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Stop-Motion: So geht das heute

Kubo kommt auf uns zu

Die LAIKA Studios wurden mit ihren Werken „Coraline“, „ParaNorman“ und „Die Boxtrolls“ schon dreimal für den Oskar nominiert. Alsbald soll nun „Kubo and the Two Strings“ bzw. „Kubo – Der tapfere Samurai“ folgen (Start in Deutschland: 6.10.2016). Das Besondere: Bei LAIKA wird die Geschichte der Stop-Motion-Technik kontinuierlich fortgeschrieben. Hier zunächst der Trailer:

 

Bei aller Perfektion, Präzision und wunderbaren Bildern geht dabei aus meiner Sicht jedoch der Stop-Motion-Charakter etwas verloren. Was meint ihr dazu?

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Stop-motion animation goes high tech at Laika" von The Verge

 

Stop-Motion: So geht das heute

Eine echte Revolution kann ich da nicht erkennen. Alles wird anscheinend höchst professionell gemacht und tatsächlich ist es eine Kombination der heute üblichen Techniken, also großartige Modellbauten, ausgefeilte Figuren, die eben nach den Notwendigkeiten der individuell erforderlichen Beweglichkeit bewegen lassen, dann auch in Echtzeit bewegbare Puppen, Greenscreen und CGI. Prinzipiell genau dieselbe Vorgangsweise wie bei einem Film mit Schauspielern. Dass die Modelle in einem möglichst großen Maßstab gebaut werden ist auch bekannt, denn einerseits können damit mehr Details eingebaut werden und andererseits sind größere Modelle auch viel einfacher zu filmen. Man kann längere Brennweiten nutzen, man hat eine größere Schärfentiefe, es ist einfacher auszuleuchten.Dass immer die für den Film optimale Methode ausgewählt wird, ist auch klar. Wobei da natürlich der Produzent auch ein gewichtiges Wort hat, denn der muss das dann zahlen.Ich finde es immer sehr interessant, wenn man einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise bekommt, meist kommt das auch bei einer Bonus-DVD für meinen Geschmack zu kurz, und eigentlich auch hier gibt es nur wenige echte Making-Of-Szenen.Bei der Stop-Motion-Technik kommt es natürlich ganz besonders auf das Geschick des Manipulators an, bei einem CGI kann eine verunglückte Bewegungsfolge auch Geld kosten, doch erkennt man das üblicherweise in der Drahtmodellphase und nicht erst nach dem Rendern, bei der Stop-Motion kann da ein Drehtag verloren gehen, und das geht richtig ins Geld.
 

TheBugs

smells like teamspirit

Ich finde es immer wieder schön, dass in Zeiten von CGI-Overkills, wie Transformers & Co., das analoge nicht ganz verloren geht. Klar, heutzutage geht es wohl zumindest bei großen Stop-Motion-Produktionen auch nicht mehr komplett ohne Greenscreen und etwas CGI, aber trotzdem bleibt es ein beeindruckendes Handwerk. Mit der Einführung von 3D-Printing wird das Ganze, vor allem zeittechnisch, auch nochmal auf ein neues Level gehoben.Für Interessierte empfehle ich übrigens auch "The Evolution of Stop-Motion": https://vimeo.com/180025799
 
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