TIFF ist ein reines Bitmap-Format, das allerdings recht flexibel ist. Ursprünglich auch von Adobe definiert, umfasst tif einen ziemlich weiten Umfang von Bittiefen, Farbformaten und Kompressionen. tif findest Du allerdings meistens nur noch im DTP-Umfeld, da es ungeachtet seiner Mächtigkeit manchmal etwas "sperrig" ist. Dazu kommt, dass die wenigste Software wirklich alles, das in tif spezifiziert ist, auch unterstützt. Transparenzen über Alphakanäle sind möglich. tif unterstützt als Komprimierung sowohl verlustfreie (zip, lzw), als auch verlustbehaftete (jpg). Wobei das allerdings etliche schon wieder nicht lesen können. tif kann auch Ebenen enthalten, und sogar mehrere Seiten. tif ist sicherlich eigentlich das mächtigste Bitmapformat, aber ist dadurch auch ein wenig zu einem Moloch geworden. Für fast jeden speziellen Anwendungsbereich gibt es effizienteres. Im Webbereich spielt es keine Rolle.
EPS ist ein mittlerweile veraltetes Containerformat, das sowohl Bitmap- als sich Vektordaten enthalten kann und, wie der Name ja auch sagt, nichts Anderes als gekapseltes Postscript. Komprimierungen gilbt es prinzipiell bei Bitmaps verlustbehaftete (JPG) und verlustfreie. Farbtiefen sind unterschiedliche möglich, aber nur bis 8 Bit pro Farbkanal. Transparenzen gibt es nicht. Mit dem offiziellen Ende von Postscript (anno 2005?) ist eps eigentlich auch gestorben. Es wird (sinnvoll) nur noch aus historischen Gründen benutzt, einige alte Software braucht es noch. Entgegen der Ammenmärchen, die immer wieder verbreitet werden, braucht auch moderne Software im Werbetechnik-Bereich auch kein eps mehr - das ist nur etwas, das man irgendwie nicht aus den Köpfen der Ewig-gestrigen rausbekommt. Postscript und damit eps ist schon seit Jahren von PDF abgelöst. eps sollte heute vermieden werden, zumal Postscript kein konsistentes Farbmanagement erlaubt.