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Was ist besser: Dias abfotografieren oder scannen?

Fotografie

frankafoto

Nicht mehr ganz neu hier

Das Abfotografieren bringt m. E. das bessere Ergebnis, genaues Arbeiten ist aber nötig, Es ist Zeitaufwendiger.
Zum Scannen braucht man ein hochwertiges Gerät, es geht aber wohl schneller.
 

Hinterwaeldler

Nicht mehr ganz neu hier

Als ich vor einigen Jahren meinen DIA-Fundus digitalisierte, lieh ich mir bei einem Profi für ein Wochenende seinen Spezialscanner aus. Das Dings kostete mich ein angemessenes Taschengeld. Der Scanner besaß ein Magazin (+Wechselmagazin) für jeweils 50 DIAs. Das Gerät war auch für Negative-Filme geeignet.

Ich kam gar nicht nach, die Magazine zu entleeren und neu füllen. Einfach mal beim Fotographen im Kiez fragen. Und wenn der keinen besitzt, dann kennt er bestimmt jemanden der einen hat und sich selbst von ihm ausleiht.
 

John-George

jedentagneu

Hallo Stefan,
habe vor Jahren meine Dia- Positivfilmstreifen (ungerahmt) mit einem Filmscanner digitalisiert. Und dazu dann auch noch meine Negativfilme, weil der Überblick langsam verloren ging. Letztere sozusagen nur als Vorschaubild, damit ich nach den Motiven in der Cumulus-Datenbank suchen kann. Filmstreifen sind in Büchern sortiert. Es waren zum Glück nur knapp 15 000. Sicher war der SCSI Scanner damals etwas langsamer aber ich hätte mir ein brauchbaren Adapter zum Abfotografieren (zumindest der Dias) gewünscht. Es ginge für zu Hause und bei der Menge zur Not aber auch mit einem Flachbettscanner. Aber, dann müssen alle Bilder aus dem Rahmen, dass ist genauso aufwändig. Nimm das Teil zum Abfotografieren. Ich denke, der Nachbar braucht sie ja nicht für Drucksachen.

LG und schönen Sonntag
Detlef

Weil sich meiner mit dem Beitrag davor gerade überschnitt - das ist natürlich eine noch bessere Variante
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

Man lese sich einfach die negativen Bewertungen durch und entscheide dann selbst. So wie bei eigentlich allen Amazon-Artikeln.
 
Ich verwende SilverFast Ai Studio Version 8 an einem Epson Perfection V330. Wenn die Dias in Ordnung sind, sind die Ergebnisse auch toll. Ich habe auch meine alten Farbnegative so gerettet. Die Software rechnet alles perfekt um. Ich bin damit sehr zufrieden, allerdings benötigt man viel Zeit.
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Über das Einscannen mit Home-Equiptment hört man gutes als auch schlechtes. Insofern halte ich Abfotografieren in Bezug auf die Qualität für die bessere Wahl.
Nun hat @gimbild einen dafür ausgelegten Scanner und wohl gute Erfahrungen gemacht. So gesehen: warum nicht auch scannen?

Beim Abfotografieren hat man den Nachteil, dass man immer nur ein Dia verarbeiten kann. Ein Scanner hat meist ein Magazin für 5 Dias. Da geht das dann etwas schneller.

oder diesen Service... da muss er sich aber beeilen...
Warum? Um die Kosten für den Rückversand zu sparen? ;)
 
Nun hat @gimbild einen dafür ausgelegten Scanner und wohl gute Erfahrungen gemacht. So gesehen: warum nicht auch scannen?

Beim Abfotografieren hat man den Nachteil, dass man immer nur ein Dia verarbeiten kann. Ein Scanner hat meist ein Magazin für 5 Dias. Da geht das dann etwas schneller.

Es ging auch um 5.000-6.000 Dias von 1963-91, wobei ich auch viele verworfen habe. An langen Wintertagen ist das ein toller Job, wenn man genug Geduld hat.
 

outdoor_guy

Nicht mehr ganz neu hier

Ich hab mir damals das hier zum Vorbild genommen: http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/index.html, so sieht das ganze bei mir aus (Handyfoto):

Ich hab dabei meinen Projektor mit einer speziellen Mattscheibe und Lampe von umgebaut.
Der Besitz eines Makroobjektivs ist hier natürlich von Vorteil, den Einstellschlitten habe ich mir noch extra gekauft.
Das größte Problem war, den Projektor und die Kamera auf dieselbe Höhe zu bekommen, aber als das geschafft war, war der Rest relativ einfach:
- Alle Dias im Hochformat müssen vorher gedreht werden
- Kamera muß parallel zum projektor stehen.
- Größe des Bildes und links/rechts kann man mit dem Schlitten einstellen.
Einige Versuche sind nötig, da man die schärfe gut treffen muß, aber dann geht es ziemlich schnell: Dia anzeigen, Kameras auslösen, nächstes Dia, auslösen, usw.
Hat, glaube ich, 10min pro 100er Magazin gedauert.

Nachbearbeitung:
- Bild eventuell ausrichten
- Drehen (steht bei der Aufnahme auf dem Kopf)
- Zuschneiden
-> Weitere Bearbeitung ist vom Bild abhängig (Weißabgleich, Schmutz entfernen usw.)

Hier ist mal ein Ergebnis, noch ohne Fleckenentfernung (das mache ich dann immer bei Bedarf):
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

aber ich weiß nicht, ob es nicht auch das Angebot von
8 ct. pro gescannten Dia beinhaltet, oder später teurer ist ...
Nach all den Angeboten, die ich bislang kenne, dürfte der Preis stabil bleiben.

Ich meine mich zu erinnern, dass das teuerste Angebot, das ich diesbezüglich gefunden hatte, 15 Cent pro Bild war.
 

Rata

@


Diese Arbeitsweise habe ich auch mal probiert, war im letzten Winter und mit alten Mittelformat-Dias.
Schnell wieder verworfen, denn jede einzelne Aufnahme hat nicht nur die unvermeidbaren Flecken, sondern zeigt auch – wie in Deinem Beispielbild ebenso – heftige chromatische Aberrationen.

Dia-Lampen sind einfach zu hell dafür.



Lieber Gruß
Rata
 

Rata

Neee, waren ja 6x6 Dias ;)
Es half mir selbst Dimmen nicht, die Ergebnisse wurden viel zu hart und wirklich gleichmäßig war auch die Ausleuchtung dieses alten Leitz-Projektors nicht.
Hab die Dias zum Sammelscan auf einem Trommelscanner gegeben und anschließend geschnitten ;)


Lieber Gruß
Rata
 
P

PsychoZ1

Guest

Habe vor einigen Jahren mit einem Reflecta Scanner knapp 20 000 Dias verarbeitet.
Software zur Bildverbesserung (Fussel u. Flecken) war beigefügt. Die habe ich im Modus Automatik laufen lassen. Bei der Vorführung waren ja auch immer Fussel u. Flecken unvermeidbar.
Das Gerät konnte 50er und 100er Magazine verarbeiten. Nach ca. sechs Wochen (fast täglicher Dauerbetrieb, hin und wieder kleiner Stau) war die o.a. Anzahl verarbeitet.
Mit der "Qualität" war ich durchaus zufrieden.

Kann momentan über abload kein Bild einstellen
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Bei der Vorführung waren ja auch immer Fussel u. Flecken unvermeidbar.
So isses! Wenn man altes Zeug verarbeitet, muss beim Betrachten auch das alte Feeling wieder da sein. Man muss die Leinwand und den warmen Staub im Projektorinneren riechen können.

Das ist wie bei digitalisierten Schallplatten. Wenn man da das Rauschen und Knacksen nicht hört, braucht man es erst gar nicht machen. Wie sollte man sonst in Erinnerungen schwelgen? :D
 
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