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Symbol-Font »TimeSaverG40« für OpenOffice und LibreOffice

draupnir

Moderator

Teammitglied
Seit Oktober 2021 arbeite ich immer wieder an meinem Font-Projekt »TimeSaver«, das viele Symbole enthält, die einfach als Text (Ligaturen) getippt werden können. Aus »( A : )« (ohne Leerzeichen geschrieben) wird so im Text ein A in einem Kreis oder aus »( A I : )« wird das Programm-Icon von Adobe Illustrator.
»TimeSaver Two« verfügt über 500 Buchstaben für 40 europäische Sprachen, die lateinische Buchstaben benutzen. Außerdem sind 480 Tastatursymbole, 310 Marker im Kreis mit/ohne Richtungspfeile und vielen weiteren Symbole enthalten, die über deutsche und englische Ligaturen schnell getippt werden können. Insgesamt sind es inzwischen 2188 Zeichen. Für die Strichstärke von »TimeSaver Two« können 6 Varianten von 20 Lighter bis 70 Bold gewählt werden, die jeweils als Regular, Oblique und Italic zur Verfügung stehen. Außerdem sind einige Nichtstandard-Satzzeichen wie das Interobang oder das Ironiezeichen enthalten.

Vor einiger Zeit musste ich leider feststellen, dass »TimeSaver Two« nicht in OpenOffice, LibreOffice und ähnlichen Schreibprogrammen funktioniert, da diese darauf bestehen, dass Fonts die festen Bezeichungen »regular«, »bold«, »italic« oder »bolditalic« haben müssen. Daher gibt es jetzt für diese Programme zwei weitere Fonts mit den Namen »TimeSaverG20« (basiert auf 20 Lighter) und »TimeSaverG40« (basiert auf 40 Medium) mit den entsprechenden normalen, fetten, kursiven und fettkursiven Varianten. In beiden neuen Fonts stehen ebenfalls alle 2188 Zeichen zur Verfügung. Als Bonus gibt es »TimeSaverG40-mono«, der zum Schreiben von Programm-Code gedacht ist und ebenfalls über Marker im Kreis für eine bessere Dokumentation von Quellcodes verfügt. Außerdem habe ich eine PDF-Datei (A4 quer, 14 Seiten) erstellt, in der alle Ligaturen als Symbol und Text gezeigt werden. Mit diesem Katalog lassen sich Zeichen ansehen und suchen.

Link zu »TimeSaverTwo«: https://www.computergrafik-know-how.de/symbol-font-timesaver-two/
Link zu »TimeSaverG40«: https://www.computergrafik-know-how.de/symbol-font-timesaverg40/


Die Fonts »TimeSaver Two«, »TimeSaverG20« und »TimeSaverG40« sind für den privaten Gebrauch und zum Testen kostenlos.

Falls weitere Symbole (Glyphen) gewünscht werden, nehme ich gerne Vorschläge entgegen.

– j.
 
Welchen Zeichensatz verwendet eigentlich der Apfel? Das erinnert mich an die Zeiten, als es nur den rein amerikanischen ASCII-Zeichensatz gab (also a-z,A-Z,& usw. 1 bit gespart), und für unsere Umlaute ein Programm Steuerzeichen einfügen musste. So z.B. sieht ein Dateiname mit dem Umlaut "Ü" (neben den penetranten .DS_Store) aus:
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Welchen Zeichensatz verwendet eigentlich der Apfel?
Was genau meinst du damit?

In TimeSaver "liegt" der Apfel hinter der Ligatur » ( M a c ! ) « bzw. » ( M a c : ) « (Ohne Leerzeichen).
In vielen anderen Fonts findest Du den Apfel auf Unicode-Zeichen U+F8FF (). Da das jedoch recht mühsam z. B. in WORD einzugeben ist oder lästig ist, jedes mal die Glyphen-Tabelle zu öffnen, zu suchen, anzuklicken, aus diesem Grund ist TimeSaver entstanden. Tippen und fertig.

Aktuell ist der Hausfont im macOS 10.15, 11 und 12 »San Francisco (SF)«, siehe
https://developer.apple.com/design/human-interface-guidelines/macos/visual-design/typography/

Umlaut-Fehler für's »Ü« aus dem ZIP-Archiv kann man wieder ein 7- bzw. 8-Bit-Problem sein.

.DS_Store = Das ist ein Unix-Ding. Dateien, die mit Punkt beginnen werden in Unix (macOS) nicht angezeigt. Das ist ein »Gedächtnisbaustein« des macOS, siehe https://www.macwelt.de/a/ds-store-sichtbar-machen-und-entfernen,3292520

Alles klar so weit?
– j.

Update 1: Bei mir im Windows 10 erscheint des "Ü" auch zerstört. – Blöder Standardpacker des macOS. Ich kann doch nicht jedes Mal zum Zippen ins Windows wechseln.

Update 2: So, anderes, nicht Apple eigenes, ZIP-Archivierungsprogramm benutzt. Jetzt sind die Umlaute in den Dateinamen in Ordnung. Das .DS_Store bleibt.
 
Dateien, die mit Punkt beginnen werden in Unix (macOS) nicht angezeigt
Die Anzeige solcher Dateien kann man üblicherweise ein- bzw. ausschalten. Dass ein OS intern Dateien benötigt ist klar, dass es jedoch die ganze Welt mit solchen vermüllt ist Rücksichtslosigkeit. Ich habe schon gezippte Vezeichnisse bekommen, wo ALLE Datieien, auch alle Verzeichnisse(!!!) nochmals mit ".Dateiname" enthalten waren. Ganz schön mühsam, die alle händisch zu entfernen. Üblicherweise steigt die maschinelle Namenssuche bei Namen die mit einem Punkt beginnen unter M$ aus, zumindest fällt mir da kein Programm ein, das so etwas kann. Da solche Dateinamen nicht nur den Bildschirm vollmüllen, sondern auch die HD unnötig, immerhin belegen sie jedenfalls einen Cluster, was bei ein paar zig- oder hunderttausend Dateien aucheiniges ausmacht. Nicht nur in der Belegung, sondern auch bei Größe und Umfang des Dateisystems. Je weniger, desto besser.

Blöder Standardpacker des macOS
Kann man da nicht ein ordentlich programmiertes Programm verwenden? Nur weil es der Apfel-Standard ist, muss es ja nicht gut sein.

Alles klar so weit?
Ja, was den angebissenen Apfel anbelangt wurden meinen Erfahrungen bestätigt.:mad:
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Guten Morgen,
für Windows gibt es einen Befehl gegen ».DS_Store«, siehe https://awesometoast.com/delete-all-instances-of-ds_store-in-windows/

Ich habe es gestern mit mehreren ZIP-Programmen unter macOS versucht. Alle haben ».DS_Store« mit verpackt und diese werden dann in Windows 10 sichtbar. Ein Unterdrücken in den ZIP-Programmen habe ich in keinem gesehen. – Aber hey! Wo kommen wir hin, wenn Programme plötzlich das tun, was Kunden wünschen? *Ironie aus*

Ein generelles Eingreifen in macOS kommt für mich nicht in Frage, weil ich, obwohl ich selbst programmiere, nicht alle Konsequenzen abschätzen kann. Interessant: Adobe warnt sogar vor der Weitergabe von .-Files und biete als Lösung UNIX-Befehle für das Terminal zur Verfügung. Auch sehr kundenfreundlich, :-(

Für USB-Sticks hatte oder habe ich ein Mac-Programm, das löschte alle UNIX-lastigen Dateien von einem externen Laufwerk. So konnte man den Stick dann »sauber« an einen Windows-Benutzer weitergeben.

Na, ich werde es mal einen Ordner von macOS nach Window kopieren und schauen, was dann nach einem ZIP-Befehl und dem wieder entpacken so alles Unerwartete drin liegt.

– j.
 
für Windows gibt es einen Befehl gegen ».DS_Store«
Da die hübschen GUIs alle nur aus Schwächen bestehen, muss man immer wieder auf die Befehlszeile ausweichen. Das Problem dabei ist nur, dass dieser Bedienungsweg vor einem halben Jahrhundert genutzt wurde, eine 5-MegaBayte-Festplatte die Größe einer Waschmaschine hatte die Anzahl von Dateien einigermaßen überschaubar war. Solche globalen Löschvorgänge ohne Rückfrage und Bestätigung führe ich lieber dann durch, wenn ich vorher eine Liste sehen könnte und DIESE Liste für die weiteren Schritte bestätigen könnte. So hätte ich zu all dem viel mehr Vertrauen. Auch deswegen hat man GUI eingeführt, nicht nur für die Nutzung von Computern durch Analphis.

Ich habe es gestern mit mehreren ZIP-Programmen unter macOS versucht. Alle haben ».DS_Store« mit verpackt
Das glaube ich gern, denn für das UNIX-Derivat sind ja überlebensnotwendig. Und die UNIX-Designer haben nur versucht, ein stabiles OS für Rechenanlagen von Unternehmen in der Mitte des vorigen Jahrhunderts zu entwickeln. Dass man dann das Derivat nicht an die vernetzte, heterogene digitale Welt adaptiert hat, ist das große Designproblem der Apfelwelt.

Na, ich werde es mal einen Ordner von macOS nach Window kopieren und schauen, was dann ... so alles Unerwartete drin liegt.

Ich weiß nicht, welche Version des macOS die verschiedenen Leute nutzen. Ich kriege seit einiger Zeit doch einige Sachen (Grafiken, Illustrationen Bitmap und Vektor, Brushes), die entweder sicher oder sehr wahrscheinlich mit irgendeinem Apfel-Rechner gemacht wurden. .DSxxxxx ist sehr häufig zu finden, die erwähnten Datei- und Verzeichnisnamen komplett nochmals mit dem vorgesetzten Punkt waren etwa vor einem Jahr sehr häufig, sind aber seit ein paar Monaten nur mehr selten aufgetaucht.

Ich habe nur Erfahrung mit einem iPad und Procreate, da wird der Datenaustausch zwischen dem iPad und den Windows-PCs allein schon dadurch sehr schwierig, weil eine LAN-Verbindung nicht möglich ist, zumindest war es so, als ich mal mit dem Apple-Support telefoniert habe (für das iPad aktiviere ich das WLan sicher nicht, zumindest nicht ohne Not). Deshalb kann ich einen Datenaustausch nur mittels Speicherkarte durchführen. Also iPad=Steinzeit.
Außerdem kenne ich kein Programm, mit dem ich zwischen der SSD des iPads und der SD-Karte eine Aktualisierung der Daten (bruhset, swatsches) machen kann. Kopiere ich eine vorhandene Datei wird sie einfach ein zweites mal Gespeichert. iPad sagt nicht, dass die Datei schon vorhanden ist. So kann ich 999 oder mehr Versionen ein und derselben Datei auf die SSD des iPad speichern. Echt benutzerfreundlich, nicht wahr?
 
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