorry, das ist jetzt kein Kompliment soll aber trotzdem ankommen.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Ich denke verstanden zu haben worauf Du hinaus willst.
Es ist immer ein Hingucker, wenn man Briefe oder Mitteilungen auf einem wertigen Papier erhält. Standardcopy landet gerne schnell im Müll.
Zu einem besonderen Anlaß greife ich gerne auf "exotische" Qualitäten zurück. Das ist eine, wie ich ich aus den vorausgehenden Beiträgen entnehme, beinahe vergessene Kultur.

Tatsächlich gibts aber für den besonderen optisch/haptischen Eindruck eine reiche Auswahl an Bütten, handgeschöpften und Effektpapieren in unterschiedlichen Grammaturen auch für kleine Auflagen. Selbst die passenden Umschläge können geliefert werden.

Meine Quelle ist "Papier-Direkt" Ein Anbieter, der Qualitäten für Inkjet, Laser und Offsetproduktion anbietet.
 
A

andemande

Guest

Zu einem besonderen Anlaß greife ich gerne auf "exotische" Qualitäten zurück. Das ist eine, wie ich ich aus den vorausgehenden Beiträgen entnehme, beinahe vergessene Kultur.

Nein, das ist es nicht, jedenfalls nicht bei mir.
Allerdings, daß man mit 160 g Papier mit einfachem Tintenstrahler kein besonders hochwertiges Pamphlet druckt ist dir auch klar. Ich würde für so einen Zweck und mit so einem Drucker garantiert eine andere Papiersorte wählen.
Andere Firmen lassen ihr Firmenprofil oder wie immer das Dokument bezeichnet wird, drucken und binden.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Nein, das ist es nicht, jedenfalls nicht bei mir...........
Sorry, Dich würde ich da ausnehmen.
Meine Bemerkung zur Papierqualität ist dem Eindruck geschuldet, daß exakt dieses wertvolle Gestaltungsmittel sehr in den Hintergrund geraten ist oder auch vernachlässigt wird.
Daß ein Unternehmen Farblaser nutzt nehme ich als Standard wahr. Tintensputzer sind eben Homeoffice - bestenfalls.
Ansonsten gilt für mich die Auflagenhöhe, Budget und die Zielgruppe, welches Druckverfahren ich empfehlen kann.
 

jhuhle93

Noch nicht viel geschrieben

Wir sind mit dem Druckergebnis mehr aus zufrieden. Außerdem bleibt das intern und geht nicht an Kunden. Ansonsten hätten wir es auch in einer Druckerei drucken und binden lassen.
 

TheRealKoston

Noch nicht viel geschrieben

Auch wenn der Thread schon 17 Tage alt und das Problem gelöst ist, hier noch meine Anmerkungen.
Nachdem ich mich beruflich mit dem Thema beschäftigen darf, hier mal ein paar Tipps aus der Praxis:
# Viele Papierhersteller bzw. Druckerein, mit denen eine Zusammenarbeit besteht oder angebahnt wird, bieten kostenfreie Papiermuster an.
# Wird etwas via Post versandt, gerade im Mailingbereich, sollte dringend die Grammatur berücksichtigt werden.
Beispiel: Ab einem Gewicht von 20g steigt das Porto. Kein Mensch will 120g Briefpapier. 90g sind vollkommen ausreichend.
# Falls das Papier bedruckt werden soll, unbedingt vorher Testdrucke durchführen. Einige Drucker kommen mit zu glatten Oberflächen nicht zurecht und verursachen einen Papierstau
# Druckerzeugnisse, auch in kleinerer Stückzahl, würde ich immer bei ner Druckerei drucken lassen. Sonst wirkts auch intern dilettantisch und sieht aus wie gewollt, aber nicht gekonnt. V.a. wenn Professionalität ausgestrahlt werden soll.
 
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