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Smartphone im Bauch

Unfassbar!

Smartphones bestimmen unser Leben seit einigen Jahren immer mehr. Aber was ich heute in den Nachrichten lesen musste, ist erschütternd.

Ein Arzt vergaß sein Smartphone im Bauch seiner Patientin nach einer OP.

Smartphone_in_Frau.jpg

⌙  Bildquelle: pixabay

Eine jordanische Frau war schwanger. Nach ihrem Kaiserschnitt klagte sie über starke Schmerzen und gelegentliches Vibrieren in ihrem Bauch. Sie kehrte in die Klinik zurück, in der sie ihr Kind bekommen hatte, doch erst einmal wurde nichts unternommen. Erst in der Notaufnahme eines anderen Krankenhauses machten die Ärzte die erstaunliche Entdeckung: auf dem Röntgenbild sahen sie ein Smartphone. Die junge Mutter wurde sofort operiert und das Gerät entfernt.

Inzwischen befasst sich das jordanische Parlament mit dem Fall. Gegen den Arzt wurden bereits juristische Schritte eingeleitet.

Wie kann so etwas passieren? Was hat ein Smartphone in einem Operationssaal zu suchen und wieso legt ein Arzt es im Bauch einer Patientin ab und vergisst es dann auch noch darin?

Jordanien gilt übrigens als das Land, in dem am häufigsten Gegenstände in Patienten vergessen werden, angeblich passiert dies bei jeder zwanzigsten OP. Wenn schon ein Arzt etwas in seinem Patienten vergisst, dann wäre es doch toller, wenn es ein Goldbarren wäre :)

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Aber weshalb ich eigentlich darüber berichte: ich finde es schlimm, wie wichtig Smartphones geworden sind. Als ich klein war, mussten wir noch zur Telefonzelle laufen, um mal jemanden anzurufen. Mit 18 hatte ich mein erstes Handy, damit konnte man telefonieren und SMS schreiben und das zu hohen Preisen. Gut, ich hinke generell etwas hinterher. Seit zwei Monaten besitze ich mein erstes Smartphone, dennoch kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen, wie so ein kleines Ding so wichtig werden kann. Genauso nervig finde ich es auch, dass wenn man sich mit jemandem unterhalten will, immer das Smartphone in der Hand ist. Es vergehen kaum noch 5 Minuten, ohne dass mein Gegenüber darauf schaut.

Braucht man dann überhaupt noch reale Kontakte, wenn man eh nur noch in dieser vernetzten Welt lebt? Wie ist eure Meinung dazu?

Ich freue mich auf eure Kommentare,

eure Jenny

 

Smartphone im Bauch

TheHope

Ganz neu hier

ÔMG, einfach nur peinlich für den xDGut, dass der Frau nichts schlimmeres passiert ist.Zu der Frage... einfach mal den Leuten das Smartphone wegnehmen für 1~2 Tage, ich glaube die würden hobs gehen... ^^
 

Aysha

Pixeljongleurin

Neulich bin ich mal wieder U-Bahn gefahren und mußte entsetzt feststellen, das jeder Fahrgast mit seinem Handy oder Tablet beschäftigt war. Drei Leute telefonierten laut durcheinander, andere spielten auf dem Tablet, einige waren mit lesen beschäftigt natürlich Tablet. Nur ein junger Mann ca.23 Jahre alt saß dort und las ein BUCH, ein richtiges Buch. Aber nach nur 2 min. hörte ich plötzlich Heino gedudle aus einer Tasche und -es gehörte dem jungen Mann das neueste Handy auf dem Markt. Es ist keine Kommunikation unter den Leuten mehr möglich. Ich war enttäuscht und hoffe das bald mein Auto aus der Reparatur kommt.LG Aysha
 

arko2013

Nicht mehr ganz neu hier

Die Geschichte ist eigentlich unfassbar, aber man liest ja immer wieder von solchen Ereignissen, wobei der Nachrichtenwert da in der Regel sehr gering ist. Ich habe mir mein erstes Handy auch erst während des Studiums gekauft, um mit meinen Freunden und Kommilitonen besser in Kontakt bleiben zu können. Eigentlich war der Hauptgrund meine damalige Freundin... :)Ansonsten war der Bedarf sehr gering und ich ging immer sehr sparsam damit um. Ein Smartphone kam mir erst vor ein paar Jahren jobbedingt ins Haus, aber faktisch habe ich es kaum benutzt - außer zum Telefonieren und gelegentlich (!) ein kleines Erinnerungsvideo/-Foto. Zeitweise wurde es monatelang nicht genutzt. Wenn ich im Zug sehe, wie manche auf dem kleinen Display Filme ansehen und primitive Spiele spielen, dann frage ich mich: Ist das wirklich nötig? Und bei jeder Besprechung, jedem Termin haben alle ihr Handy/Smartphone in Griffweite liegen - ich finde das auch grausig, denn selten ist eine Nachricht so wichtig, dass ich ständig in "Alarmbereitschaft" sein muss. Auch finde ich das respektlos mir gegenüber, wenn ständig auf neue Nachrichten geprüft wird. Aber da hat sich bei vielen eine stille, aber starke Abhängigkeit in Bezug auf digitale Kommunikation und Social Media eingeschlichen. Mir ist ein gutes (Festnetz-)Telefonat oder - im Idealfall - ein direkter Kontakt immer lieber. Meines Erachtens muss man nicht jeden Trend (gleich) mitmachen. Gegebenenfalls erst kritisch prüfen, ob es für mich wirklich nötig ist und Vorteile bringt. Ansonsten kann ich darauf verzichten. Zumal man ja auch viel Geld (Geräte, Anbieter, Strom, etc.), Zeit und ggfs. Nerven investierten muss. Die ständige Erreichbarkeit und das damit verbundene Warten erzeugt Stress und verhindert notwendige Entspannungsphasen für im Gegenzug meist oberflächliche Kommunikation. So, jetzt steht es geschrieben... :)
 
S

spurtnix

Guest

Als noch niemand wusste, was das überhaupt ist, hatte ich schon Internet @home - bin also nicht von gestern -, aber auch ich habe erst seit einem Jahr so ein Ding - gebraucht und überholt vom freundlichen Händler. Ich benötige es nicht als Status-Symbol, es ist lediglich mein Telefon, allerdings im Gegensatz zu meinem defekten, 11 Jahre alten Mobiltelefon, nun auch Kalender und Mail-Client (neudeutsch: Organizer), Navi und gut isses. Es brummt und summt nicht ständig, sondern es macht sich allenfalls bemerkbar, wenn gelegentlich mal jemand anruft.Ich sitze gerne in Bus, Zug oder auch beim Arzt und beobachte meine Mitmenschen bei ihrem Tun. Es ist schon erschreckend, dass von 8 Personen (U50) im Wartezimmer ich der einzige bin, der sein Smartphone nicht ständig in der Hand hält und dessen "Ding" nicht ständig brummend und plingend Aufmerksamkeit erzeugt und diese auch bekommt. Leute, es nervt!Meine neuen Nachbarn, frisch vermählt, setzen dem Ganzen die Krone auf: Sie sitzen stundenlang(!) gemeinsam auf der Terrasse und ... haben ihr Smartphone in der Hand und tippen wie wild. Wie krank ist das?
 

were

Aktives Mitglied

Zumindestens der Arzt scheint sein Smartphone nicht vermisst zu haben...Ich bin der Meinung, ein Smartphone ist eine Zeiterscheinung und der Umgang damit wird sich normalisieren, wie auch der Umgang mit Handy, Auto, schnurlosem Telefon (zur Zeit der Einführung unerhört!), Walkman, Computer und Ähnlichem.Mir wurde erzählt, dass bei der Einführung des elektrischen Lichtes in Privathaushalten es erhebliche Widerstände, üble Prophezeiungen und - für uns heute komische - Vorfälle gab. Da soll dann die versammelte Familie im Raum gewartet haben, bis es dunkel wurde und dann durfte jeder feierlich einmal das Licht an- und ausschalten.
 

gutedel09

Wohl Vorgehen macht wohl Folgen

Wir - in dem Fall die PSD-Gemeinde - freuen uns über Entwicklung sowohl in der Hardware als in der Software. Das Smartphone (ich finde den Namen überall "smart" schon blöd) ist eben auch nur eine sinnvolle Weiterentwicklung, die ich gebrauchen oder missbrauchen kann.Und wo da die Grenze liegt hängt nicht davon ab ob das Phone am Ohr ist sondern was sich zwischen den Ohren entwickelt hat.
 

sabok

Daueranwender

Ich gebe zu, ich liebe mein Smartphone – wobei es weder brummt noch vibriert, keine piepsenden Töne von sich gibt und auch keine Licht-Morse-Signale sendet. Von Zeit zu Zeit ruft mal einer an – dann meldet es sich auch aber leise.Ich finde es nervend, wenn andere in der vollen Bahn das Telefon auf Armlänge (soweit möglich) von sich weg halten und dann per Freisprecheinrichtung telefonieren. Wie doof ist das denn? Aber dann genervt reagieren wenn sie mitbekommen, dass man (welch ein Wunder) mithört.Ich genieße es aber auch, jederzeit mal schnell im Internet was nachschauen zu können. Neulich haben wir uns in Dresden ein Denkmal angeschaut und lange mit anderen "ahnungslosen" Touristen diskutiert, was der nette Mann wohl eigentlich so denkwürdiges getan hat. Dank Internet war die Frage dann schnell geklärt. Im Stadtführer war das kleine Denkmal nicht mal aufgeführt. Mein Papierkalender hat ausgedient und ich sende auch gern mal einen kleinen Schnappschuss per WhatsApp an Freunde und Familie.Beim Unterhalten bleibt es aber in der Tasche, ich hasse es ebenso wenn mein Gegenüber ständig das "Phone checkt". Im Wartezimmer ist es auf Ruhemodus gestellt und ich hab immer ein reales Buch (oder E-Book-Reader) in der Tasche zum Lesen.Was das Wegnehmen des Smartphones angeht ist es aber gute Erziehungs-/Überzeugungsmethode für meine 15-jährige Tochter. 24 Stunden ohne – wirkt Wunder!!!Gruß sabok
 

Steve007

Noch nicht viel geschrieben

Das kommt entweder nur daher, dass die Ärzte während einer OP unbedingt noch was twittern müssen oder weil sie sich auf "YouTube" anschauen, wie die OP funktioniert.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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