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Verteilung von Schärfe/ Unschärfe bei Composings

L

Lindhane

Guest

hallo PSDler :liebe:

ich habe bei den Contests hier schon einige Male gesehen, dass bei manchen Bildern so schön mit Schärfe und Unschärfe "gespielt" wurde. Wenn ich sowas dann mal versuche, sieht es immer "falsch" aus... habe jetzt kein konkretes Beispiel zu Hand...

Mich würde allerdings mal interessieren, ob es ein paar generelle Tipps/ Tutorials für sowas gibt, denn so bin ich auf dem Themenfeld im Trüben am fischen. Könnte mir aber vorstellen, dass sowas die Bildwirkung erheblich beeinflussen kann.

THX und lG

L. :frech:
 

Bildbearbeitung

Ganz allgemein: Je kleiner die Blende ist, desto mehr Unschärfe kannst Du erreichen. Richtig spannend wird es so ab 1.4. Wenn Du dazu noch eine längere Brennweite hast, umso besser.
Je näher Du am Objekt bist, desto stärker wirkt sich die Unschärfe aus. Wenn Du mit einem eine 85mm bei 1.2 ein Portrait aus 1 m machst kann es, je nach Schräge des Gesichts sein, dass Du gerade mal ein Auge einigermaßen scharf hast.
Besonders unscharf werden "echte" Makroaufnahmen, wenn Du also in den Abbildungsbereich 1:1 oder gar zu Vergrößerungen am Sensor kommst.
Soweit allgemeines auf eine Frage, die gar nicht allgemeiner gestellt werden kann.
 

gmw

Aktives Mitglied

also ein Composing mit Blende 1.4 aufnehmen :)
Ich kenne mich mit Composings ja nicht so aus, denke aber da sollten die gleichen Regeln
gelten wie bei Fotos. Also vorne scharf in der Mitte unscharf und der Hintergrund wieder scharf, würde sicher irritieren. Ich würde die einzelnen Bildteile (Ebenen) vor dem Einfügen in der Schärfe bearbeiten, so dass alles zusammen passt.- Bei Ps gibt es die geeigneten Filter. Da werden sich sicher noch die Experten zu Wort melden.
Gruß
Gerhard
 
H

Hannesk

Guest

Mit der Blende hat das bei Composings natürlich nichts zu tun, sondern mit dem Kontrast. Je weiter deine Objekte entfernt sind, desto kontrastärmer sind sie und dadurch entsteht eine Tiefenwirkung. Gearbeitet wird hier am Besten mit einer Einstellungsebene Tonwertkorrektur als Schnittmaske. Verschieb den unteren Regler und sieh zu, was passiert. Die Einstellungen variieren dann je nach Entfernung. Du mußt nur aufpassen, wenn du mehrere Objekte in der gleichen Entfernung hast, sollten die Einstellungen auch gleich sein. Und jetzt heißt es: üben, üben, üben;)
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

@Lindhane mein 2 tes Composing wäre auch in die Hose gegangen, hätte mich @Dobi78 nicht drauf aufmerksam gemacht, das man das genauso macht, wie man es eigentlich mit dem Auge sieht.
Halte einfach mal eine Hand vor ein Auge und mit dem anderen guck mal nach vorne.Du wirst merken, das man an den Seiten alles unscharf sieht.
Und genauso ist es bei Composings.Damit erreicht man in einem Bild die Tiefe.
So gesehen lenkt man damit den Betrachter in ein Bild hinein.Der Haupteil sprich das Objekt des Bildes ist scharf und einen teil im Vodergrund oder auch den Hintergrund kann man unscharf wirken lassen.
Du kannst dein Bild in Ebenen aufbauen, welches aus einem Hintergrund besteht, dann das Hauptobjekt und Vordergrund wo zb. Äste im Bild hängen oder oder..die meist als Störer gelten.Und dazu muss man auf das Licht,Schatten etc.. achten..
Ps. hab dazu noch ein Bsp Bild gefunden:
 
Zuletzt bearbeitet:
vor dem Einfügen in der Schärfe bearbeiten, so dass alles zusammen passt.- Bei Ps gibt es die geeigneten Filter
..wobei diese natürlich Krücken sind, da üblicherweise eine tatsächlich fotografierte Unschärfe eben alle Merkmale einer solchen besitzt, dagegen synthetische erzeugte Unschärfen nicht die Natürlichkeit der Abnahme der Schärfe "nach hinten" und vor allem en Eigenschaften haben.
Mach mal ein Foto mit Tiefe mit möglichst offener Blende (und damit mit einem kleinen Schärfenbereich), dann mit ziemlich kleiner Blende (und möglichst großen Schärfenbereich), dann versuche die Unschärfe mit PS-Mitteln nachzubilden und betrachte das Ergebnis WIRKLICH kritisch. Dann wirst Du die Unterschiede erkennen.
Ganz schwierig wird es, wenn Du viele Objekte in unterschiedlichen Tiefen hast.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ganz allgemein: Je kleiner die Blende ist, desto mehr Unschärfe kannst Du erreichen.

Nö, Verdreher?
Je kleiner die Blende, desto größer die Blendenzahl, desto größer der Schärfebereich. ;)

Halte einfach mal eine Hand vor ein Auge und mit dem anderen guck mal nach vorne.Du wirst merken, das man an den Seiten alles unscharf sieht.
Und genauso ist es bei Composings.Damit erreicht man in einem Bild die Tiefe.
So gesehen lenkt man damit den Betrachter in ein Bild hinein.Der Haupteil sprich das Objekt des Bildes ist scharf und einen teil im Vodergrund oder auch den Hintergrund kann man unscharf wirken lassen.
Du kannst dein Bild in Ebenen aufbauen, welches aus einem Hintergrund besteht, dann das Hauptobjekt und Vordergrund wo zb. Äste im Bild hängen oder oder..die meist als Störer gelten.

Eines könnte aber von Bedeutung sein: im Gegensatz zum menschlichen Auge (Sehapparat) bildet eine Kamera jeweils die gesamte fokussierte Ebene (mit variabler Tiefe/Blende) scharf ab. Das bedeutet, dass man bei der Staffelung von Schärfeebenen überlegen muß, ob man das wie beim menschlichen Auge oder aber wie bei einer Fotografie gestalten möchte. Ist ein Bild recht groß und der Betrachtungsabstand eher knapp, dann kann es sogar sinnvoll sein, das ganze Bild scharf zu gestalten (so, wie es in der Realität ja nunmal ist), so dass dann der eigene Blick mit dem Auge wieder für scharfe/unscharfe Bereiche sorgen kann. Kommt halt immer darauf an ... ;)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

ConnyNRW

Errare humanum est.....

@Picturehunter ich hab keine Einwände zu dem was du geschrieben hast.:D
Nur Lindi will ja nit erst fotografieren, sondern ein Composing in PS erstellen.
Und darum ging es mir...aber wir wissen ja was gemeint ist.

Schönes WE
 
L

Lindhane

Guest

Danke euch für die bisherigen Informationen:liebe: - jene aus dem Fotografiebereich sind auch interessant zu lesen, aber ich nutze tatächlich vorrangig Material von Stockseiten.

Nur Lindi will ja nit erst fotografieren, sondern ein Composing in PS erstellen.

Genau so ist es! :happy2:
Gebe aber zu, dass ich das in die Frage deutlicher hätte reinschreiben können. :nick:

Es geht mir darum, was es dabei für Richtlinien/ Regeln gibt und auch teilweise um Methoden, sowas umzusetzen... (weil... Unschärfe - Filter gibt es viele und wahrscheinlich sind nicht alle gleichermaßen gut für solche Dinge geeignet.)

@ConnyNRW : Thx für den Link zum Tuto -> Werde ich mir mal ansehen. :liebe:
 

gugue

Photoshopfan

dupliziere deine ebene und wende auf der unteren den weichzeichner an. auf der oberen ebene eine maske drauf und mit einem schwarz/weiß verlauf füllen so kann st du dir aussuchen welcher bereich scharf und welcher unscharf werden soll
 

Andre_S

unverblümt

Wichtig ist vor allem das man nicht mit den falschen Filtern für die Unschärfe arbeitet.
Der gaußsche WZ ist beispielsweise absolut Pfui dafür. Der hat mit Objektivunschärfe
wircklich nichts gemein (wird dennoch gerne dafür missbraucht).
Die Objektivunschärfe ist sehr gut wenn man mit Tiefenmaske arbeitet.
Auch die in CS6 hinzugekommenen Feld- Iris- Wz und Tilt-Shift sind ok.
Man kann bei ihnen zwar kein "Tiefenmap" angeben aber auch vorab eine Auswahl erzeugen.
Bei Composings ist das in der Regel jedoch durch die Verteilung auf Ebenen gar nicht nötig.
Sinnvoll währe es auch sich das script "enable Smartfilters" zu besorgen und in der Startprozedur
aufrufen zu lassen damit alle Filter als Smartfilter eingesetzt werden können.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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