"FREAK" steht für Factoring RSA Export Keys. Millionen verschlüsselte und als sicher eingestufte Webseiten wurden offenbar ausspioniert.
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Diese Sicherheitslücke scheint schon seit Jahren zu bestehen, wurde aber jetzt erst entdeckt. Es betrifft den Safari-Browser auf Mac-Computern und den Android-Browser. Chrome, Firefox und Opera sind scheinbar nicht betroffen. Auf Mac OS X-Rechnern sollen auch ältere Versionen von Opera und Chrome nicht sicher sein.
Ursprung soll ein Verbot der US-Regierung sein, das den Export von Software mit stärkeren Absicherungen in den neunziger Jahren verhinderte. Bereits 1999 wurde die bis heute verbreitete 512-Bit-Verschlüsselungsmethode geknackt.
Für Safari ist ein Update, das diese Lücke schließen soll, für kommende Woche geplant.
Für den Android-Browser sei bereits eine Lösung gefunden worden. Fraglich ist noch, wann die Hersteller die Updates verteilen.
Hier kann man prüfen, ob ein System von einem FREAK-Angriff bedroht wird:
Nachtrag: Inzwischen wurde bekannt, dass wohl auch Windows betroffen ist: