AW: Shooting im Schnee am Abend
Die eine zum Fotografieren, die anderen beiden zum festhalten und eventuell anpassen der Lichtverhältnisse.
Das schöne daran ist: Du kannst denen auch einen Schneeball an den Kopf werfen, wenn sie dich nerven und du kannst dich warmkuscheln, wenn dir kalt wird.
Eine, so wurde mir beim Kauf mitgeteilt, sei sogar dazu in der Lage Glühwein zu machen!
Sorry, da kann ich einfach nicht widerstehen, das ist zuuuuu gut!
:
Naja, wenn das Shooting schon heute Abend sein soll, dann wird das mit Tipps echt knapp...
Und
fabian1493 hat damit Recht, dass sicher nicht jeder ne Kleiderpuppe daheim hat, um damit das Fotografieren im Schnee zu testen
Ananas-seits kenne ich tatsächlich Fotografen, die in ihrem Studio als Anschauungsobjekt für Lichtsetups eine Schaufensterpuppe verwenden, eben weil die Geduld hat und nicht nach Gage schreit
Vielleicht trifft es hier den Falschen, wenn dem TE mal nahe gelegt wird, sich nicht erst am Tag des Shootings mit dessen Vorbereitung zu befassen und auch schon mal vorher mit der Technik vertraut zu machen, bevor ein der Kälteempfindung fähiges Individuum der freien Fotografen-Wildbahn ausgesetzt wird
Denn neben den Fragen der Beleuchtung kann so ein Shooting (mit allen Ideen) auch dadurch "in die Hose" gehen, dass sich das Model nicht wohl fühlt (Frauen zB. frieren schon 1° eher als Männer
) und wenn man auch mit der besten Idee daherkommt, aber die technische Umsetzung zu lange dauert, kann Kälte und Frustration der erhabenen künstlerischen Absicht durchaus einen Strich durch die Rechnung machen...
Eine geschlossene Schneedecke reflektiert ganz gut, von daher kann man das durchaus bei der Ausleuchtung mit einplanen, als indirektes Licht.
Willst du Ganzkörperaufnahmen machen, musst du immer bedenken, dass aufrgrund des Raums, den du dafür brauchst, besonders, wenn Bewegung im Spiel ist (Springen, ausladende Armbewegungen), du auch mit den Blitzen weiter weg musst.
Eine kleine Softbox wird dann eher zum Punktlicht/Spot und bringt dir nicht mehr so weiches Licht.
Wie du ausleuchtest hängt nun wieder auch von deinen Ideen ab.
Nicht immer will man alles hell haben. Zumal, wenn man in der Landschaft ist...
Wichtig ist, mit dem Licht so nah ran wie möglich, wenn es zu hell ist, lieber runter regeln.
Eine starke Taschenlampe hilft beim Fokussieren, eventuell auch der LiveView.
Steck genügend Ersatzakkus ein, die reagieren manchmal auf Kälte empfindlich.
Wenn Wind ist, müsstest du deine Blitzstative auch fixieren... Hast du Helfer?
Was genau hast du denn eigentlich vor?
Ein Portrait im Schnee (Kopf/Brust-Bereich) ist ja nun da nicht so viel anders auszuleuchten, als sonst...
Von daher, da gebe ich wieder
thd44 Recht: ja, man sollte sich schon vorbereiten und auch mal vorher (wenn man wenig Übung hat) probieren... Sonst scheitert es weniger an den Ideen und an deinen Fähigkeiten als solches, sondern an Frustration...
Der Gesichtsausdruck des Models sagt dann einfach auf dem Foto nur noch "Mir ist kalt. Mach hinne!"
Lieber Gruß