1. Mythos Schriftsoftware
Aus dem PSD-Forum heraus, gefunden von pixelmaker, hier eine „kritische Anmerkung von Wolfgang Beinert“ im Typolexikon zum Thema Schriften und Urheberrecht.
Der Kommunikationsdesigner, Typograph und Lehrende greift in dem Beitrag die Problematik auf, dass Schriftenhäuser bzw. -händler Fonts mit Urheberrechten, wie in Musik und Kunst bekannt, schützen und sie zudem ähnlich einer Software behandeln möchten. Unsachlich sei dies und sogar noch mehr: ungeheuerlich.
Schrift gehöre zum Kulturgut, weshalb Buchstaben, auch in ihren digitalen Erscheinungsformen, im Prinzip Repliken seien – Repliken von geringer Schöpfungshöhe und damit nicht schutzfähig.
Außerdem wird die Frage gestellt, ob Schriftenhändler eigentlich tatsächlich über die Urheber- und Nutzungsrechte verfügen. Die Antwort: ein entschiedenes Nein. Das sei bislang in allen Fällen hinsichtlich der urheberrechtlichen Schutzfähigkeit und auch bezüglich des Gebrauchsmusterschutzes so entschieden worden. Einzig Namen wie zum Beispiel für die „Segeo Ul“ konnten als Warenzeichen gesichert werden.
Der neueste Trick der Händler sei nun, dass Schriften als Software unter dem End User License Agreement (EULA) gehandelt würden, doch auch dieses Vorgehen sei ziemlich umstritten. „Das heißt aber nicht, dass gut zubereitete Qualitätsschriften nichts kosten dürfen“, fügt Beinert hinzu.
Lest euch den Artikel bei Interesse einmal in Gänze durch – spannend, was dort zum Thema noch ausgeführt wird.
2. Ein „Flügel“ für Fotografen
Von Zeit zu Zeit weckt Edelkrone mit etwas anders gedachtem Equipment für Fotografen Interesse. Dieses Mal handelt es sich um den , der als Tripod-Aufsatz ohne Schienen für geschmeidige Bewegung sorgen möchte. Der Zusatz wird manuell bedient, soll neben seiner Präzision vor allem durch geringe Maße beim Transport auffallen (147 x 45 x 66 mm) und die Kamera im Einsatz auf einer Länge von bis zu 40 cm bewegen können. Kostenpunkt bei Edelkrone momentan: 219,99 €, ohne Mehrwertsteuer.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay