Zu teuer?

Stundenlohn bei Selbstständigkeit

Das ist immer wieder ein schweres Thema. Man muss konkurrenzfähig sein, will aber dabei auch nicht selbst auf der Strecke bleiben. Die Berechnung seines Stundenlohns ist daher eine heikle Angelegenheit.

⌙  Bildquelle: pixabay

Ein großes Problem für jeden Unternehmer sind vor allem Neugründer, die ihre Preise zu niedrig ansetzen und somit dem ganzen Markt schaden.

Wenn man seinen Stundenlohn erstmal errechnet hat, kann der schon ganz schön erschreckend sein, vor allem für Kunden, die solche Preise gar nicht bezahlen wollen.

Hierzu habe ich zwei Artikel gefunden, wie man seinen Stundensatz richtig berechnet:

» Richtige Berechnung des Stundensatzes für Selbstständige - netztempel.de

» Stundensatz-Kalkulation für Freiberufler und Selbstsändige - lambertschuster.de

Nachtrag: Ein User hat mir noch einen interessanten Link zugeschickt, den ich auf jeden Fall an der Stelle gerne mal mit anbringen möchte:

» Preiskalkulation für Selbstständige - fuer-gruender.de

Im ersten Artikel wird sogar ein Lösungsansatz geboten: Aufklärung!

Kunden sollten wissen, wieso Freiberufler ihren Stundenlohn so hoch ansetzen müssen. Leider ist es schwierig, viele Menschen zu erreichen und ihnen klar zu machen, dass es nicht billiger geht. Im Netz kursieren zwar einige Artikel, die versuchen, dieses Problem anzugehen, doch leider gibt es noch genug uneinsichtige Menschen auf der Welt.

Hier hat eine freiberufliche Designerin mal ihre Gedanken niedergeschrieben:

» katzundtinte.de - Logo für 3,50 Euro

Warum ich euch das alles erzähle?

Weil ich neugierig bin und mich interessieren würde, wie die Selbstständigen unter euch darüber denken und ihre Vergütung berechnen. Natürlich interessieren mich auch die Meinungen nicht Nicht-Selbstständigen. Ich finde, das ist mal eine Diskussion wert, um vielleicht auch einmal beide Seiten zu verstehen?!

Ich freue mich auf eure Kommentare,

eure Jenny

 

[berniecook]

Hallo,ich war eine Zeit lang Freiberufler. Der Stundensatz ist das A und O des Freiberuflers. Ein Deckungsbeitrag genügt leider nicht. Es muss ein Gewinn heraus springen. Nach Abzug aller Kosten einschließlich der Umsatzsteuer und der Einkommensteuer sollte etwas hängen bleiben, was einen Freiberufler auch ernähren kann. Daher sind Deine geposteten Links liebe Jenny sehr informativ. Als Freiberufler muss ich halt auch solche Nischen suchen, bei der die Hobbyartisten (gleichgültig in welcher Branche) keine Chancen haben. Das heißt für das angezogene Beispiel der Logo Erstellung für 3,50 € kommt die Autorin Stefanie ja zum Schluss ja auch dahin, so etwas eben nicht zu machen. Einen Kunden, der eine solche Arbeit nicht wertschätzt, auf den kann man getrost verzichten. Die Schwierigkeit ist nur die wertschätzende Kunden zu finden und zu gewinnen. Und das geht nur über Merkmale, die mich tausendfach von den Discounter Klicki Klicki Designern abheben lässt. Ich war als Freiberufler als technischer Redakteur unterwegs. Und da habe ich es einfacher, da ich NUR komplizierte technische Zusammenhänge einfach zu erklären habe...