@ tobiwolf,
zwar hast du deinen Einwand nicht an mich gerichtet, ich fühle mich davon aber ebenfalls angesprochen, weshalb ich mal darauf reagiere, da du eine falsche Motivation unterstellst.
Ich bin da ebenfalls etwas anderer Meinung.
Vielleicht bist du auch nur noch etwas zu jung, um anderer Meinung zu sein?
Versteh mich nicht falsch. Jugend ist etwas ganz Wunderbares. Sie hat nur einen entscheidenden Nachteil - es fehlt ihr an Lebenserfahrung. (In gelegentlichen Fällen fehlt die allerdings sogar noch Greisen - aber das ist ein anderes Thema.
)
Er macht deutlich was er nicht will
Ist das denn überhaupt nötig?
Ich jedenfalls bin noch niemandem begegnet, der _egal ob bei einem Arbeitnehmer oder Geschäftspartner_ etwas anderes oder gar das Gegenteil sucht.
Das sind eher die Basics, die man erwartet und voraussetzt und die man deshalb gar nicht näher bezeichnen muss.
Ist es überhaupt nötig, auf frühere schlechte Erfahrungen hinzuweisen oder bei der SUCHE nach einer Geschäftsbeziehung erklären zu müssen, warum man nun auf der Suche ist, und dafür dann sogar noch ehemalige Geschäftspartner als Negativbeispiel anzuführen?
Manchmal muss man an einem Beispiel erleutern was Sache war/ist.
Warum?
Sind die Gründe, weshalb jemand einen Auftrag vergeben und erledigt haben will, nicht völlig latte?
Wenn ich einen Auftragnehmer suche, dann habe ich gewisse Bedürfnisse/ stelle gewisse Anforderungen, weil die erfüllt sein müssen, damit ich meine Absicht realisieren kann. Diese kann man öffentlich gerne grob umreißen aber Einzelheiten und alles andere gehört dann ohnehin zu den Vertragsabsprachen, die dann unter den Vertragsparteien besprochen und vereinbart werden.
Vorherige schlechte Erfahrungen mit anderen Vertragspartnern oder die subtile aber äußerst nachdrückliche Unterstellung, dass "ich ja auch zu der Sorte gehören könnte" _und sei es auch nur mitleidheischendes Gejammer_ interessieren mich nicht, sondern sagen mir stattdessen etwas darüber, wie jemand mit seinen Partnern/Arbeitnehmern umgeht, ob er den nötigen Respekt, Anstand, entsprechende Seriosität erkennen lässt und wie er wahrscheinlich auch mit mir umgehen wird, wenn ich mich auf ihn einlasse.
Ich finde es Schade das immer gleich scharf geschossen wird! Wenn es für dich nichts ist, dann melde dich nicht!
Ja..., so knapp kann man das halten und einfach alles ignorieren, was einen selbst nicht betrifft.
Leider ist genau diese Haltung ein Problem unserer Zeit.
Ich (und vermutlich jeder andere, der sich hier kritisch aussprach) tat das sicher nicht, um nur mal scharf zu schießen, sondern mit der Absicht, zu sensibilisieren und vielleicht andere, weniger kritische Interessenten vor allzu schnellen Zusagen und möglichem Schaden zu bewahren.
Okay, mancher braucht seine ganz eigenen Erfahrungen und Fehler, um daraus zu lernen, aber all diejenigen will und kann ich (und auch sonst niemand) davon abhalten, eigene Erfahrungen und Fehler zu machen.
Aber den Auftraggeber "immer" erstmal zu beschiesen finde ich genauso unfair!
Nun, ausgehend davon, dass es ja der TE ist, der hier hereinkommt und etwas sucht, also etwas braucht, fühle "ich mich" _als jemand der ja u.U. genau das sein/haben könnte, was er so dringend sucht_ durch ihn beschossen - ja geradezu bombardiert.
Bestenfalls lernt der TE ja selbst etwas daraus und versteht, dass er mit einem despotischen Discoprollton im seriösen Geschäftsleben eher ganz schlechte Karten hat.
Und besonders, nachdem er sich selbst als ganz umgänglichen und seriösen Typen bezeichnet, sollte er sein Auftreten insofern optimieren, dass er auch als umgänglicher und seriöser Geschäftsmann erscheint.