Eine echte Revolution kann ich da nicht erkennen. Alles wird anscheinend höchst professionell gemacht und tatsächlich ist es eine Kombination der heute üblichen Techniken, also großartige Modellbauten, ausgefeilte Figuren, die eben nach den Notwendigkeiten der individuell erforderlichen Beweglichkeit bewegen lassen, dann auch in Echtzeit bewegbare Puppen, Greenscreen und CGI. Prinzipiell genau dieselbe Vorgangsweise wie bei einem Film mit Schauspielern. Dass die Modelle in einem möglichst großen Maßstab gebaut werden ist auch bekannt, denn einerseits können damit mehr Details eingebaut werden und andererseits sind größere Modelle auch viel einfacher zu filmen. Man kann längere Brennweiten nutzen, man hat eine größere Schärfentiefe, es ist einfacher auszuleuchten.Dass immer die für den Film optimale Methode ausgewählt wird, ist auch klar. Wobei da natürlich der Produzent auch ein gewichtiges Wort hat, denn der muss das dann zahlen.Ich finde es immer sehr interessant, wenn man einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise bekommt, meist kommt das auch bei einer Bonus-DVD für meinen Geschmack zu kurz, und eigentlich auch hier gibt es nur wenige echte Making-Of-Szenen.Bei der Stop-Motion-Technik kommt es natürlich ganz besonders auf das Geschick des Manipulators an, bei einem CGI kann eine verunglückte Bewegungsfolge auch Geld kosten, doch erkennt man das üblicherweise in der Drahtmodellphase und nicht erst nach dem Rendern, bei der Stop-Motion kann da ein Drehtag verloren gehen, und das geht richtig ins Geld.