Wenn ich Dich richtig verstanden hab, sollte dieses Phänomen dann auch in anderen Programmen auftreten.
Nein, ganz im Gegenteil. Das Betriebssystem nimmt beim Anlegen einer Datei jeweils die erste freie Stelle im Inhaltsverzeichnis. Das Betriebssystem braucht für die effiziente Arbeit keine sortierten Dateinamen, Sortierungen sind für Menschen nützlich, nicht für Computer. Wie ein Programm dann die Dateiliste anzeigt, liegt am jeweiligen Programmierer. Wird also von einer Software behauptet, dass Dateien alphabetisch sortiert angezeigt werden, so muss der Programmierer der SW dafür sorgen. Macht er es nicht oder nicht gut, dann passieren scheinbar seltsame Dateilisten. Seltsam für den Benutzer. Und ein Zeichen dafür, dass Softwaretest nicht gut und schon gar nicht befriedigend erfolgten.
Da ja der Windows-Explorer auch nur eine grafische Oberfläche mit den programmierten Möglichkeiten ist, muss der Programmierer dafür sorgen, dass die grafische Benutzeroberfläche das tut, was sie dem Benutzer anbietet und verspricht.
Das selbe gilt für für die Bridge und deren grafische Benutzeroberfläche.
Die Screenshots zeigen nur, dass der Explorer gut und Bridge schlecht programmiert wurde.
Für jemanden, der sich mit Konzepten, Fähigkeiten, Aufgaben und der Realisierung eines Betriebssystems und der Abgrenzung zu Anwendersoftware nicht auskennt, ist das natürlich verwirrend. Denn da Anwendersoftware natürlich mit Dateien hantiert ist es, vor allem bei grafischen Benutzeroberflächen schwer einzugrenzen, was das Betriebssystem und was die Anwendersoftware tut. Kommt dann ein Bug dazu, ist alles besonders verwirrend.
Tritt das in einer Anwendersoftware ein, und Bridge ist eindeutig eine solche, ist die Aufklärung jedoch ganz einfach. Es gibt offensichtlich kein klares Designkonzept und schon gar keine klaren Anweisungen für die Programmierer. Das Ergebnis ist eben ein Bug, der zufällig so augenscheinlich ist. Möglicherweise wird er bei einem der nächsten Updates behoben. Oder auch nicht. Kommt meist darauf an, ob es nicht wichtigeres gibt.