Ich habe mal ein paar Bilder als Beispiel im Netz gesucht
Die ist schon klar, dass Du mit den Beispielbildern zum Teil Äpfeln mit Birnen vergleichst?
Während die Metallkugeln und die Tassen klare Spiegelungen sind, man auch die Seifenblase dazuzählen kann (obwohl sie auch ein transparentes Objekt ist), gilt dies beim Tropfen nicht. Der enthält fast ausschließlich Lichtbrechung des Hintergrunds.
Bei den metallenen Objekten ist klar erkennbar, dass eben wie bei einem Spiegel üblich, die Lichtstrahlen reflektiert werden. Das gilt bei den Kugeln für einen Schnittkreis durch die Mitte des Objekts. Zeichne Dir die optische Achse des Objektivs zur Mitte der Kugel und bilde dann im rechten Winkel die Schnitteben. Für eine Spiegelprojektion benötigst Du also ein Bild genau in die Gegenrichtung mit einem Blickwinkel von 180 Grad. Darin siehst Du also genau das, was auf der spiegelnden Oberfläche erkennbar ist. Dieses Bild muss dann auf die Oberfläche der Halbkugel projiziert werden. Ein typisches Beispiel für ein asugewachsenes 3D-Programm.
Willst Du jedoch nur Teile eine Halbkugel, z.B. auf ein Autofenster, das natürlich kein idealer Körper wie eine Kugel ist, darstellen kann ich Dir nur raten, die Wirklichkeit zu beobachten und daraus zu lernen. Mache Fotos von Spieglungen samt Gegenschuss und versuche die physikalischen Grundlagen daraus zu erlernen. In der Theorie ist es einfach: Ein auftreffender Lichtstrahl wird an dem Punkt im gleichen Winkel zum Auge des Beobachters reflektiert. Durch den Punkt des Auftreffens kann bei gewölbter Oberfläche eine Tangentialebene gelegt werden, dann gilt das wie für einen ebenen Spiegel.
Dein Auge und Dein Hirn müssen das verstehen, dafür gibt es kein Tutorial, das ist "learning by doing". Du musst die Fertigkeit dafür erwerben.