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smartes Phone und guter Fotograf - oder andersrum oder beides???

SigridBW

User

Vorwort:
Boredpanda gehört zu meinem regelmäßigen Lesefutter.
Die Seite hat immer was zu bieten, aber seht euch mal unvoreingenommen diese im wahrsten Sinne des Wortes "ausgezeichneten" Fotos an.


http://www.boredpanda.com/ippawards-iphone-ipad-photography-awards-2014/

Ned nur daß mir die Kinnlade runterfällt ob der Sujets
:ironie:, nein, vor allem geht im Kopf rum: (mensch aber au, hättescht dir glei was gscheits kauft, tätescht du au sottige Bildla schiiessa )

In diesem Sinne:

have a smart time ! :)
(wieder ziemlich (k) cooleres WEtter im sog. heißen Süden)
 

Fotografie

virra

lazy lizzard

Verstehe jetzt diene Ironie nicht ganz? Sind doch alles erstklassige Bilder, die einem den Neid in die Augen treiben könnten?

Das einzig ironische, was mir zu dem Artikel in den Kopf kommt ist: ein iPhone kostet was? 700 Euro? Also dafür bekomme ich eine gute Kamera und eine wirklich erstklassige Linse und noch eine zweitklassige dazu und wenn ich bei der Cam nicht zu hoch greife, ist noch ein Aufsteckblitz mit drin …
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Na ja, na ja.
So richtig besagt das nichts. Ist vermutlich auch Niemandes Absicht.

Natürlich gehört zu so solchen Bilder auch immer der richtige Moment, der richtige Standpunkt, der richtige Blick, ein bisschen Glück etc.

Wie es bei diesen Smartphone-Bildern so ist: wenn das Motiv von technischen Details recht unabhängig aufnehmbar ist, dann geht's eben auch mit Smartphone (oder Digicams oder Tablet, vermutlich sogar mit der Rückwärts-Kamera eines Passats).

Bei den Bildern war eben Kraft der gewaltigen Motive nirgends eine besonderer Weitwinkel, ein besonderer ISO-Wert, eine besondere Belichtungszeit (insb. Langzeitbel. o. besonders kurze "Einfrier"-Belichtung) etc. nötig. Nix anderes macht ja eine technische gute Kamera: sie kompensiert kritische Umgebungsfaktoren besser und/oder bietet ein paar flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten (Fisheye-Optiken, Filter vor's Objektiv usw.), wenn es nötig ist. Wenn hingegen nichts zu kompensieren ist (genug Licht, Distanz ist perfekt etc.) oder eine Szene auch ohne Anreicherungstricks schlichtweg satt ist, kann ich auch mit einer besseren Kamera nicht wirklich zwingend mehr rausholen (außer mehr Auflösung vielleicht - was man auf so einer Website mit WXGA-Bildern aber ohnehin nicht sieht).

Ist wie mit Krankenwagen neben einer Sportveranstaltung - sicher ein Kennzeichen einer professioneller geplanten Veranstaltung. Wenn sich aber dankenswerter Weise keiner verletzt, fällt das im Ergebnis nicht auf.

Auf jeden Fall: Der Link ist inspirierend.
 

studio24

Homo Nikoniensis

Die Bilder bestätigen eigentlich nur, dass für wirkungsvolle Bilder der Fotograf wichtiger ist als die Ausrüstung. Technische Mängel sind bei einigen Bildern aber deutlich auszumachen, z.B. Rauschen. Vielleicht sind aber gerade diese Mängel das, was den Bildern einen eigenen Reiz verleiht... so ähnlich wie bei Lomo, Polaroid oder Lensbaby.

iPhone, Sony und die großen Nokia haben für "normale Bedingungen" schon recht gute Kameras drin. Mit dem richtigen Licht zur richtigen Zeit und dem Auge fürs Motiv lassen sich damit in der Tat interessante Bilder machen. Besser wären sie vermutlich mit einer "richtigen" Kamera. Wenn es in Grenzbereiche geht oder wo der Fotograf gezielt Einfluss auf Schärfentiefe oder Bewegunsgunschärfe nehmen will, ist die Grenze erreicht.

Wenn unter den zig Millionen Handyfotos nicht auch ein paar ausgesprochen gute wären, würde das sehr verwundern. Dass sich das prozentual bei Bildern aus "richtigen" Kameras nicht viel anders verhält, liegt aber nicht an der Technik, sondern an den Nutzern. Da wird genau so viel Schrott produziert, aber qualitativ besserer Schrott.
 

freaky_diver

Ha ha, mach mir mal.

So ein Quatsch, soweit ich weiß, macht noch immer der Mensch hinter dem Sucher, egal von welcher Kamera das Bild. So lange meine Kamera unter dem Tisch in ihrer Schlummertasche steht, macht sie einfach keine Bilder. Ich muss sie schon in die Hand nehmen.
Auch mit Smartphones kann man natürlich unter den besten Lichtbedingungen gute Bilder machen. (Natürlich nur für den Hausgebrauch.) Wenn mich aber Bekannte fragen, ob ich ihnen ein paar Fotos bearbeiten kann und ich erfahre, dass es sich um Fotos einer Smartcam, diesen Begriff wähle ich bewusst, handelt, tauche ich lieber wieder ab. Ich habe noch kein Foto solcher "Kameras" auf meinem Bildschirm gehabt, die qualitativ hochwertig waren und die Bilder dieser Seite hauen mich nicht vom Hocker. Gerne laden die Leute mich aber ein, damit sie auch einmal vernünftige Fotos haben.
Abgesehen davon sind auf den Bildern, die der Link zeigt Bearbeitungen zu sehen. Ich bearbeite meine Bilder auch, womit sie ja immer Fakes sind.
Smartcams haben nun mal Nachteile, wie Sensorgröße (ncht gleichzusetzen mit Megapixel) , Objektiv (Haha, darf man sowas als Objektiv bezeichnen?) u.s.w.

Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Bei einem "guten" Foto interessiert es nicht, mit welchen Mitteln und mit welcher Nachbearbeitung es letztendlich entsteht. Oder hat sich beim Mampfen in einem Restaurant schonmal irgendwer ernsthaft Gedanken darüber gemacht, ob das Essen nur deshalb so gut schmeckt, weil die Pfannen und Töpfe so hochwertig sind? ;)

Aber einen Koch wie auch einen Fotografen muß es interessieren, wie er zum Ergebnis kommen kann, und danach entscheidet sich für diese Leute, welche Werkzeuge dazu notwendig sind. Dass dabei oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, sprich: die Werkzeuge für den Anspruch an das Produkt oftmals arg überdimensioniert sind, das dürfte kaum überraschen. Umgekehrt aber wird es viele Situationen geben, in denen man mit einem Smartphone ganz sicher nicht das Ziel bzw. hohe technische Ansprüche erreichen wird.

Kameras sind Werkzeuge, so einfach ist das. Deshalb beeindruckt mich das verlinkte Material eher wenig, die Motive sind toll, keine Frage, aber warum sollte man sie auch nicht mit einem Smartphone fotografieren, wenn man mit der technischen Abbildungsleistung leben kann? :)

LG
Frank
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ich muß gestehen, seit ich mein 8MPix Smartphone immer bei mir habe, mit dem ich quasi als Gedankenstütze immer wieder Motive fotografiere, um dann erneut mit etwas mehr Planung und dem großen Geraffel die Aufnahme in Angriff zu nehmen, stelle ich mir immer öfter die Frage, ob sich das wirklich lohnt? Meist reicht mir die Qualität der Smartie Cam für die Motive vollkommen aus, und seitdem sammeln sich auch immer mehr "Schnappschüsse" auf dem Smartie und die Schlepperei beschränkt sich nun auf eher wenige ausgesuchte Projekte, wo es sich m.M.n. lohnt.
Anders gesagt, ich schieße nicht mehr ganz so oft mit Kanonen auf Spatzen ... ;)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

SigridBW

User

Verstehe jetzt diene Ironie nicht ganz? Sind doch alles erstklassige Bilder, die einem den Neid in die Augen treiben könnten?

Das einzig ironische, was mir zu dem Artikel in den Kopf kommt ist: ein iPhone kostet was? 700 Euro? Also dafür bekomme ich eine gute Kamera und eine wirklich erstklassige Linse und noch eine zweitklassige dazu und wenn ich bei der Cam nicht zu hoch greife, ist noch ein Aufsteckblitz mit drin …
hallo virra,
da muß ich mich aber gründlich falsch ausgedrückt haben:D
mir gefallen diese Bilder, und zwar jedes einzelne. Ich habe keinen Gedanken verschwendet auf technische Aspekte im Sinne von wie gut die Bilder mit einer besseren Kamera hätten sein können, weder auf Rauschen, absolute Farbtreue, auch nicht auf Grenzen der Druckbarkeit usw hin abgeklopft. Aber, daß lt Vorgabe, an die Fotos nichts ran durfte außer einer internen IOS App, meine ich, macht die prämierten Bilder doppelt gut.
Auf jeden Fall sehe ich diese Bilder als Anreiz zum Bilder machen, auch und vor allem wenn keine bessere Ausstattung dabei ist oder die Umgebungsvariablen gegen das unhandlichere Apparätle sprechen.
OT
Die technische Qualität meines Smartphones ist entsprechend der Preisklasse, kein Vergleich zu den Apfel-Dingern. Der Preis von meinem digitalen Cropper mitsamt Objektiven und etwas Zubehör wie Fotorucksack, Einbeinstativ liegt jenseits.
Deshalb der reichlich frivole, ironische Gedanke, ob ich womöglich aufs falsche Pferd gesetzt habe. Keine Sorge, mein Sinn für die wahren Gründe bewahrt mich vor Illusionen. Und das ist gut so.;)

@All,
im allgemeinen stehe ich solchen, d.h. auf eine Marke beschränkten Wettbewerben sehr kritisch gegenüber weil Manipulation noch leichter ist.
Mir haben diese Bilder uneingeschränkt gefallen einschließlich der vielfältigen fotografischen Umsetzung. :foto:

 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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